HMS Periwinkle (K.55): Unterschied zwischen den Versionen
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| || colspan="3" | Der Kiel der Periwinkle wurde am 30.10.1939 bei Harland & Wolff in Belfast gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 24.02.1940 und die Indienststellung am 08.04.1940 in Dienst gestellt. | | || colspan="3" | Der Kiel der Periwinkle wurde am 30.10.1939 bei Harland & Wolff in Belfast gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 24.02.1940 und die Indienststellung am 08.04.1940 in Dienst gestellt. | ||
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| || colspan="3" | Nach der Überarbeitung wurde die Periwinkle der Western Approaches Escort Force als Konvoi-Eskorte zugeteilt. In dieser Funktion war sie mit allen Aufgaben von Begleitschiffen beschäftigt; Schutz von Konvois, Suche nach und Angriff auf U-Boote, die Schiffe im Konvoi angriffen, und Rettung von Überlebenden. In 23 Monaten Dienst eskortierte Periwinkle 41 Nordatlantik-, 10 Gibraltar- und 10 Südatlantik-Konvois und half bei der sicheren Passage von über 1500 Schiffen. Sie war an drei großen Konvoischlachten beteiligt: Im September 1940 war Periwinkle Teil der Eskorte für SC-2, die von einem U-Boot-Rudel angegriffen wurde und 5 Schiffe verlor. Im Oktober 1940 war sie bei HX-77, der sechs Schiffe verlor. Im Juni 1941 war Periwinkle bei OB-329, bei dem 4 Schiffe verloren gingen und ein U-Boot ([[U 147]]) versenkt wurde; die Periwinkle war an der Versenkung beteiligt. Im September 1941 wwar die beim Konvoi HG-73, der neun Handelsschiffe und ein Kriegsschiff verlor. | | || colspan="3" | Nach der Überarbeitung wurde die Periwinkle der Western Approaches Escort Force als Konvoi-Eskorte zugeteilt. In dieser Funktion war sie mit allen Aufgaben von Begleitschiffen beschäftigt; Schutz von Konvois, Suche nach und Angriff auf U-Boote, die Schiffe im Konvoi angriffen, und Rettung von Überlebenden. In 23 Monaten Dienst eskortierte Periwinkle 41 Nordatlantik-, 10 Gibraltar- und 10 Südatlantik-Konvois und half bei der sicheren Passage von über 1500 Schiffen. Sie war an drei großen Konvoischlachten beteiligt: Im September 1940 war Periwinkle Teil der Eskorte für SC-2, die von einem U-Boot-Rudel angegriffen wurde und 5 Schiffe verlor. Im Oktober 1940 war sie bei HX-77, der sechs Schiffe verlor. Im Juni 1941 war Periwinkle bei OB-329, bei dem 4 Schiffe verloren gingen und ein U-Boot ([[U 147]]) versenkt wurde; die Periwinkle war an der Versenkung beteiligt. Im September 1941 wwar die beim Konvoi HG-73, der neun Handelsschiffe und ein Kriegsschiff verlor. | ||
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| || colspan="3" | Nach dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg benötigte die US-Marine U-Boot-Abwehrschiffe, und um diesen Bedarf zu decken, wurden eine Reihe von Schiffen von der Royal Navy im Rahmen einer umgekehrten Lend-Lease-Vereinbarung abgegeben. Die Periwinkle wurde am 15.03.1942 als USS Restless (PG-66) in die US-Navy aufgenommen. Nach einer Überholung wurde die Restless als Eskorte auf Konvoirouten zwischen New York und der Karibik eingesetzt. Im August 1945 wurde sie außer Dienst gestellt und zur Royal Navy zurückgebracht. | | || colspan="3" | Nach dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg benötigte die US-Marine U-Boot-Abwehrschiffe, und um diesen Bedarf zu decken, wurden eine Reihe von Schiffen von der Royal Navy im Rahmen einer umgekehrten Lend-Lease-Vereinbarung abgegeben. Die Periwinkle wurde am 15.03.1942 als USS Restless (PG-66) in die US-Navy aufgenommen. Nach einer Überholung wurde die Restless als Eskorte auf Konvoirouten zwischen New York und der Karibik eingesetzt. Im August 1945 wurde sie außer Dienst gestellt und zur Royal Navy zurückgebracht. |
Version vom 15. September 2023, 09:25 Uhr
Die HMS PERIWINKLE (K.55)/USS Restless (PG-66) war eine Korvette der Flower-Klasse der britischen Royal Navy bzw. ein Patrouillenboot der amerikanischen United States Navy. | |||
Der Kiel der Periwinkle wurde am 30.10.1939 bei Harland & Wolff in Belfast gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 24.02.1940 und die Indienststellung am 08.04.1940 in Dienst gestellt. | |||
Die Periwinkle hatte noch das kurze Vorschiff, das ein Merkmal der frühen Flower-Klasse war und ihre Bewohnbarkeit nachteilig beeinflusste. Sie hatte auch das geschlossene Steuerhaus im Handelsschiffsstil, und der Vormast trat der Brücke voraus, dem ursprünglichen Design. | |||
Das ursprüngliche Standardmodell der Flower-Klasse war noch 62,50 m lang, 10,10 m breit und verdrängte 925 t, so war das modernisierte Modell mit 63,40 m geringfügig länger und verdrängte 1025 t. Die recht veraltete Kolbendampfmaschine beschleunigte die Schiffe auf nur 16 Knoten, bei Marschfahrt betrug die Reichweite 3500 Seemeilen. Die Bewaffnung bestand bei Baubeginn serienmäßig aus 1 x 102 mm Geschütz auf der Back, 2 x 12,7 mm MGs hinter dem Schornstein, 2 x 7,7 mm MGs einzeln neben der Brücke und 2 Ablaufgerüsten für 40 Wasserbomben am Heck. Im Verlaufe des Krieges wurde die Bewaffnung zur U-Boot- und Flugzeug-Abwehr immer mehr verstärkt, letztere vor allen auf den Schiffen welche im Mittelmeer eingesetzt waren. So kamen bald, statt 40, bis zu 70 Wasserbomben sowie zusätzlich an den Seiten paarweise 2 oder gar 4 herkömmliche Wasserbombenwerfer an Bord und später neue Hedgehog-Werfer, mehrere 40 und/ oder 20 mm-Flak-Geschütze sowie verbesserte Sensoren und Radargeräte.Besatzung 85 bis 109 Mann. | |||
Ursprünglich nur für den Einsatz in Küstennahen Gewässern gedacht, mussten diese Schiffe von Anfang an überall im Geleitdienst aushelfen bis eine ausreichende Anzahl von Geleitzerstörern zur Verfügung stand. Für die 85 (mod. Version bis zu 90) Mann der Besatzung gab es nur wenig Platz und der Einsatz in den kalten und stürmischen Gewässern des Nordatlantiks forderte ihnen sehr viel ab da viele Stationen völlig ungeschützt Wasser und Wind ausgesetzt waren. Die Schiffe galten daher als sehr nass, kalt und unsanitär und ihr Seeverhalten war, selbst bei mittleren Wellengang, bestenfalls genügend. Dazu kam auch, durch die geringe Größe der Schiffe und das oftmals kalte Einsatzgebiet, dass Minen und Torpedotreffer bei Schiffen der Flower-Klasse stets zu sehr hohen Personalverlusten führten. | |||
Das Schiff war letztendlich bewaffnet mit 1 × 1 - 4-Zoll-BL Mk.IX-Kanone, 2 × 2 - .50 cal MG, 2 × 2 - Lewis .303 cal MG, 2 x Mk II Wabowerfer, 2 x Wabo-Ablaufschienen mit 40 Wasserbomben, Minensuchausrüstung (später entfernt). Dazu kamen: 1 × SW1C- oder 2C-Radar, 1 × Sonar Typ 123A oder Typ 127DV | |||
Nach der Überarbeitung wurde die Periwinkle der Western Approaches Escort Force als Konvoi-Eskorte zugeteilt. In dieser Funktion war sie mit allen Aufgaben von Begleitschiffen beschäftigt; Schutz von Konvois, Suche nach und Angriff auf U-Boote, die Schiffe im Konvoi angriffen, und Rettung von Überlebenden. In 23 Monaten Dienst eskortierte Periwinkle 41 Nordatlantik-, 10 Gibraltar- und 10 Südatlantik-Konvois und half bei der sicheren Passage von über 1500 Schiffen. Sie war an drei großen Konvoischlachten beteiligt: Im September 1940 war Periwinkle Teil der Eskorte für SC-2, die von einem U-Boot-Rudel angegriffen wurde und 5 Schiffe verlor. Im Oktober 1940 war sie bei HX-77, der sechs Schiffe verlor. Im Juni 1941 war Periwinkle bei OB-329, bei dem 4 Schiffe verloren gingen und ein U-Boot (U 147) versenkt wurde; die Periwinkle war an der Versenkung beteiligt. Im September 1941 wwar die beim Konvoi HG-73, der neun Handelsschiffe und ein Kriegsschiff verlor. | |||
USS Restless (PG-66) | |||
Nach dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg benötigte die US-Marine U-Boot-Abwehrschiffe, und um diesen Bedarf zu decken, wurden eine Reihe von Schiffen von der Royal Navy im Rahmen einer umgekehrten Lend-Lease-Vereinbarung abgegeben. Die Periwinkle wurde am 15.03.1942 als USS Restless (PG-66) in die US-Navy aufgenommen. Nach einer Überholung wurde die Restless als Eskorte auf Konvoirouten zwischen New York und der Karibik eingesetzt. Im August 1945 wurde sie außer Dienst gestellt und zur Royal Navy zurückgebracht. | |||
Die Periwinkle wurde 1947 abgerüstet und als Handelsschiff "Perilock" in den Handelsdienst verkauft. Das Schiff wurde 1953 in Hongkong verschrottet. | |||
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia | |||