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Sperrschule: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Sperrschule in Kiel wurde 06.10.1933 geründet.
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Die in Kiel-Wik gelegene Sperrschule hatte die Aufgabe, See- und Waffenoffiziere des Sperrwesens zu Spezialisten auf diesen Waffengebiet herauszubilden und das zu Bedinung, Wartung und Bereitstellung erforderliche Unterpersonal (Waffenwarte, Sperrmechaniker, Sperrvorleute) theoretisch und praktisch Auszubilden, sowie den Seeoffiziers und Waffenoffiziersnachnwuchs für den Dienst in der Sperrwaffe vorzubereiten.
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Unter dem Gesamtbegriff Sperrwaffen werden folgende Gebiete zusammengefaßt: die Seemine mit ihren verschiedenen Typen, die Minenabwehr mit ihren verschiedenen Gerätearten, die U-Bootsabwehr (Wasserbomben, Schleppdrachen, U-Bootsnetze) und das Sprengwesen.
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! Datenblatt
Aufgabe der Sperrschule neben der Materialkunde und praktischen Unterweisung in der Bedinung der einzelnen Sperrwaffen die aus der Geschichte des Seekrieges mit der noch jungen aber entwicklungsfähigen Sperrwaffe gewonnenen wertvollen Erfahrungen und Erkentnisse den Schülern zu vermitteln, um im Ernstfall den erfolgversprechenden richtigen, d.h. den der Eigenart dieses Kampfmittels Rechnung tragenden Einsatz sicherzustellen.Die hierfür erforderlichen vielseitigen Kenntnisse werden in entsprechenden Lehrgängen vermittelt. Die Waffenoffiziere, Waffenwarte und das Personal der Sperrmechanikerlaufbahn werden für ihren Dienst auf den Zeugämtern und an der Front für Wartung und Bereitstellung der Sperrwaffen vorwiegend auf dem technischen Gebiet ausgebildet, während der Seeoffizier mehr in der taktischen Verwendung theoretisch und prkatisch geschult wird. Grundsatz für die Sperrtätigkeit ist: Theorie ist notwendiges Mittel zum Zweck; Endziel bleibt: die praktische Beherrschung der Waffe.
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! '''Sperrschule'''
 
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Von Lichtbildern, Lehrfilmen und Modellen bei der Unterrichtung wird weitgehend gebrauch gemacht. Praktische Übungen an Land finden in einer Sperrwaffenübungshalle statt. Als "schwimmender Lehrsaal" für Übungen in See steht der Schule ein Verband von 5 Minensuchbooten und 6 Minenhilfsbooten (umgebaute Fischdampfer) zur Verfügung. Das Ziel der Lehrgänge, die mit einer Prüfung abschließen, ist, jeden Sperrspezialisten für sein Aufgabengebiet gründlich auszubilden. Bei Verfolg dieses Zieles wird in erster Linie Wert auf Praxis gelegt, wobei festzuhalten ist, daß die Sperrwaffe wie kaum eine andere Waffe des Seekrieges seemännisches Verständnis erfordert.
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| colspan="3" | Die in Kiel-Wik gelegene Sperrschule hatte die Aufgabe, See- und Waffenoffiziere des Sperrwesens zu Spezialisten auf diesen Waffengebiet herauszubilden und das zu Bedienung, Wartung und Bereitstellung erforderliche Unterpersonal (Waffenwarte, Sperrmechaniker, Sperrvorleute) theoretisch und praktisch Auszubilden, sowie den Seeoffiziers und Waffenoffiziersnachwuchs für den Dienst in der Sperrwaffe vorzubereiten.
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| colspan="3" | Unter dem Gesamtbegriff Sperrwaffen werden folgende Gebiete zusammengefaßt: die Seemine mit ihren verschiedenen Typen, die Minenabwehr mit ihren verschiedenen Gerätearten, die U-Bootsabwehr (Wasserbomben, Schleppdrachen, U-Bootsnetze) und das Sprengwesen.
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| colspan="3" | Aufgabe der Sperrschule neben der Materialkunde und praktischen Unterweisung in der Bedienung der einzelnen Sperrwaffen die aus der Geschichte des Seekrieges mit der noch jungen aber entwicklungsfähigen Sperrwaffe gewonnenen wertvollen Erfahrungen und Erkenntnisse den Schülern zu vermitteln, um im Ernstfall den erfolgversprechenden richtigen, d.h. den der Eigenart dieses Kampfmittels Rechnung tragenden Einsatz sicherzustellen.Die hierfür erforderlichen vielseitigen Kenntnisse werden in entsprechenden Lehrgängen vermittelt. Die Waffenoffiziere, Waffenwarte und das Personal der Sperrmechanikerlaufbahn werden für ihren Dienst auf den Zeugämtern und an der Front für Wartung und Bereitstellung der Sperrwaffen vorwiegend auf dem technischen Gebiet ausgebildet, während der Seeoffizier mehr in der taktischen Verwendung theoretisch und praktisch geschult wird. Grundsatz für die Sperrtätigkeit ist: Theorie ist notwendiges Mittel zum Zweck; Endziel bleibt: die praktische Beherrschung der Waffe.
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| colspan="3" | Von Lichtbildern, Lehrfilmen und Modellen bei der Unterrichtung wird weitgehend Gebrauch gemacht. Praktische Übungen an Land finden in einer Sperrwaffenübungshalle statt. Als "schwimmender Lehrsaal" für Übungen in See steht der Schule ein Verband von 5 Minensuchbooten und 6 Minenhilfsbooten (umgebaute Fischdampfer) zur Verfügung. Das Ziel der Lehrgänge, die mit einer Prüfung abschließen, ist, jeden Sperrspezialisten für sein Aufgabengebiet gründlich auszubilden. Bei der Verfolgung dieses Zieles wird in erster Linie Wert auf Praxis gelegt, wobei festzuhalten ist, daß die Sperrwaffe wie kaum eine andere Waffe des Seekrieges seemännisches Verständnis erfordert.
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2024, 17:16 Uhr

Datenblatt Sperrschule
Die in Kiel-Wik gelegene Sperrschule hatte die Aufgabe, See- und Waffenoffiziere des Sperrwesens zu Spezialisten auf diesen Waffengebiet herauszubilden und das zu Bedienung, Wartung und Bereitstellung erforderliche Unterpersonal (Waffenwarte, Sperrmechaniker, Sperrvorleute) theoretisch und praktisch Auszubilden, sowie den Seeoffiziers und Waffenoffiziersnachwuchs für den Dienst in der Sperrwaffe vorzubereiten.
Unter dem Gesamtbegriff Sperrwaffen werden folgende Gebiete zusammengefaßt: die Seemine mit ihren verschiedenen Typen, die Minenabwehr mit ihren verschiedenen Gerätearten, die U-Bootsabwehr (Wasserbomben, Schleppdrachen, U-Bootsnetze) und das Sprengwesen.
Aufgabe der Sperrschule neben der Materialkunde und praktischen Unterweisung in der Bedienung der einzelnen Sperrwaffen die aus der Geschichte des Seekrieges mit der noch jungen aber entwicklungsfähigen Sperrwaffe gewonnenen wertvollen Erfahrungen und Erkenntnisse den Schülern zu vermitteln, um im Ernstfall den erfolgversprechenden richtigen, d.h. den der Eigenart dieses Kampfmittels Rechnung tragenden Einsatz sicherzustellen.Die hierfür erforderlichen vielseitigen Kenntnisse werden in entsprechenden Lehrgängen vermittelt. Die Waffenoffiziere, Waffenwarte und das Personal der Sperrmechanikerlaufbahn werden für ihren Dienst auf den Zeugämtern und an der Front für Wartung und Bereitstellung der Sperrwaffen vorwiegend auf dem technischen Gebiet ausgebildet, während der Seeoffizier mehr in der taktischen Verwendung theoretisch und praktisch geschult wird. Grundsatz für die Sperrtätigkeit ist: Theorie ist notwendiges Mittel zum Zweck; Endziel bleibt: die praktische Beherrschung der Waffe.
Von Lichtbildern, Lehrfilmen und Modellen bei der Unterrichtung wird weitgehend Gebrauch gemacht. Praktische Übungen an Land finden in einer Sperrwaffenübungshalle statt. Als "schwimmender Lehrsaal" für Übungen in See steht der Schule ein Verband von 5 Minensuchbooten und 6 Minenhilfsbooten (umgebaute Fischdampfer) zur Verfügung. Das Ziel der Lehrgänge, die mit einer Prüfung abschließen, ist, jeden Sperrspezialisten für sein Aufgabengebiet gründlich auszubilden. Bei der Verfolgung dieses Zieles wird in erster Linie Wert auf Praxis gelegt, wobei festzuhalten ist, daß die Sperrwaffe wie kaum eine andere Waffe des Seekrieges seemännisches Verständnis erfordert.
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