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U 988: Unterschied zwischen den Versionen

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U 988, unter Oberleutnant zur See [[Erich Dobberstein]], lief am 22.05.1944 von Kristiansand aus. Nach Ergänzungen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, in der Biscaya und im Ärmelkanal westlich der Insel Guernsey. Es konnte 2 Schiffe mit zusammen 9.443 BRT versenken und 1 Korvette mit 925 ts beschädigen. Nach 38 Tagen wurde U 988 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.
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U 988, unter Oberleutnant zur See [[Erich Dobberstein]], lief am 22.05.1944 von Kristiansand aus. Nach Ergänzungen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, in der Biscaya und im Ärmelkanal westlich der Insel Guernsey. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 38 Tagen wurde U 988 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.
 
 
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U 988 wurde, am 29.06.1944, im Ärmelkanal westlich der Insel Guernsey, durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der britischen Fregatten ''[[Essington (K.353)|ESSINGTON]]'', ''[[Cooke (K.471)|COOKE]]'', ''[[Duckworth (K.351)|DUCKWORTH]]'' und ''[[Domett (K.473)|DOMETT]]'' versenkt. Das Boot wurde durch Wasserbomben der ''[[Consolidated B-24 Liberator]]'' L der britischen [[RAF]] Squadron 224 schwer gebombt. Anschließend von den britischen Fregatten der 3. Support Group versenkt.
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Nach dem Fund des Wracks 1998 und der Identifizierung 2013, wurde die Versenkung von [[U 988]], durch Dr. Axel Niestlé neu bewertet. Somit wurde [[U 988]] am 22.06.1944, im Ärmelkanal nordwestlich Cherbourg, von der amerikanischen [[Consolidated B-24 Liberator]] K der US-Navy Squadron VB-110 mit Wasserbomben versenkt.
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Somit fallen auch die Versenkung von 3 Schiffen auf der letzten Unternehmung weg:
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Damit ist die frühere Annahme, das [[U 988]] am 29.06.1944, im Ärmelkanal westlich der Insel Guernsey, durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der britischen Fregatten ''[[Essington (K.353)|ESSINGTON]]'', ''[[Cooke (K.471)|COOKE]]'', ''[[Duckworth (K.351)|DUCKWORTH]]'' und ''[[Domett (K.473)|DOMETT]]'' versenkt wurde, nicht mehr zutreffend.
 
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Version vom 18. Oktober 2019, 06:09 Uhr

U 987 - - U 988 - - U 989 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 188
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 02.10.1942
Stapellauf: 03.06.1943
Indienststellung: 15.07.1943
Kommandant: Erich Dobberstein
Feldpostnummer: M - 53 999

DIE KOMMANDANTEN(2*)


15.07.1943 - 29.06.1944 Oberleutnant zur See Erich Dobberstein

FLOTTILLEN


15.07.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.06.1944 - 29.06.1944 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


15.07.1943 - 10.05.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen. Am 08.09.1943 rammte U 988 das ebenfalls in der Ausbildung befindliche U 983 das daraufhin
sank.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


11.05.1944 - Kiel - - - - - - - - 13.05.1944 - Kristiansand

U 988, unter Oberleutnant zur See Erich Dobberstein, lief am 11.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Kristiansand. Am 13.05.1944 lief U 988 in Kristiansand ein. Dort trat es, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe MITTE.

Chronik 11.05.1944 – 13.05.1944: (die Chronikfunktion für U 988 ist noch nicht verfügbar)

11.05.1944 - 12.05.1944 - 13.05.1944

1. UNTERNEHMUNG


22.05.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 24.05.1944 - Bergen

24.05.1944 - Bergen - - - - - - - - 29.06.1944 - Verlust des Bootes

U 988, unter Oberleutnant zur See Erich Dobberstein, lief am 22.05.1944 von Kristiansand aus. Nach Ergänzungen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, in der Biscaya und im Ärmelkanal westlich der Insel Guernsey. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 38 Tagen wurde U 988 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.

Chronik 22.05.1944 – 29.06.1944:

22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 - 27.05.1944 - 28.05.1944 - 29.05.1944 - 30.05.1944 - 31.05.1944 - 01.06.1944 - 02.06.1944 - 03.06.1944 - 04.06.1944 - 05.06.1944 - 06.06.1944 - 07.06.1944 - 08.06.1944 - 09.06.1944 - 10.06.1944 - 11.06.1944 - 12.06.1944 - 13.06.1944 - 14.06.1944 - 15.06.1944 - 16.06.1944 - 17.06.1944 - 18.06.1944 - 19.06.1944 - 20.06.1944 - 21.06.1944 - 22.06.1944 - 23.06.1944 - 24.06.1944 - 25.06.1944 - 26.06.1944 - 27.06.1944 - 28.06.1944 - 29.06.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 988
Datum: 22.06.1944
Letzter Kommandant: Erich Dobberstein
Ort: Ärmelkanal
Position: 50°01,3' Nord - 02°59,7' West
Planquadrat: BF 2645
Verlust durch: Consolidated B-24 Liberator K der Squadron VB-110
Tote: 50
Überlebende: 0

Nach dem Fund des Wracks 1998 und der Identifizierung 2013, wurde die Versenkung von U 988, durch Dr. Axel Niestlé neu bewertet. Somit wurde U 988 am 22.06.1944, im Ärmelkanal nordwestlich Cherbourg, von der amerikanischen Consolidated B-24 Liberator K der US-Navy Squadron VB-110 mit Wasserbomben versenkt.

Somit fallen auch die Versenkung von 3 Schiffen auf der letzten Unternehmung weg:

27.06.1944 - die britische PINK (K.137) - 925 ts (b.)

28.06.1944 - die britische MAID OF ORLEANS - 2.385 BRT

29.06.1944 - die britische EMPIRE PORTIA - 7.058 BRT

Damit ist die frühere Annahme, das U 988 am 29.06.1944, im Ärmelkanal westlich der Insel Guernsey, durch Wasserbomben der britischen Fregatten ESSINGTON, COOKE, DUCKWORTH und DOMETT versenkt wurde, nicht mehr zutreffend.

DIE BESATZUNG

Am 29.06.1944 kamen ums Leben: (50 Personen)

Alberts, Cornelius Barella, Wolfgang Bergner, Heinz
Billotet, Heinrich Bruch, Werner Demharter, Wilhelm
Dobberstein, Erich Fischer, Siegfried-Walter Geinitz, Alfred
Göbel, Horst Gutmeyer, Kurt Hanisch, Kurt
Hauser, Franz Heeger, Otto Herrmann, Helmut
Hoffmann, Friedrich Hohmann, Ernst Hopert, Helmut
Jaap, Harald Jablonowski, Heinrich Kaupke, Horst
Keil, Heinrich Klemm, Walter Kohls, Otto
Krause, Werner Kürbitz, Walter Mader, Eduard
Malhöfer, Heinrich-Gustav Marcinkowski, Paul Mariani, Franz
Mikel, Karl Mohr, Wilhelm Ortgies, Hermann
Papert, Wilhelm Reichelt, Siegfried Richert, Werner
Riehmann, Karl-Ludwig Schimmack, Günter Schmidt, Bernhard
Schneider, Walter Schnelle, Friedrich Schürle, Franz
Schulz, Helmut Splettstösser, Fredo Stöckler, Willi
Stra, Heinz Todte, Walter Weisswange, Werner
Wölke, Kurt Ziedler, Heini

Vor dem 22.05.1944: (3 Personen) v.l.n.r. (3*)

Mankel, Helmut Pogunke, Willi Wiegmann, Günther

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 988 ist nicht vorhanden.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 690.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 51.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 119, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 146, 263.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 311.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 210.

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