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U 390: Unterschied zwischen den Versionen

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U 390, unter Oberleutnant zur See [[Heinz Geissler]], lief am 02.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitwechsel in Marviken und Schweißarbeiten in Bergen operierte das Boot im  Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Coronel 2 (U-Bootgruppe)|CORONEL 2]], [[Rügen 3 (U-Bootgruppe)|RÜGEN 3]], [[Rügen (U-Bootgruppe)|RÜGEN]] und [[Stürmer (U-Bootgruppe)|STÜRMER]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 73 Tagen, lief U 390 am 13.02.1944 in St. Nazaire ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom 14.02.1944- 19.06.1944 der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (St. Nazaire)|Kriegsmarinewerft]], St. Nazaire. Danach ging das Boot in 48 stündige Bereitschaft.
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U 390, unter Oberleutnant zur See [[Heinz Geissler]], lief am 02.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitwechsel in Marviken und Schweißarbeiten in Bergen operierte das Boot im  Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Coronel 2 (U-Bootgruppe)|Coronel 2]], [[Rügen 3 (U-Bootgruppe)|Rügen 3]], [[Rügen (U-Bootgruppe)|Rügen]] und [[Stürmer (U-Bootgruppe)|Stürmer]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 73 Tagen, lief U 390 am 13.02.1944 in St. Nazaire ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom 14.02.1944- 19.06.1944 der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (St. Nazaire)|Kriegsmarinewerft]], St. Nazaire. Danach ging das Boot in 48 stündige Bereitschaft.
  
 
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U 390 wurde am 05.07.1944 in der Seine-Bucht durch [[Hedgehog]] des britischen Zerstörers ''[[Wanderer (D.74)|WANDERER]]'' und der Fregatte ''[[Tavy (K.272)|TAVY]]'' versenkt. Das Boot  hatte zuvor den britischen U-Jäger ''[[Ganilly (T.367)|GANILLY]]'' versenkt und den Dampfer ''[[Sea Porpoise|SEA PORPOISE]]'' beschädigt. Nach der Zerstörung des U-Bootes, erschien ein Überlebender mit Tauchretter an der Wasseroberfläche. Trotz der sichtlichen Zerstörung des U-Bootes fuhren die beiden Kriegsschiffe noch fünf weitere Hedgehog-Angriffe. Der einzige Überlebende stieg aus zirka 50 m tiefe aus. Im Turm standen noch 9 Mann, darunter der Kommandant, der L.I. und ein Funker.
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U 390 wurde am 05.07.1944 in der Seine-Bucht durch [[Hedgehog]] des britischen Zerstörers ''[[HMS Wanderer (D.74)|HMS WANDERER (D.74)]]'' und der Fregatte ''[[HMS Tavy (K.272)|HMS TAVY (K.272)]]'' versenkt. Das Boot  hatte zuvor den britischen U-Jäger ''[[HMS Ganilly (T.367)|HMS GANILLY]]'' versenkt und den Dampfer ''[[Sea Porpoise|SEA PORPOISE]]'' beschädigt. Nach der Zerstörung des U-Bootes, erschien ein Überlebender mit Tauchretter an der Wasseroberfläche. Trotz der sichtlichen Zerstörung des U-Bootes fuhren die beiden Kriegsschiffe noch fünf weitere Hedgehog-Angriffe. Der einzige Überlebende stieg aus zirka 50 m tiefe aus. Im Turm standen noch 9 Mann, darunter der Kommandant, der L.I. und ein Funker.
 
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(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 23. Januar 2020, 15:00 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 21.11.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 021
Kiellegung: 06.12.1941
Stapellauf: 23.01.1943
Indienststellung: 13.03.1943
Kommandant: Heinz Geissler
Feldpostnummer: M - 50 970

DIE KOMMANDANTEN


13.03.1943 - 05.07.1944 Oberleutnant zur See Heinz Geissler

FLOTTILLEN


13.03.1943 - 30.11.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.12.1943 - 05.07.1944 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


14.03.1943 - 29.03.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.

29.03.1943 - 31.03.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.

01.04.1943 - 05.04.1943 Swinemünde Schießausbildung an der Fla-Schule.

06.04.1943 - 08.04.1943 Danzig Ausbildung beim UAK.

09.04.1943 - 03.05.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

03.05.1943 - 07.05.1943 Danzig Vortaktische Ausbildung.

09.05.1943 - 18.05.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

19.05.1943 - 01.06.1943 Danzig Maschinenreparatur in der Holmwerft.

02.06.1943 - 09.06.1943 Libau Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

11.06.1943 - 21.06.1943 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

25.06.1943 - 11.08.1943 Kiel Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG.

13.08.1943 - 20.08.1943 Swinemünde Flakausbildung an der Fla-Schule.

24.08.1943 - 06.10.1943 Gotenhafen Einbau von "Schornsteinfeger".

07.10.1943 - 16.11.1943 Neustadt Erprobungen beim NEK.

17.11.1943 - 26.11.1943 Kiel Ausbau von "Schornsteinfeger" bei den Howaldtswerken AG.

27.11.1943 - 01.12.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


02.12.1943 - Kiel - - - - - - - - 04.12.1943 - Marviken

04.12.1943 - Marviken - - - - - - - - 05.12.1943 - Bergen

07.12.1943 - Bergen - - - - - - - - 13.02.1944 - St. Nazaire

U 390, unter Oberleutnant zur See Heinz Geissler, lief am 02.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitwechsel in Marviken und Schweißarbeiten in Bergen operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Coronel 2, Rügen 3, Rügen und Stürmer. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 73 Tagen, lief U 390 am 13.02.1944 in St. Nazaire ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom 14.02.1944- 19.06.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire. Danach ging das Boot in 48 stündige Bereitschaft.

Fazit des Kommandanten:

Besatzung hat sich auf der ersten Feindfahrt verhältnismäßig schnell eingelebt. Die ersten Wochen war Rollen- und Störexerzieren sehr notwendig, da das letzte Alarmtauchen des Bootes 4 bis 5 Monate vom Auslauftage an gerechnet zurück lag, außerdem waren 6 neue Leute an Bord, darunter 2 umgefahrene Zentralegasten, die erst drei Tage vor dem Auslaufen eingestiegen sind.

Chronik 02.12.1943 – 13.02.1944: (Die Chronikfunktion für U 390 ist noch nicht verfügbar)

02.12.1943 - 03.12.1943 - 04.12.1943 - 05.12.1943 - 06.12.1943 - 07.12.1943 - 08.12.1943 - 09.12.1943 - 10.12.1943 - 11.12.1943 - 12.12.1943 - 13.12.1943 - 14.12.1943 - 15.12.1943 - 16.12.1943 - 17.12.1943 - 18.12.1943 - 19.12.1943 - 20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943 - 25.12.1943 - 26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 - 08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 - 13.01.1944 - 14.01.1944 - 15.01.1944 - 16.01.1944 - 17.01.1944 - 18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944 - 21.01.1944 - 22.01.1944 - 23.01.1944 - 24.01.1944 - 25.01.1944 - 26.01.1944 - 27.01.1944 - 28.01.1944 - 29.01.1944 - 30.01.1944 - 31.01.1944 - 01.02.1944 - 02.02.1944 - 03.02.1944 - 04.02.1944 - 05.02.1944 - 06.02.1944 - 07.02.1944 - 08.02.1944 - 09.02.1944 - 10.02.1944 - 11.02.1944 - 12.02.1944 - 13.02.1944

2. UNTERNEHMUNG


20.06.1944 - St. Nazaire - - - - - - - - 24.06.1944 - Brest

U 390, unter Oberleutnant zur See Heinz Geissler, lief am 20.06.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot sollte Munition, über die Biscaya, nach Cherbourg befördern. Geladen waren: 800 Handgranaten, 800 Hülsenkartuschen, 135 Sonderkartuschen, 322 Kartuschen-Vorlagen, 55.500 Patronen SSIL, 100.500 Patronen SSOL, 100.500 SMK Leuchtspur, 1.000 7,5-cm Panzergranaten, 2.000 7,5-cm Granaten und 2.000 2-cm-Panzerpatronen Leuchtspurzerleger. Die Fahrt wurde abgebrochen und das Boot lief, nach 4 Tagen, am 24.06.1944, in Brest ein.

Chronik 20.06.1944 – 24.06.1944:

20.06.1944 - 21.06.1944 - 22.06.1944 - 23.06.1944 - 24.06.1944

3. UNTERNEHMUNG


27.06.1944 - Brest - - - - - - - - 05.07.1944 - Verlust des Bootes

U 390, unter Oberleutnant zur See Heinz Geissler, lief am 27.06.1944 von Brest aus. Das Boot operierte, während der alliierten Invasion, in der Biscaya, dem Ärmelkanal und der Seine-Bucht. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Minensucher mit 545 ts versenken und 1 Handelsschiff mit 7.934 BRT beschädigen. Nach 8 Tagen wurde U 390 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

05.07.1944 - die britische HMS GANILLY (T.367) 545 ts
05.07.1944 - die amerikanische SEA PORPOISE 7.934 BRT (b.)

Chronik 27.06.1944 – 05.07.1944:

27.06.1944 - 28.06.1944 - 29.06.1944 - 30.06.1944 - 01.07.1944 - 02.07.1944 - 03.07.1944 - 04.07.1944 - 05.07.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 390
Datum: 05.07.1944
Letzter Kommandant: Heinz Geissler
Ort: Seine-Bucht
Position: 49°49,53' Nord - 00°55,49' West
Planquadrat: BF 3617
Verlust durch: HMS WANDERER (D.74), HMS TAVY (K.272)
Tote: 48
Überlebende: 1

U 390 wurde am 05.07.1944 in der Seine-Bucht durch Hedgehog des britischen Zerstörers HMS WANDERER (D.74) und der Fregatte HMS TAVY (K.272) versenkt. Das Boot hatte zuvor den britischen U-Jäger HMS GANILLY versenkt und den Dampfer SEA PORPOISE beschädigt. Nach der Zerstörung des U-Bootes, erschien ein Überlebender mit Tauchretter an der Wasseroberfläche. Trotz der sichtlichen Zerstörung des U-Bootes fuhren die beiden Kriegsschiffe noch fünf weitere Hedgehog-Angriffe. Der einzige Überlebende stieg aus zirka 50 m tiefe aus. Im Turm standen noch 9 Mann, darunter der Kommandant, der L.I. und ein Funker.

DIE BESATZUNG

Am 05.07.1944 kamen ums Leben: (48 Personen) v.l.n.r.

Alexander, Heinz Bache, Richard Baresel, Karl-Heinz
Biermann, Guenter Bock, Malte Böhnke, Paul
Bruss, Ernst Burmann, Alfred Eberhard, Rudi
Geissler, Heinz Glawe, Kurt Göritz, Oskar
Heidorn, Erich Heilmann, Georg Hoffmann, Herbert
Holz, Paul Horand, Fritz-Wilhelm Jander, Ferdinand
Kassner, Rudolf Klose, Herbert-August Kottisch, Josef
Kurmann, Hans-Günther Lammer, Hubert Makowski, Kurt
Marggraf, Kurt Middendorf, Otto Monzer, Ferdinand
Neumann, Friedrich Nezdvihalek, Herbert Nissing, Wilhelm
Nolte, August Pohle, Henry Rothfuss, Hermann
Schädlich, Günther Scheide, Gerhard Schenk, Gerhard
Schlerth, Alois Scholz, Hans-Siegfried Schwalbe, Kurt
Schwertz, Heinrich Sittner, Martin Sperber, Hans
Steinitz, Kurt von Voss, Karl-Heinz Wächter, Willi
Windschugl, Ingolf Woitaschek, Alfons Wojtiniak, Josef

Überlebende des 05.07.1944: (1 Personen)

Stein, Erich

Vor dem 27.06.1944: (7 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Braasch, Hans Förster, Konrad,
Petzold, Rieger, Eberhard Schnell,
Welter,

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 574, 687, 688.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 77.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 106, 233.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 264, 265.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 186.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 120 – 122.

ANMERKUNGEN

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