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Ortwin Hensellek: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. September 2022, 09:16 Uhr

Fritz Henning ← Ortwin Hensellek → Horst Hepp

Geburtsname: Ortwin Hensellek
Geburtsdatum: 16.06.1911
Geburtsort: Saalfeld/Kr. Mohrungen/Reg.-Bez. Königsberg/Preußische Provinz Ostpreußen (heute Zalewo/Polen)
Todesdatum: 00.05.1945 (vermißt)
Todesort: -

MARINE-OFFIZIERSJAHRGANG (CREW) bzw. EINTRITT IN DIE MARINE

VI/1938

DIENSTGRADE

01.06.1938 Rekrut
01.11.1939 Steuermann Sonderführer (Ernennung)
01.06.1940 Bootsmannsmaat der Reserve zugleich Reserve-Offizieranwärter R.O.A. (Ernennung)
01.09.1940 Steuermann der Reserve
01.11.1941 Leutnant zur See der Reserve mit Rangdienstalter vom 01.04.1941
01.04.1943 Oberleutnant zur See der Reserve

ORDEN UND AUSZEICHNUNGEN

00.00.1940 Eisernes Kreuz 2. Klasse - 20. Vorpostenflottille.
27.10.1941 Eisernes Kreuz 1. Klasse - 20. Vorpostenflottille.
00.00.0000 Kriegsabzeichen für Minensuch-, Ubootsjagd- und Sicherungsverbände - 20. Vorpostenflottille.
06.05.1943 U-Bootskriegsabzeichen 1939 - Wachoffizier auf von U460.
04.10.1944 U-Bootsfrontspange in Bronze - Wachoffizier auf U 460.

MILITÄRISCHER WERDEGANG

01.06.1938 Eintritt in die Kriegsmarine als Rekrut.
01.06.1938 - 29.07.1938 Grundausbildung bei der 1./6. Schiffsstammabteilung, Wilhelmshaven.
28.08.1938 - 25.09.1939 Außer Dienst (a.D.)
26.09.1939 - 04.04.1940 Steuermann bei Sperrfahrzeuge, Elbe, Sperrwachdienst.
05.04.1940 - 25.05.1940 Reserve-Offiziersanwärterlehrgang bi der 2. Marine-Unteroffizierlehrabteilung, Wesermünde.
26.05.1940 - 24.07.1940 Wachoffizier in der 8. Vorpostenflottille, Wesermünde.
25.07.1940 - 19.02.1942 Wachoffizier und Kommandant in der 20. Vorpostenflottille, Cherbourg/Rotterdam.
20.02.1942 - 07.06.1942 Bootskommandant in der 22. Minensuchflottille, Cuxhaven/Tromsö.
08.06.1942 - 02.08.1942 U-Wachoffizierslehrgang bei der 1. U-Lehrdivision, Pillau.
03.08.1942 - 27.09.1942 Torpedolehrgang für U-Torpedooffiziere an der Torpedoschule, Flensburg-Mürwik.
28.09.1942 - 28.10.1942 Nachrichtenlehrgang für U-Wachoffiziere an der Nachrichtenschule, Flensburg-Mürwik.
29.10.1942 - 07.07.1943 Wachoffizier auf U 460.
08.07.1943 - 15.07.1943 Ortungslehrgang (Funkmeß) bei der 2. U-Ausbildungsabteilung, Neustadt.
16.07.1943 - 30.08.1943 Kommandanten-Lehrgang. 52. Kommandanten-Schießlehrgang bei der 24. U-Flottille, Memel.
31.08.1943 - 01.11.1943 Kommandantenschüler auf UD 4.
02.11.1943 - 21.11.1943 Nicht ermittelt.
22.11.1943 - 30.11.1943 Baubelehrung für U 298 bei der 6. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Bremen.
01.12.1943 - 21.12.1943 Kommandant von U 298.
Kriegsgerichtverhandlung gegen Hensellek, er war mit seinem Boot, stark alkoholisiert, mit U 297 kollidiert. Nach einem
erneuten Vorfall, daß beim Beladen von Torpedos aufgetreten war, dabei hat er nicht nur die Mannschaft beleidigt,
sondern den ganzen Vorgang in Gefahr gebracht, wurde der Vorfall von zwei Offizieren zur Meldung gebracht. Er wurde
von seinem Kommando vom Boot entbunden.
22.12.1943 - 21.06.1944 Zur Verfügung der 5. U-Flottille, Kiel.
24.02.1944 Gerichtsverhandlung wegen militärischen Ungehorsams. Er bekam 3 Monate Gefängnis. Urteil am 19.05.1944 bestätigt.
21.06.1944 - 01.08.1944 Ableistung der Gefängnisstrafe in Graudenz.
00.08.1944 - 00.05.1945 Schreiboffizier in der 8. U-Flottille, Danzig und in der Marine-Nachrichtenabteilung 2, Gotenhafen, später
Infanterieeinsatz im Panzer-Grenadierersatz- und Ausbildungsbataillon 465. Bei Kriegsende vermißt.

LITERATURVERWEISE

Walmrath Justitia Et Disciplina - Strafgerichtsbarkeit in der deutschen Kriegsmarine 1939-1945
1998 - Peter GmbH Lang Mai Verlag - ISBN-978-3813204902

ANMERKUNGEN

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