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Zerstörerkriegsabzeichen: Unterschied zwischen den Versionen

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| colspan="3" | Das Zerstörerkriegsabzeichen wurde am 04.06.1940 vom Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Erich Raeder gestiftet und konnte anfangs nur an Besatzungsmitglieder der Zerstörer-Gruppe Narvik verliehen werden.
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| colspan="3" | Das ovale, aus Tombakbronze gefertigte Abzeichen (später Feinzink) zeigt mittig einen schnell nach links fahrenden Zerstörer mit einer starken Bugwelle. Der Zerstörer wird von einem Eichenkranz umschlossen und zeigt an seiner oberen Seite das Hoheitsabzeichen der Kriegsmarine, einen Adler mit ausgebreiteten Schwingen, der in seinen Fängen ein auf dem Kopf stehendes Hakenkreuz hält. Der Entwurf stammte von dem Grafiker Paul Casberg aus Berlin. Für den stilisiert dargestellten Zerstörer im Kriegsabzeichen verwendete Casberg den Zerstörer Z 21 Wilhelm Heidkamp. Dies war erkennbar an dem Klipperberg und der Form des Artillerie-Leitstandes.
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| colspan="3" | Das Zerstörer-Kriegsabzeichen wurde als Steckabzeichen auf der linken Brustseite in und außer Dienst zu allen Uniformen der Wehrmacht getragen. Er konnte auch zu allen Uniformen der Partei und des Staates getragen werden. Zur bürgerlichen Kleidung durfte eine verkleinerte Form (16 mm Nadel) der Auszeichnung am linken Rockaufschlag getragen werden. Bei Festanlässen war ein dementsprechender Miniaturanhänger zum Frackkettchen statthaft.
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| colspan="3" | Vor Narvik und auf manch kühner Fahrt gegen England haben die Zerstörer sich unter der Führung ihres tapferen Kommodore Bonte unvergänglichen Ruhm erworben. Als Ehrung dieser Taten und zum Ansporn für die junge Mannschaft ordne ich die Einführung eines Zerstörer-Kriegsabzeichens an:
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| colspan="3" | Das Abzeichen wird durch den F.d.Z. verliehen.
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| colspan="3" | Das Abzeichen kann den Besatzungsmitgliedern der in Narvik eingesetzten Zerstörern verliehen werden. Ich behalte mir vor, die Verleihung dieses Abzeichens aufgrund besonderer Leistungen auch an Besatzungsmitglieder anderer Zerstörer, der Torpedoboote und Schnellboote zu genehmigen.
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| colspan="3" | I. Allgemeine Bedingungen
 
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Das Zerstörer-Kriegsabzeichen wurde am 04.06.1940 vom Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Erich Raeder gestiftet und konnte anfangs nur an Besatzungsmitglieder der Zerstörer-Gruppe Narvik verliehen werden.
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| colspan="3" | II. Besondere Bedingungen
 
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Das ovale, aus Tombakbronze gefertigte Abzeichen (später Feinzink) zeigt mittig einen schnell nach links fahrenden Zerstörer mit einer starken Bugwelle. Der Zerstörer wird von einem Eichenkranz umschlossen und zeigt an seiner oberen Seite das Hoheitsabzeichen der Kriegsmarine, einen Adler mit ausgebreiteten Schwingen, der in seinen Fängen ein auf dem Kopf stehendes Hakenkreuz hält. Der Entwurf stammte von dem Grafiker Paul Casberg aus Berlin. Für den stilisiert dargestellten Zerstörer im Kriegsabzeichen verwendete Casberg den Zerstörer Z21 Wilhelm Heidkamp. Dies war erkennbar an dem Klipperberg und der Form des Artillerie-Leitstandes.
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| colspan="3" | a) Teilnahme an drei Gefechten oder drei offensiven Minenunternehmen oder zwölf Feindunternehmen oder
 
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Das Zerstörer-Kriegsabzeichen wurde als Steckabzeichen auf der linken Brustseite in und außer Dienst zu allen Uniformen der Wehrmacht getragen. Er konnte auch zu allen Uniformen der Partei und des Staates getragen werden. Zur bürgerlichen Kleidung durfte eine verkleinerte Form (16 mm Nadel) der Auszeichnung am linken Rockaufschlag getragen werden. Bei Festanlässen war ein dementsprechender Miniaturanhänger zum Frackkettchen statthaft.
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| colspan="3" | b) besondere Auszeichnung bei Fahrten im Operationsgebiet oder sonstige hervorragende Einzeltaten oder
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| colspan="3" | c) Teilnahme an einem hervorragenden Unternehmen nach Entscheidung des Flottenchefs bzw. Kommandierenden Admirals. Bei den Besatzungen der in Narvik eingesetzten Zerstörer brauche keine besonderen Verleihungsbedingungen erfüllt zu sein.
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| colspan="3" | III. Ferner kann das Abzeichen verliehen werden:
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| colspan="3" | … dass in Würdigung überragender Bedeutung des Unternehmens und in Anerkennung wagemutigen Einsatzes aller beteiligten Schlachtschiffe und Kreuzer die Norwegenunternehmung als besonders erfolgreiche Unternehmung im Sinne der Verleihungsbedingungen für das Zerstörer-Kriegsabzeichen anzusehen ist. Damit haben alle Teilnehmer (Besatzungsangehörige) an der Norwegenbesetzung auf den nachstehend genannten Schlachtschiffen und Kreuzern die Verleihungsbedingungen für das Zerstörer-Kriegsabzeichen erfüllt:
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| colspan="3" | Mit Verfügung vom 30. Mai 1942, ordnete das Oberkommando der Kriegsmarine an, dass die Verleihung des Zerstörer-Kriegsabzeichens an Besatzungsmitglieder von Schnellbooten ausgeschlossen wurde. Hintergrund war die Einführung eines eigenen Kriegsabzeichen für deren Besatzungen, das Schnellboot-Kriegsabzeichen.
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| colspan="3" | a) Teilnahme an 3 Gefechten oder drei offensiven oder sechs defensiven Minenunternehmungen im feindlichen Ortungsbereich oder sechs Feindunternehmungen mit Waffenerfolg oder sechs weitreichende Sondergeleite oder zwölf sonstige Unternehmungen. Die erweiterten Bedingungen treten rückwirkend mit Beginn des 5. Kriegsjahres in Kraft.
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<big><span style="color:saddlebrown;">VERLEIHUNGSBESTIMMUNGEN</span></big>
 
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Der Stiftungserlass zum Zerstörer-Kriegsabzeichen wurde am 04.06.1940 im Reichsgesetzblatt veröffentlicht. Sein voller Wortlaut war:
 
 
 
Vor Narvik und auf manch kühner Fahrt gegen England haben die Zerstörer sich unter der Führung ihres tapferen Kommodore Bonte unvergänglichen Ruhm erworben. Als Ehrung dieser Taten und zum Ansporn für die junge Mannschaft ordne ich die Einführung eines Zerstörer-Kriegsabzeichens an:
 
 
 
Das Abzeichen wird durch den F.d.Z. verliehen.
 
 
 
Das Abzeichen kann den Besatzungsmitgliedern der in Narvik eingesetzten Zerstörern verliehen werden. Ich behalte mir vor, die Verleihung dieses Abzeichens aufgrund besonderer Leistungen auch an Besatzungsmitglieder anderer Zerstörer, der Torpedoboote und Schnellboote zu genehmigen.
 
 
 
Das Abzeichen wird zur Uniform wie das U-Boots-Kriegsabzeichen 1939 in und außer Dienst getragen
 
 
 
'''Verleihungsbedingungen'''
 
 
 
Die Verleihungsbedingungen des Zerstörer-Kriegsabzeichens vom 11.09.1940 waren:
 
 
 
I. Allgemeine Bedingungen
 
 
 
Würdigkeit, gute Führung, keine Arreststrafe in den letzten 6 Monaten
 
 
 
II. Besondere Bedingungen
 
 
 
a) Teilnahme an drei Gefechten oder drei offensiven Minenunternehmen oder zwölf Feindunternehmen oder
 
 
 
b) besondere Auszeichnung bei Fahrten im Operationsgebiet oder sonstige hervorragende Einzeltaten oder
 
 
 
c) Teilnahme an einem hervorragenden Unternehmen nach Entscheidung des Flottenchefs bzw. Kommandierenden Admirals. Bei den Besatzungen der in Narvik eingesetzten Zerstörer brauche keine besonderen Verleihungsbedingungen erfüllt zu sein.
 
 
 
III. Ferner kann das Abzeichen verliehen werden:
 
 
 
a) an Überlebende eines Bootes, das durch Feindeinwirkung verloren gegangen ist, oder
 
 
 
b) in besonderen Fällen an Verwundete.
 
 
 
'''Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 12.08.1940'''
 
 
 
In Anerkennung der hervorragenden Leistungen der Schnellboote ordne ich an, dass das Zerstörer-Kriegsabzeichen nunmehr auch an Schnellbootbesatzungen, die sich bei Angriffen gegen den Feind bewährt haben, verliehen werden kann. An Schnellbootsbesatzungen wird das Abzeichen durch den Führer der Torpedoboote verliehen.
 
 
 
'''Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 22.10.1940'''
 
 
 
In Anerkennung der geleisteten Waffentaten der Torpedoboote ordne ich an, dass das Zerstörer-Kriegsabzeichen an Torpedobootsbesatzungen, die sich bei Angriffen gegen den Feind besonders bewährt haben, verliehen werden kann.
 
Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 07.04.1942
 
 
 
Zum 2. Jahrestag der Besetzung Norwegens befahl der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine folgende Verleihungserweiterung:
 
 
 
… dass in Würdigung überragender Bedeutung des Unternehmens und in Anerkennung wagemutigen Einsatzes aller beteiligten Schlachtschiffe und Kreuzer die Norwegenunternehmung als besonders erfolgreiche Unternehmung im Sinne der Verleihungsbedingungen für das Zerstörer-Kriegsabzeichen anzusehen ist. Damit haben alle Teilnehmer (Besatzungsangehörige) an der Norwegenbesetzung auf den nachstehend genannten Schlachtschiffen und Kreuzern die Verleihungsbedingungen für das Zerstörer-Kriegsabzeichen erfüllt:
 
 
 
Schlachtschiff Scharnhorst
 
 
 
Schlachtschiff Gneisenau
 
 
 
Schwerer Kreuzer Lützow
 
 
 
Schwerer Kreuzer Admiral Hipper
 
 
 
Leichter Kreuzer Köln
 
 
 
Leichter Kreuzer Emden
 
 
 
Leichter Kreuzer Karlsruhe
 
 
 
Leichter Kreuzer Königsberg
 
 
 
'''Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 30.05.1942'''
 
 
 
Mit Verfügung vom 30. Mai 1942, ordnete das Oberkommando der Kriegsmarine an, dass die Verleihung des Zerstörer-Kriegsabzeichens an Besatzungsmitglieder von Schnellbooten ausgeschlossen wurde. Hintergrund war die Einführung eines eigenen Kriegsabzeichen für deren Besatzungen, das Schnellboot-Kriegsabzeichen.
 
Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 04.10.1943
 
 
 
Mit der genannten Verfügung wurde eine Verschärfung zum Buchstaben a) der besonderen Bedingungen veröffentlicht. Sein voller Wortlaut lautet:
 
 
 
a) Teilnahme an 3 Gefechten oder drei offensiven oder sechs defensiven Minenunternehmungen im feindlichen Ortungsbereich oder sechs Feindunternehmungen mit Waffenerfolg oder sechs weitreichende Sondergeleite oder zwölf sonstige Unternehmungen. Die erweiterten Bedingungen treten rückwirkend mit Beginn des 5. Kriegsjahres in Kraft.
 
 
 
(Aus Wikipedia)
 
 
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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2024, 11:22 Uhr

Datenblatt Zerstörerkriegsabzeichen
Das Zerstörerkriegsabzeichen wurde am 04.06.1940 vom Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Erich Raeder gestiftet und konnte anfangs nur an Besatzungsmitglieder der Zerstörer-Gruppe Narvik verliehen werden.
Das ovale, aus Tombakbronze gefertigte Abzeichen (später Feinzink) zeigt mittig einen schnell nach links fahrenden Zerstörer mit einer starken Bugwelle. Der Zerstörer wird von einem Eichenkranz umschlossen und zeigt an seiner oberen Seite das Hoheitsabzeichen der Kriegsmarine, einen Adler mit ausgebreiteten Schwingen, der in seinen Fängen ein auf dem Kopf stehendes Hakenkreuz hält. Der Entwurf stammte von dem Grafiker Paul Casberg aus Berlin. Für den stilisiert dargestellten Zerstörer im Kriegsabzeichen verwendete Casberg den Zerstörer Z 21 Wilhelm Heidkamp. Dies war erkennbar an dem Klipperberg und der Form des Artillerie-Leitstandes.
Das Zerstörer-Kriegsabzeichen wurde als Steckabzeichen auf der linken Brustseite in und außer Dienst zu allen Uniformen der Wehrmacht getragen. Er konnte auch zu allen Uniformen der Partei und des Staates getragen werden. Zur bürgerlichen Kleidung durfte eine verkleinerte Form (16 mm Nadel) der Auszeichnung am linken Rockaufschlag getragen werden. Bei Festanlässen war ein dementsprechender Miniaturanhänger zum Frackkettchen statthaft.
Verleihungsbestimmungen
Der Stiftungserlass zum Zerstörerkriegsabzeichen wurde am 04.06.1940 im Reichsgesetzblatt veröffentlicht. Sein voller Wortlaut war:
Vor Narvik und auf manch kühner Fahrt gegen England haben die Zerstörer sich unter der Führung ihres tapferen Kommodore Bonte unvergänglichen Ruhm erworben. Als Ehrung dieser Taten und zum Ansporn für die junge Mannschaft ordne ich die Einführung eines Zerstörer-Kriegsabzeichens an:
Das Abzeichen wird durch den F.d.Z. verliehen.
Das Abzeichen kann den Besatzungsmitgliedern der in Narvik eingesetzten Zerstörern verliehen werden. Ich behalte mir vor, die Verleihung dieses Abzeichens aufgrund besonderer Leistungen auch an Besatzungsmitglieder anderer Zerstörer, der Torpedoboote und Schnellboote zu genehmigen.
Das Abzeichen wird zur Uniform wie das U-Boots-Kriegsabzeichen 1939 in und außer Dienst getragen.
Verleihungsbedingungen
Die Verleihungsbedingungen des Zerstörerkriegsabzeichens vom 11.09.1940 waren:
I. Allgemeine Bedingungen
Würdigkeit, gute Führung, keine Arreststrafe in den letzten 6 Monaten
II. Besondere Bedingungen
a) Teilnahme an drei Gefechten oder drei offensiven Minenunternehmen oder zwölf Feindunternehmen oder
b) besondere Auszeichnung bei Fahrten im Operationsgebiet oder sonstige hervorragende Einzeltaten oder
c) Teilnahme an einem hervorragenden Unternehmen nach Entscheidung des Flottenchefs bzw. Kommandierenden Admirals. Bei den Besatzungen der in Narvik eingesetzten Zerstörer brauche keine besonderen Verleihungsbedingungen erfüllt zu sein.
III. Ferner kann das Abzeichen verliehen werden:
a) an Überlebende eines Bootes, das durch Feindeinwirkung verloren gegangen ist, oder
b) in besonderen Fällen an Verwundete.
Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 12.08.1940
In Anerkennung der hervorragenden Leistungen der Schnellboote ordne ich an, dass das Zerstörer-Kriegsabzeichen nunmehr auch an Schnellbootbesatzungen, die sich bei Angriffen gegen den Feind bewährt haben, verliehen werden kann. An Schnellbootsbesatzungen wird das Abzeichen durch den Führer der Torpedoboote verliehen.
Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 22.10.1940
In Anerkennung der geleisteten Waffentaten der Torpedoboote ordne ich an, dass das Zerstörer-Kriegsabzeichen an Torpedobootsbesatzungen, die sich bei Angriffen gegen den Feind besonders bewährt haben, verliehen werden kann.
Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 07.04.1942
Zum 2. Jahrestag der Besetzung Norwegens befahl der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine folgende Verleihungserweiterung:
… dass in Würdigung überragender Bedeutung des Unternehmens und in Anerkennung wagemutigen Einsatzes aller beteiligten Schlachtschiffe und Kreuzer die Norwegenunternehmung als besonders erfolgreiche Unternehmung im Sinne der Verleihungsbedingungen für das Zerstörer-Kriegsabzeichen anzusehen ist. Damit haben alle Teilnehmer (Besatzungsangehörige) an der Norwegenbesetzung auf den nachstehend genannten Schlachtschiffen und Kreuzern die Verleihungsbedingungen für das Zerstörer-Kriegsabzeichen erfüllt:
Schlachtschiff Scharnhorst
Schlachtschiff Gneisenau
Schwerer Kreuzer Lützow
Schwerer Kreuzer Admiral Hipper
Leichter Kreuzer Köln
Leichter Kreuzer Emden
Leichter Kreuzer Karlsruhe
Leichter Kreuzer Königsberg
Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 30.05.1942
Mit Verfügung vom 30. Mai 1942, ordnete das Oberkommando der Kriegsmarine an, dass die Verleihung des Zerstörer-Kriegsabzeichens an Besatzungsmitglieder von Schnellbooten ausgeschlossen wurde. Hintergrund war die Einführung eines eigenen Kriegsabzeichen für deren Besatzungen, das Schnellboot-Kriegsabzeichen.
Nachtrag der Verleihungsbedingungen vom 04.10.1943
Mit der genannten Verfügung wurde eine Verschärfung zum Buchstaben a) der besonderen Bedingungen veröffentlicht. Sein voller Wortlaut lautet:
a) Teilnahme an 3 Gefechten oder drei offensiven oder sechs defensiven Minenunternehmungen im feindlichen Ortungsbereich oder sechs Feindunternehmungen mit Waffenerfolg oder sechs weitreichende Sondergeleite oder zwölf sonstige Unternehmungen. Die erweiterten Bedingungen treten rückwirkend mit Beginn des 5. Kriegsjahres in Kraft.
Quellenangabe
Kurt-G. Klietmann - Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936-1945 - S. 128-129 | → Amazon
Wikipedia/Deutschland → | Zerstörerkriegsabzeichen
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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