U 957: Unterschied zwischen den Versionen
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− | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 14.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, sowie der Austausch des [[Naxos|Naxosgerät]], in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge [[JW-55A]], [[JW-55B]], [[RA-55A]] und [[RA-55B]]. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Eisenbart (U-Bootgruppe)| | + | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 14.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, sowie der Austausch des [[Naxos|Naxosgerät]], in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge [[JW-55A]], [[JW-55B]], [[RA-55A]] und [[RA-55B]]. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen [[Eisenbart (U-Bootgruppe)|Eisenbart]] und [[Isegrim (U-Bootgruppe)|Isegrim]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Kantine und Lotse an Bord), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Ankenes. Nach 29 Tagen und zurückgelegten zirka 5.000 sm über und zirka 270 sm unter Wasser, lief U 957 am 12.01.1944 in Ankenes ein. |
'''Fazit des Kommandanten:''' | '''Fazit des Kommandanten:''' | ||
− | a) Der Ausfall des I. WO, Bartsch, während der ganzen Unternehmung durch Krankheit wirkte sich durch die Kommandierung des III. WO nicht aus. b) Die Besatzung hat sich dem Stand der Ausbildung entsprechend gut verhalten. c) Der Sanitätsmaat hatte fachlich wenig zu tun. d) Vier, der an Bord kommandierten Seeleute konnten wegen schlechter Seheigenschaften nicht als Ausguck gehen. Die nach der taktischen Übung kommandierten Soldaten hatten wenig Sehvermögen und brachten dadurch mehrere Male das Boot in Gefahr. e) Die Leistung des Funkpersonals war ausgesprochen schlecht. Beiden Unteroffizieren fehlte es an Borderfahrung, da sie nach taktischer Übung an Bord kommandiert waren. Die Gasten hatten keine Übersicht, konnten weder verantwortlich auf der Welle sitzen noch peilen. | + | a) Der Ausfall des I. WO, Bartsch, während der ganzen Unternehmung durch Krankheit wirkte sich durch die Kommandierung des III. WO nicht aus. |
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+ | b) Die Besatzung hat sich dem Stand der Ausbildung entsprechend gut verhalten. | ||
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+ | d) Vier, der an Bord kommandierten Seeleute konnten wegen schlechter Seheigenschaften nicht als Ausguck gehen. Die nach der taktischen Übung kommandierten Soldaten hatten wenig Sehvermögen und brachten dadurch mehrere Male das Boot in Gefahr. | ||
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+ | e) Die Leistung des Funkpersonals war ausgesprochen schlecht. Beiden Unteroffizieren fehlte es an Borderfahrung, da sie nach taktischer Übung an Bord kommandiert waren. Die Gasten hatten keine Übersicht, konnten weder verantwortlich auf der Welle sitzen noch peilen. | ||
'''Fazit des Führers der U-Boote Norwegen:''' | '''Fazit des Führers der U-Boote Norwegen:''' | ||
− | Zu 25.12./18:03 Uhr: | + | Zu 25.12./18:03 Uhr: Das mehrfache Brechen der Anschnallgurte ist bedauerlich, wird gesondert weiterverfolgt. |
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+ | Zu 28.12./22:00 Uhr: Die Beobachtungen über Rotlichtortung erscheinen bemerkenswert. Sie sind gleichfalls gesondert gemeldet. | ||
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+ | Zu 28.12./22:19 Uhr: Gut und ruhig durchgeführter T-5 Angriff auf Zerstörer, jedoch Fehlschuß. Es wird aber Treffer auf ein anderes, zurückstehendes Fahrzeug angenommen. | ||
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+ | Zu 28.12./22:43 Uhr: Schneidig durchgeführter erneuter Angriff. Es wird Treffer auf dem Zerstörer und dessen Sinken als wahrscheinlich betrachtet. | ||
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+ | <u>Zusammenfassung:</u> Mit Überlegung und Schneid durchgeführte 1. Unternehmung des Kommandanten. Die Anerkennung der Versenkung eines Zerstörers und ein Treffer auf ein weiteres Fahrzeug wird vorgeschlagen. | ||
'''Chronik 14.12.1943 – 12.01.1944:''' (die Chronikfunktion für U 957 ist noch nicht verfügbar) | '''Chronik 14.12.1943 – 12.01.1944:''' (die Chronikfunktion für U 957 ist noch nicht verfügbar) | ||
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− | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 24.01.1944 von Narvik aus. Nach Aufnahme eines Lotsen in Lödingen, Abgabe des Lotsen in Harstad, sowie Ergänzungen in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge [[JW-56A]] und [[RA-56B]]. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Wiking (U-Bootgruppe)| | + | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 24.01.1944 von Narvik aus. Nach Aufnahme eines Lotsen in Lödingen, Abgabe des Lotsen in Harstad, sowie Ergänzungen in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge [[JW-56A]] und [[RA-56B]]. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Wiking (U-Bootgruppe)|Wiking]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.153 BRT versenken. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 2.027 sm über und 52 sm unter Wasser, lief U 957 am 02.02.1944 in Hammerfest ein. |
'''Versenkt wurde:''' | '''Versenkt wurde:''' | ||
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'''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:''' | '''Fazit des Befehlshabers der U-Boote:''' | ||
− | Der Stellungnahme des Admiral Nordmeer/F.d.U. Norwegen wird zugestimmt. Hervorragend durchgeführte Unternehmung. Anerkannte Erfolge: | + | Der Stellungnahme des Admiral Nordmeer/F.d.U. Norwegen wird zugestimmt. Hervorragend durchgeführte Unternehmung. Anerkannte Erfolge: 4 Zerstörer versenkt, 1 Liberty-Schiff 7000 BRT versenkt, 1 Tanker 7000 BRT versenkt, 1 Korvette torpediert. |
'''Chronik 24.01.1944 – 02.02.1944:''' | '''Chronik 24.01.1944 – 02.02.1944:''' | ||
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− | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 06.02.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer, bei der Bäreninsel und Jan Mayen. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Werwolf (U-Bootgruppe)| | + | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 06.02.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer, bei der Bäreninsel und Jan Mayen. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Werwolf (U-Bootgruppe)|Werwolf]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Rückmarsch führte über Harstad (Übernahme Kantine), Narvik (Werftbesprechung), Ramsund (Torpedoabgabe), Hammerfest (Übernahme von Brennstoff und Schmieröl) und Tromsö (Reparatur der Kupplung) nach Bergen. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 3.799 sm über und 251,5 sm unter Wasser, lief U 957 am 04.03.1944 in Bergen ein. |
'''Fazit des Führers der U-Boote Norwegen:''' | '''Fazit des Führers der U-Boote Norwegen:''' | ||
− | 1.) Zu 07.02./00:30 Uhr: | + | 1.) Zu 07.02./00:30 Uhr: Empfang der FT-Eingänge war vom Boot beim Stützpunkt Hammerfest sicherzustellen. |
− | 2.) Zu 23.02.: | + | 2.) Zu 23.02.: Der selbstständige Entschluß des Kommandanten, trotz Werftreife erneuten Einsatz gegen den anlaufenden Geleitzug zu ermöglichen, wird anerkannt. |
'''Chronik 06.02.1944 – 04.03.1944:''' | '''Chronik 06.02.1944 – 04.03.1944:''' | ||
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− | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 11.05.1944 von Narvik aus. Nach Brennstoff- und Proviantaufnahme in der Bogenbucht, sowie Aufnahme von Kantine in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer, bei der Bäreninsel und östlich der Insel Jan Mayen. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Trutz (U-Bootgruppe)| | + | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 11.05.1944 von Narvik aus. Nach Brennstoff- und Proviantaufnahme in der Bogenbucht, sowie Aufnahme von Kantine in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer, bei der Bäreninsel und östlich der Insel Jan Mayen. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Trutz (U-Bootgruppe)|Trutz]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Rückmarsch führte über Lödingen (Lotse an Bord) und Harstad (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 28 Tagen und zurückgelegten zirka 3.200 sm über und 320 sm unter Wasser, lief U 957 am 08.06.1944 wieder in Narvik ein. |
'''Fazit des Führers der U-Boote Norwegen:''' | '''Fazit des Führers der U-Boote Norwegen:''' | ||
− | 1.) Zu 30.05.: | + | 1.) Zu 30.05.: Durch eine Folge unglücklicher Umstände kam der bewährte Kommandant um den Erfolg gegen die Trägergruppe. |
− | 2.) Zu 30.05./23:11 Uhr: | + | 2.) Zu 30.05./23:11 Uhr: Das Boot den Angriffsraum verlassen hatte, mußte unbedingt in erster Meldung das Quadrat enthalten sein. Führung und andere Boote operierten auf den Angriffsraum des Bootes. |
− | 3.) Zu 31.05./00:14 Uhr: | + | 3.) Zu 31.05./00:14 Uhr: Vor allem mußte auch der Kurs ermittelt und gemeldet werden. |
4.) Erfolg. Treffer auf einen Zerstörer wird angenommen. | 4.) Erfolg. Treffer auf einen Zerstörer wird angenommen. | ||
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− | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 20.07.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Kara See. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Greif (U-Bootgruppe)| | + | U 957, unter Oberleutnant zur See [[Gerd Schaar]], lief am 20.07.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Kara See. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Greif (U-Bootgruppe)|Greif]]. U 957 konnte auf dieser Unternehmung 1 Vermessungsschiff mit 200 ts versenken. Nach 45 Tagen und zurückgelegten 5.063 sm zurück |
'''Versenkt wurde:''' | '''Versenkt wurde:''' | ||
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2.) Bemerkenswerte, wenn auch zum Teil bekannte Erfahrungen für Eis und Küste. | 2.) Bemerkenswerte, wenn auch zum Teil bekannte Erfahrungen für Eis und Küste. | ||
− | 3.) Erfolg: | + | 3.) Erfolg: Vermessungsschiff "Nord" (etwa 200 t) in Brand geschossen, wertvolle Gefangene eingebracht. |
'''Chronik 20.07.1944 – 03.09.1944:''' | '''Chronik 20.07.1944 – 03.09.1944:''' | ||
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− | '''Zwischen 07.01.1943 - 21.10.1944:''' (29 Personen) v.l.n.r. | + | '''Zwischen 07.01.1943 - 21.10.1944:''' (29 Personen - unvollständig) v.l.n.r. |
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+ | [[Anmerkungen für U-Boote|Anmerkungen für U-Boote - - Bitte hier Klicken]] | ||
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Version vom 29. Januar 2020, 19:32 Uhr
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DAS BOOT
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 10.04.1941 | ||
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | ||
Baunummer: | 157 | ||
Serie: | U 951 - U 994 | ||
Kiellegung: | 11.03.1942 | ||
Stapellauf: | 21.11.1942 | ||
Indienststellung: | 07.01.1943 | ||
Kommandant: | Franz Saar | ||
Feldpostnummer: | M - 50 029 | ||
DIE KOMMANDANTEN
07.01.1943 - 20.03.1943 | Oberleutnant zur See | Franz Saar | |
01.04.1943 - 21.10.1944 | Oberleutnant zur See | Gerd Schaar | |
FLOTTILLEN
07.01.1943 - 31.07.1943 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.08.1943 - 31.12.1943 | Frontboot | 3. U-Flottille | |
01.01.1944 - 30.09.1944 | Frontboot | 11. U-Flottille | |
01.10.1944 - 21.10.1944 | Frontboot | 13. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
07.01.1943 - 13.12.1943 | Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs- | |||
flottillen. | ||||
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG
14.12.1943 - Kiel | - - - - - - - - | 16.12.1943 - Kristiansand | |
17.12.1943 - Kristiansand | - - - - - - - - | 20.12.1943 - Bergen | |
21.12.1943 - Bergen | - - - - - - - - | 11.01.1944 - Harstad | |
12.01.1944 - Harstad | - - - - - - - - | 12.01.1944 - Lödingen | |
12.01.1944 - Lödingen | - - - - - - - - | 12.01.1944 - Ankenes | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 14.12.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, sowie der Austausch des Naxosgerät, in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge JW-55A, JW-55B, RA-55A und RA-55B. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Eisenbart und Isegrim. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Kantine und Lotse an Bord), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Ankenes. Nach 29 Tagen und zurückgelegten zirka 5.000 sm über und zirka 270 sm unter Wasser, lief U 957 am 12.01.1944 in Ankenes ein. Fazit des Kommandanten: a) Der Ausfall des I. WO, Bartsch, während der ganzen Unternehmung durch Krankheit wirkte sich durch die Kommandierung des III. WO nicht aus. b) Die Besatzung hat sich dem Stand der Ausbildung entsprechend gut verhalten. c) Der Sanitätsmaat hatte fachlich wenig zu tun. d) Vier, der an Bord kommandierten Seeleute konnten wegen schlechter Seheigenschaften nicht als Ausguck gehen. Die nach der taktischen Übung kommandierten Soldaten hatten wenig Sehvermögen und brachten dadurch mehrere Male das Boot in Gefahr. e) Die Leistung des Funkpersonals war ausgesprochen schlecht. Beiden Unteroffizieren fehlte es an Borderfahrung, da sie nach taktischer Übung an Bord kommandiert waren. Die Gasten hatten keine Übersicht, konnten weder verantwortlich auf der Welle sitzen noch peilen. Fazit des Führers der U-Boote Norwegen: Zu 25.12./18:03 Uhr: Das mehrfache Brechen der Anschnallgurte ist bedauerlich, wird gesondert weiterverfolgt. Zu 28.12./22:00 Uhr: Die Beobachtungen über Rotlichtortung erscheinen bemerkenswert. Sie sind gleichfalls gesondert gemeldet. Zu 28.12./22:19 Uhr: Gut und ruhig durchgeführter T-5 Angriff auf Zerstörer, jedoch Fehlschuß. Es wird aber Treffer auf ein anderes, zurückstehendes Fahrzeug angenommen. Zu 28.12./22:43 Uhr: Schneidig durchgeführter erneuter Angriff. Es wird Treffer auf dem Zerstörer und dessen Sinken als wahrscheinlich betrachtet. Zusammenfassung: Mit Überlegung und Schneid durchgeführte 1. Unternehmung des Kommandanten. Die Anerkennung der Versenkung eines Zerstörers und ein Treffer auf ein weiteres Fahrzeug wird vorgeschlagen. Chronik 14.12.1943 – 12.01.1944: (die Chronikfunktion für U 957 ist noch nicht verfügbar) 14.12.1943 - 15.12.1943 - 16.12.1943 - 17.12.1943 - 18.12.1943 - 19.12.1943 - 20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943 - 25.12.1943 - 26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 - 08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 |
2. UNTERNEHMUNG
24.01.1944 - Narvik | - - - - - - - - | 24.01.1944 - Lödingen | |
24.01.1944 - Lödingen | - - - - - - - - | 24.01.1944 - Harstad | |
24.01.1944 - Harstad | - - - - - - - - | 28.01.1944 - Hammerfest | |
29.01.1944 - Hammerfest | - - - - - - - - | 02.02.1944 - Hammerfest | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 24.01.1944 von Narvik aus. Nach Aufnahme eines Lotsen in Lödingen, Abgabe des Lotsen in Harstad, sowie Ergänzungen in Hammerfest, operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge JW-56A und RA-56B. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Wiking. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.153 BRT versenken. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 2.027 sm über und 52 sm unter Wasser, lief U 957 am 02.02.1944 in Hammerfest ein. Versenkt wurde: | |||
26.01.1944 – die kanadische | FORT BELLINGHAM | 7.153 BRT | |
Fazit des Führers der U-Boote Norwegen: Vorbildlich durchgeführte Unternehmung. Gute Überlegung und Angriffsgeist führten zu den Erfolgen. Besonders die schnelle Auswertung der Aagen der Gefangenen war sehr geschickt. Es wird vorgeschlagen, die Versenkung von 4 Zerstörern, 1 Liberty-Schiff und 1 Tanker anzuerkennen, ferner die Torpedierung einer Korvette. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Der Stellungnahme des Admiral Nordmeer/F.d.U. Norwegen wird zugestimmt. Hervorragend durchgeführte Unternehmung. Anerkannte Erfolge: 4 Zerstörer versenkt, 1 Liberty-Schiff 7000 BRT versenkt, 1 Tanker 7000 BRT versenkt, 1 Korvette torpediert. Chronik 24.01.1944 – 02.02.1944: 24.01.1944 - 25.01.1944 - 26.01.1944 - 27.01.1944 - 28.01.1944 - 29.01.1944 - 30.01.1944 - 31.01.1944 - 01.02.1944 - 02.02.1944 |
3. UNTERNEHMUNG
06.02.1944 - Hammerfest | - - - - - - - - | 20.02.1944 - Harstad | |
20.02.1944 - Harstad | - - - - - - - - | 20.02.1944 - Narvik | |
22.02.1944 - Narvik | - - - - - - - - | 22.02.1944 - Ramsund | |
22.02.1944 - Ramsund | - - - - - - - - | 25.02.1944 - Hammerfest | |
26.02.1944 - Hammerfest | - - - - - - - - | 26.02.1944 - Tromsö | |
01.03.1944 - Tromsö | - - - - - - - - | 04.03.1944 - Bergen | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 06.02.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer, bei der Bäreninsel und Jan Mayen. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Werwolf. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Rückmarsch führte über Harstad (Übernahme Kantine), Narvik (Werftbesprechung), Ramsund (Torpedoabgabe), Hammerfest (Übernahme von Brennstoff und Schmieröl) und Tromsö (Reparatur der Kupplung) nach Bergen. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 3.799 sm über und 251,5 sm unter Wasser, lief U 957 am 04.03.1944 in Bergen ein. Fazit des Führers der U-Boote Norwegen: 1.) Zu 07.02./00:30 Uhr: Empfang der FT-Eingänge war vom Boot beim Stützpunkt Hammerfest sicherzustellen. 2.) Zu 23.02.: Der selbstständige Entschluß des Kommandanten, trotz Werftreife erneuten Einsatz gegen den anlaufenden Geleitzug zu ermöglichen, wird anerkannt. Chronik 06.02.1944 – 04.03.1944: 06.02.1944 - 07.02.1944 - 08.02.1944 - 09.02.1944 - 10.02.1944 - 11.02.1944 - 12.02.1944 - 13.02.1944 - 14.02.1944 - 15.02.1944 - 16.02.1944 - 17.02.1944 - 18.02.1944 - 19.02.1944 - 20.02.1944 - 21.02.1944 - 22.02.1944 - 23.02.1944 - 24.02.1944 - 25.02.1944 – 26.02.1944 - 27.02.1944 - 28.02.1944 - 29.02.1944 - 01.03.1944 - 02.03.1944 - 03.03.1944 - 04.03.1944 |
VERLEGUNGSFAHRT
29.04.1944 - Bergen | - - - - - - - - | 02.05.1944 - Ramsund | |
02.05.1944 - Ramsund | - - - - - - - - | 02.05.1944 -Narvik | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 29.04.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Ramsund (Torpedoübernahme), nach Narvik. Am 02.05.1944 lief U 957 in Narvik ein. Dort Erfolgte eine Flak- und Gefechtsausbildung an der 3,7-cm-Flak. Chronik 29.04.1944 – 02.05.1944: |
4. UNTERNEHMUNG
11.05.1944 - Narvik | - - - - - - - - | 11.05.1944 - Bogenbucht | |
12.05.1944 - Bogenbucht | - - - - - - - - | 12.05.1944 - Harstad | |
12.05.1944 - Harstad | - - - - - - - - | 08.06.1944 - Harstad | |
08.06.1944 - Harstad | - - - - - - - - | 08.06.1944 - Lödingen | |
08.06.1944 - Lödingen | - - - - - - - - | 08.06.1944 - Narvik | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 11.05.1944 von Narvik aus. Nach Brennstoff- und Proviantaufnahme in der Bogenbucht, sowie Aufnahme von Kantine in Harstad, operierte das Boot im Nordmeer, bei der Bäreninsel und östlich der Insel Jan Mayen. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trutz. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Rückmarsch führte über Lödingen (Lotse an Bord) und Harstad (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 28 Tagen und zurückgelegten zirka 3.200 sm über und 320 sm unter Wasser, lief U 957 am 08.06.1944 wieder in Narvik ein. Fazit des Führers der U-Boote Norwegen: 1.) Zu 30.05.: Durch eine Folge unglücklicher Umstände kam der bewährte Kommandant um den Erfolg gegen die Trägergruppe. 2.) Zu 30.05./23:11 Uhr: Das Boot den Angriffsraum verlassen hatte, mußte unbedingt in erster Meldung das Quadrat enthalten sein. Führung und andere Boote operierten auf den Angriffsraum des Bootes. 3.) Zu 31.05./00:14 Uhr: Vor allem mußte auch der Kurs ermittelt und gemeldet werden. 4.) Erfolg. Treffer auf einen Zerstörer wird angenommen. Chronik 11.05.1944 – 08.06.1944: 11.05.1944 - 12.05.1944 - 13.05.1944 - 14.05.1944 - 15.05.1944 - 16.05.1944 - 17.05.1944 - 18.05.1944 - 19.05.1944 - 20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 - 27.05.1944 - 28.05.1944 - 29.05.1944 - 30.05.1944 - 31.05.1944 - 01.06.1944 - 02.06.1944 - 03.06.1944 - 04.06.1944 - 05.06.1944 - 06.06.1944 - 07.06.1944 - 08.06.1944 |
VERLEGUNGSFAHRT
14.06.1944 - Narvik | - - - - - - - - | 14.06.1944 - Harstad | |
15.06.1944 - Harstad | - - - - - - - - | 15.06.1944 - Tromsö | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 14.06.1944 von Narvik ein. Das Boot verlegte, über Harstad, nach Tromsö. Am 15.06.1944 lief U 957 in Tromsö ein. Dort lag das Boot in fünfstündiger Bereitschaft. Chronik 14.06.1944 – 15.06.1944: |
VERLEGUNGSFAHRT
23.06.1944 - Tromsö | - - - - - - - - | 23.06.1944 - Tromsö | |
26.06.1944 - Tromsö | - - - - - - - - | 27.06.1944 - Skjerpöy | |
28.06.1944 - Skjerpöy | - - - - - - - - | 28.06.1944 - Tromsö | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 23.06.1944 von Tromsö aus. Das Boot verlegte, über Skjerpöy, zurück nach Tromsö. Am 28.06.1944 lief U 957 wieder in Tromsö ein. Dort lag das Boot in fünfstündiger Bereitschaft. Chronik 23.06.1944 – 28.06.1944: 23.06.1944 - 24.06.1944 - 25.06.1944 - 26.06.1944 - 27.06.1944 - [[28.06.1944 |
VERLEGUNGSFAHRT
02.07.1944 - Tromsö | - - - - - - - - | 02.07.1944 - Harstad | |
03.07.1944 - Harstad | - - - - - - - - | 03.07.1944 - Narvik | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 02.07.1944 von Tromsö aus. Das Boot verlegte, über Harstad, nach Narvik. Am 03.07.1944 lief U 957 in Narvik ein. Dort lag das Boot in Bereitschaft. Chronik 02.07.1944 – 03.07.1944: |
5. UNTERNEHMUNG
20.07.1944 - Narvik | - - - - - - - - | 20.07.1944 - Tromsö | |
20.07.1944 - Tromsö | - - - - - - - - | 20.07.1944 - Hammerfest | |
23.07.1944 - Hammerfest | - - - - - - - - | 03.09.1944 - Hammerfest | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 20.07.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und der Kara See. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Greif. U 957 konnte auf dieser Unternehmung 1 Vermessungsschiff mit 200 ts versenken. Nach 45 Tagen und zurückgelegten 5.063 sm zurück Versenkt wurde: | |||
26.08.1944 - die sowjetische | NORD | BRT | |
Fazit des Kommandanten: Infolge häufigen Auftreten von Eisbären wird Mitnahme eines kleinen Mikroskops zur Fleischuntersuchung (20fache Vergrößerung) empfohlen. Mitnahme von 2 Gewehren. Nach längerem Unterwasserstehen auf jeden Fall das Rauchen vor der Einnahme einer warmen Mahlzeit vermeiden (Ohnmachtserscheinungen). Die Tarnung als Eisberg, grauweiß gestrichen, hat sich sehr gut bewährt. Fazit des Führers der U-Boote Norwegen: 1.) Sehr einfallsreiche, geschickte und mit gutem Erfolg durchgeführte Aufklärungen des bewährten Kommandanten bei schwierigen Eisverhältnissen und in wenig bekannten flachen Gewässern bei geringer Abwehr. 2.) Bemerkenswerte, wenn auch zum Teil bekannte Erfahrungen für Eis und Küste. 3.) Erfolg: Vermessungsschiff "Nord" (etwa 200 t) in Brand geschossen, wertvolle Gefangene eingebracht. Chronik 20.07.1944 – 03.09.1944: 20.07.1944 - 21.07.1944 - 22.07.1944 - 23.07.1944 - 24.07.1944 - 25.07.1944 - 26.07.1944 - 27.07.1944 - 28.07.1944 - 29.07.1944 - 30.07.1944 - 31.07.1944 - 01.08.1944 - 02.08.1944 - 03.08.1944 - 04.08.1944 - 05.08.1944 - 06.08.1944 - 07.08.1944 - 08.08.1944 - 09.08.1944 - 10.08.1944 - 11.08.1944 - 12.08.1944 - 13.08.1944 - 14.08.1944 - 15.08.1944 - 16.08.1944 - 17.08.1944 - 18.08.1944 - 19.08.1944 - 20.08.1944 - 21.08.1944 - 22.08.1944 - 23.08.1944 - 24.08.1944 - 25.08.1944 - 26.08.1944 - 27.08.1944 - 28.08.1944 - 29.08.1944 - 30.08.1944 - 31.08.1944 - 01.09.1944 - 02.09.1944 - 03.09.1944 |
6. UNTERNEHMUNG
07.09.1944 - Hammerfest | - - - - - - - - | 02.10.1944 - Hammerfest | |
02.10.1944 - Hammerfest | - - - - - - - - | 03.10.1944 - Narvik | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 07.09.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer, der Kara See und bei den Krakovka Inseln. Am 02.10.1944 wurde U 957 in Hammerfest vom Geleit aufgenommen. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Korvette mit 580 ts versenken. Der Rückmarsch führte über Hammerfest (Geleitaufnahme), nach Narvik. Nach 26 Tagen und zurückgelegten zirka 4.000 sm, lief U 957 am 03.10.1944 in Narvik ein. Versenkt wurde: | |||
23.09.1944 - die sowjetische | SKR-29/BRILLIANT | 580 ts | |
Chronik 07.09.1944 – 03.10.1944: 07.09.1944 - 08.09.1944 - 09.09.1944 - 10.09.1944 - 11.09.1944 - 12.09.1944 - 13.09.1944 - 14.09.1944 - 15.09.1944 - 16.09.1944 - 17.09.1944 - 18.09.1944 - 19.09.1944 - 20.09.1944 - 21.09.1944 - 22.09.1944 - 23.09.1944 - 24.09.1944 - 25.09.1944 - 26.09.1944 - 27.09.1944 - 28.09.1944 - 29.09.1944 - 30.09.1944 - 01.10.1944 - 02.10.1944 - 03.10.1944 |
VERLEGUNGSFAHRT
06.10.1944 - Narvik | - - - - - - - - | 08.10.1944 - Trondheim | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 06.10.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 278, U 739 und U 711, nach Trondheim. Am 08.10.1944 lief U 957 in Trondheim ein. Chronik 06.10.1944 – 08.10.1944: |
VERLEGUNGSFAHRT
17.10.1944 - Trondheim | - - - - - - - - | 19.10.1944 - Bodö | |
20.10.1944 - Bodö | - - - - - - - - | 21.10.1944 - Narvik | |
U 957, unter Oberleutnant zur See Gerd Schaar, lief am 17.10.1944 von Trondheim aus. Das Boot verlegte, über Bodö (Geleitwechsel), nach Narvik. Am 21.10.1944 lief U 957 in Narvik ein. Dort wurde das Boot der MAUREP (dem Maschinen- und Reparaturbetrieb) zur Nutzung überstellt. Chronik 17.10.1944 – 21.10.1944: 17.10.1944 - 18.10.1944 - 19.10.1944 - 20.10.1944 - 21.10.1944 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 957 | ||
Datum: | 21.10.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Gerd Schaar | ||
Ort: | Narvik | ||
Position: | 68°25' Nord - 17°24' Ost | ||
Planquadrat: | AG 11 | ||
Verlust durch: | Außer Dienst gestellt | ||
Tote: | - | ||
Überlebende: | - | ||
Bei U 957 wurden, nach der letzten Unternehmung, die Torpedoklappen durch Eisschollen so schwer beschädigt, so dass sie nicht mehr betätigt werden konnten. Sie wurden daher noch während der Unternehmung im Nordmeer von einer Eisscholle aus angeschweißt. Außerdem kam noch hinzu, dass das Boot auf der Rückfahrt von Wasserbomben eines Zerstörers noch mehr beschädigt wurde, die Wasserbomben lagen so dicht, dass ihre Druckwellen das Boot um fast 30 Zentimeter zusammenzogen. Selbst Schleichfahrt war mit diesem schwer beschädigten Boot nicht mehr möglich. Nachdem das Boot außer Dienst gestellt wurde, überführte der 2. Wachoffizier Paul Tönshoff das Boot mit 15 Mann der Besatzung nach Narvik, wo es am 21.10.1944 außer Dienst gestellt und zum Ausschlachten als Werkstattboot dem Marineausrüstungs- und Reparaturbetrieb übergeben wurde. Paul Tönshoff und die 15 Mann fuhren dann mit einem Fischkutter nach Bodö und stiegen dort auf U 1060 ein, das sie mit nach Trondheim nehmen sollte. Doch leider wurde U 1060 am 27.10.1944 von Flugzeugen versenkt. Dabei fielen zwei Mann der Besatzung von U 957. Der größte Teil der Männer fuhr dann nach Deutschland zurück, wo sie U 2551 in Dienst stellten. Die Angaben, dass U 957 mit einem deutschen Schiff bei den Lofoten kollidiert sein soll, sind nicht zutreffend. Das Boot wurde ausgeschlachtet und lag nach der Räumung Narviks in der Bogenbucht, wo es nach Kriegsende verschrottet wurde. |
DIE BESATZUNG
Zwischen 07.01.1943 - 21.10.1944: (29 Personen - unvollständig) v.l.n.r. | |||
Babel, Karl | Bartsch, Hans-Jürgen | Becker, Hans | |
Behrend, Hans | Burkert, Franz | Eckhardt, Harry | |
Ernst, Günter | Fiebich, Herbert | Herzog, Robert | |
Hoffmann, Heinrich-Dietrich | Icks, Günter | Kehrmann, Josef | |
König, Gustav | Lotz, Johann | Mai, Rudolf | |
Mechlinski, Paul | Naujokat, Paul | Petersen, Ernst-Georg | |
Prinz, Paul | Rohde, Albert | Saar, Franz | |
Schaar, Gerd | Schieber, Georg | Schuirmann, Kurt-Heinz | |
Schultes, Joseph | Steller, Adolf | Stöckler, Helmut | |
Tonshoff, Paul | |||
Einzelverluste: (4 Personen) v.l.n.r. | |||
Fiegler, Norbert | Grosser, Kurt | Kockelke, Heinrich | |
Oertel, Heinz | |||
LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | ||
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 | |||
Seite 555, 603, 701. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 199, 202. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | ||
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 | |||
Seite 99, 223. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 | |||
Seite 299, 301. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100 | ||
Eigenverlag ohne ISBN | |||
Seite 108 – 118. | |||
ANMERKUNGEN
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