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USS Ludlow (DD-438): Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | !!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes [[Anmerkungen für Kriegsschiffe|Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe]]  !!!
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| || colspan="3" | Die '''USS LUDLOW (DD-438)''' war ein Zerstörer der Gleaves-Klasse der amerikanischen United States Navy.
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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''USS Ludlow (DD-438)'''
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| Nationalität: || USA
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| Schiffstyp: || Zerstörer
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| Klasse: || Gleaves-Klasse
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| Bauwerft: || Bath Iron Works, Bath
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| Kiellegung: || 18.12.1939
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| Stapellauf: || 11.11.1940
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| Indienststellung: || 05.03.1941
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| Tonnage: || 1.630 ts (Standard) - 2.395 ts (Maximal)
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| Länge: || 106,15 m
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| Breite: || 11,00 m
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| Tiefgang: || 3,61 m
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| Besatzungsstärke: || 276 Mann
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| Maschine: || 4 x Babcock &. Wilcox-Dampfkessel - 2 x Westinghouse-Getriebe-Dampfturbinen
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| Leistung: || 50.000 PS
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| Höchstgeschwindigkeit: || 37,4 kn (69 km/h)
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| || colspan="3" | Der Kiel des Zerstörers wurde am 18.12.1939 bei Bath Iron Works in Bath gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 11.11.1940 und die Indienststellung am 05.03.1941.
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| Artillerie: || 4 x 1 - 127 mm - 4 x 40 mm Bofors-Flak - 7 x 20 mm Oerlikon-Flak
 
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| || colspan="3" | Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.630 ts. Es war 106,15 m lang, 11,00 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,61 m. 4 Dampfkessel mit Turbinen erzeugten eine Leistung von 50.000 PS (37.000 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 37,4 kn (69 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 276 Mann.
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| Torpedobewaffnung: || 1 x 5 - 533 mm Torpedorohre
 
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Ludlow mit: 5 × 1 127 mm Kanonen, 6 × 1 12,7 mm Kanonen, 6 × 1 20 mm Flak, 10 × 533 mm Torpedorohre und 2 [[Wasserbombe|Wabowerfer]].
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| U-Boot-Abwehr: || 6 × [[Wasserbombe|Wabowerfer]] - 2 Waboablaufschinen
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| Ortung: || [[Radar]] Typ SC - [[Sonar]]
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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| || colspan="3" | Nach Abschluss der Probefahrten verließ Ludlow im Oktober 1941 Boston in Richtung Neufundland und Island, um Vorräte zu transportieren, die letztendlich für die britischen Inseln bestimmt waren. Der Angriff auf Pearl Harbor am 07.12.1941 und die Kriegserklärung zwischen Deutschland und den USA dehnten die Konvoifahrten bald um die Häfen von Derry, Liverpool, Greenoch und Freetown aus.
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| colspan="3" | Nach Abschluss der Probefahrten verließ Ludlow im Oktober 1941 Boston in Richtung Neufundland und Island, um Vorräte zu transportieren, die letztendlich für die britischen Inseln bestimmt waren. Der Angriff auf Pearl Harbor am 07.12.1941 und die Kriegserklärung zwischen Deutschland und den USA dehnten die Konvoifahrten bald um die Häfen von Derry, Liverpool, Greenoch und Freetown aus.
 
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| || colspan="3" | Die Ludlow wurde der Task Force 34 für die Invasion Nordafrikas zugeteilt und kam am 07.11.1942 in Cape Fedhala, Französisch-Marokko, an. Kurz nachdem die erste Welle von Landungsbooten auf die Küste zusteuerte, befand sich die Ludlow, in Reichweite von Landbatterien und einer französische Vichy - Seestreitmacht, bestehend aus einem Kreuzer und zwei Zerstörern, mitten in der Seeschlacht von Casablanca.
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| colspan="3" | Die Ludlow wurde der Task Force 34 für die Invasion Nordafrikas zugeteilt und kam am 07.11.1942 in Cape Fedhala, Französisch-Marokko, an. Kurz nachdem die erste Welle von Landungsbooten auf die Küste zusteuerte, befand sich die Ludlow, in Reichweite von Landbatterien und einer französische Vichy - Seestreitmacht, bestehend aus einem Kreuzer und zwei Zerstörern, mitten in der Seeschlacht von Casablanca.
 
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| || colspan="3" | Die Ludlow kehrte nach New York zurück, um die Kampfschäden zu reparieren, und führte dann eine Probefahrt vor der Küste von Maine durch, bevor er am 14.01.1943 zum ersten von drei Konvoiaufträgen nach Casablanca aufbrach. Nach der dritten, im Juni, blieb sie für die bevorstehende Invasion Siziliens im Mittelmeer. Mit den Invasionstruppen am 10.07.1943, gab die Ludlow Feuerunterstützung vor Licata und Porsa Empedocle. Es folgten tägliche feindliche Luftangriffe.
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| colspan="3" | Die Ludlow kehrte nach New York zurück, um die Kampfschäden zu reparieren, und führte dann eine Probefahrt vor der Küste von Maine durch, bevor er am 14.01.1943 zum ersten von drei Konvoiaufträgen nach Casablanca aufbrach. Nach der dritten, im Juni, blieb sie für die bevorstehende Invasion Siziliens im Mittelmeer. Mit den Invasionstruppen am 10.07.1943, gab die Ludlow Feuerunterstützung vor Licata und Porsa Empedocle. Es folgten tägliche feindliche Luftangriffe.
 
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| || colspan="3" | Die Ludlow nahm am 09.09.1943 an der Invasion Italiens teil und führte einen Teil der Angriffswelle durch ein Minenfeld zur Landung bei Salerno. Sie und ihre Schwesterschiffe wurden vom kommandierenden General an Land für ihre effektive Feuerunterstützung aus nächster Nähe gelobt. Anschließend diente der Zerstörer bis zum 11.01.1944 im Konvoidienst zwischen Neapel und Oran. Als sie zu den Brückenköpfen zurückkehrte, deckte sie alliierte Truppen ab, die bei Anzio am 22.01.1944 an Land gingen. Diese gemeinsame amerikanisch-britische Operation stieß zunächst auf wenig Widerstand, aber später schlugen die Deutschen mit einem heftigen Gegenangriff zurück. Schwere Luftangriffe kennzeichneten die folgenden Tage. Eine 5-Zoll-Granate krachte durch das Deck  und veranlasste die Ludlow, sich zurückzuziehen, aber ernsthafter Schaden wurde nicht erzielt. Eine nicht explodierte Granate wurde lokalisierte, sie an Deck geschafft und über Bord geworfen.
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| colspan="3" | Die Ludlow nahm am 09.09.1943 an der Invasion Italiens teil und führte einen Teil der Angriffswelle durch ein Minenfeld zur Landung bei Salerno. Sie und ihre Schwesterschiffe wurden vom kommandierenden General an Land für ihre effektive Feuerunterstützung aus nächster Nähe gelobt. Anschließend diente der Zerstörer bis zum 11.01.1944 im Konvoidienst zwischen Neapel und Oran. Als sie zu den Brückenköpfen zurückkehrte, deckte sie alliierte Truppen ab, die bei Anzio am 22.01.1944 an Land gingen. Diese gemeinsame amerikanisch-britische Operation stieß zunächst auf wenig Widerstand, aber später schlugen die Deutschen mit einem heftigen Gegenangriff zurück. Schwere Luftangriffe kennzeichneten die folgenden Tage. Eine 5-Zoll-Granate krachte durch das Deck  und veranlasste die Ludlow, sich zurückzuziehen, aber ernsthafter Schaden wurde nicht erzielt. Eine nicht explodierte Granate wurde lokalisierte, sie an Deck geschafft und über Bord geworfen.
 
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| || colspan="3" | Nach dem die Ludlow in New York repariert wurde, unternahm sie Probefahrten entlang der Atlantikküste und kehrte am 20.04.1944 für U-Boot-Patrouillen ins Mittelmeer zurück. Am 19.05.1944 entdeckten Ludlow und Niblack [[U 960]] und zwangen es an die Oberfläche, wo Ludlows sie mit der Artillerie versenkte. Nach Konvoi-Aufgaben im westlichen Mittelmeer marschierte die Ludlow am 11.08.1944 von Palermo aus zur Invasion Südfrankreichs. Nach dem Beschuß vor der Invasion, schloss sie sich Augusta vom 25. bis 30.08.1944 der Aufgabe an, um bei der Überwindung des letzten Widerstands in Marseille zu helfen. Beim Beschuß der Küste rund um Monaco sahen sie sich nicht nur schwimmenden Minen und T-Booten gegenüber, sondern auch Angriffen von mit Sprengstoff beladenen Booten und Kleinstubooten. Ludlow nahm am 05.09.1944 nach einer Reihe von Wasserbombenangriffen drei Mann aus Ein-Mann-U-Booten gefangen. Feuerunterstützungs-, Konvoi- und Patrouillendienst dauerten bis zum 23.01.1945, als Ludlow für einen Monat vor der Westküste Afrikas patrouillierte und am 28.02.1945 nach Boston zurückkehrte. Im April lief sie nach England, um einen Konvoi von LSTs in die USA zu eskortieren, und bereitete sich dann auf den Dienst im Pazifik vor.
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| colspan="3" | Nach dem die Ludlow in New York repariert wurde, unternahm sie Probefahrten entlang der Atlantikküste und kehrte am 20.04.1944 für U-Boot-Patrouillen ins Mittelmeer zurück. Am 19.05.1944 entdeckten Ludlow und Niblack [[U 960]] und zwangen es an die Oberfläche, wo Ludlows sie mit der Artillerie versenkte. Nach Konvoi-Aufgaben im westlichen Mittelmeer marschierte die Ludlow am 11.08.1944 von Palermo aus zur Invasion Südfrankreichs. Nach dem Beschuß vor der Invasion, schloss sie sich Augusta vom 25. bis 30.08.1944 der Aufgabe an, um bei der Überwindung des letzten Widerstands in Marseille zu helfen. Beim Beschuß der Küste rund um Monaco sahen sie sich nicht nur schwimmenden Minen und T-Booten gegenüber, sondern auch Angriffen von mit Sprengstoff beladenen Booten und Kleinstubooten. Ludlow nahm am 05.09.1944 nach einer Reihe von Wasserbombenangriffen drei Mann aus Ein-Mann-U-Booten gefangen. Feuerunterstützungs-, Konvoi- und Patrouillendienst dauerten bis zum 23.01.1945, als Ludlow für einen Monat vor der Westküste Afrikas patrouillierte und am 28.02.1945 nach Boston zurückkehrte. Im April lief sie nach England, um einen Konvoi von LSTs in die USA zu eskortieren, und bereitete sich dann auf den Dienst im Pazifik vor.
 
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| || colspan="3" | Am 27.06.1945 durchquerte sie den Panamakanal, und erreichte Pearl Harbor am 17.07.1945. Dort begann sie mit einem Training für die Verwendung mit den schnellen Flugzuträgern. Die Kapitulation Japans machte dies aber überflüssig. Sie begann nun Schiffe mit Besatzungstruppen zu den Heimatinseln des besiegten Japans zu eskortieren. Sie verließ Pearl Harbor am 07.09.1945 und kam am 27.09.1945 in Wakayama, Japan an. Die Ludlow operierte noch bis zum 03.11.1945 im Fernen Osten und marschierte dann zu den Aleuten, wo sie eine kurze Zeit als  >>Magic Carpet<< diente.
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| colspan="3" | Am 27.06.1945 durchquerte sie den Panamakanal, und erreichte Pearl Harbor am 17.07.1945. Dort begann sie mit einem Training für die Verwendung mit den schnellen Flugzuträgern. Die Kapitulation Japans machte dies aber überflüssig. Sie begann nun Schiffe mit Besatzungstruppen zu den Heimatinseln des besiegten Japans zu eskortieren. Sie verließ Pearl Harbor am 07.09.1945 und kam am 27.09.1945 in Wakayama, Japan an. Die Ludlow operierte noch bis zum 03.11.1945 im Fernen Osten und marschierte dann zu den Aleuten, wo sie eine kurze Zeit als  >>Magic Carpet<< diente.
 
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| || colspan="3" | Anfang 1946 wurde die Ludlow an die Ostküste zurückbeordert und am 20.05.1946 außer Dienst gestellt und in Reserve in Charleston versetzt. Danach wurde sie für das Reservetraining eingesetzt. Sie wurde am 06.06.1950 in die Reserve übernommen und am 21.11.1950 in den aktiven Status versetzt.
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| colspan="3" | Anfang 1946 wurde die Ludlow an die Ostküste zurückbeordert und am 20.05.1946 außer Dienst gestellt und in Reserve in Charleston versetzt. Danach wurde sie für das Reservetraining eingesetzt. Sie wurde am 06.06.1950 in die Reserve übernommen und am 21.11.1950 in den aktiven Status versetzt.
 
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| || colspan="3" | Die Ludlow wurde am 22.01.1951 außer Dienst gestellt und zur Royal Hellenic Navy nach Griechenland versetzt, wo sie in Doxa (D.20) umbenannt wurde. Der Zerstörer wurde 1972 verschrottet.
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| colspan="3" | Die Ludlow wurde am 22.01.1951 außer Dienst gestellt und zur Royal Hellenic Navy nach Griechenland versetzt, wo sie in Doxa (D.20) umbenannt wurde. Der Zerstörer wurde 1972 verschrottet.
 
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Aktuelle Version vom 24. November 2024, 15:10 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: USS Ludlow (DD-438)
Nationalität: USA
Schiffstyp: Zerstörer
Klasse: Gleaves-Klasse
Bauwerft: Bath Iron Works, Bath
Kiellegung: 18.12.1939
Stapellauf: 11.11.1940
Indienststellung: 05.03.1941
Schiffsmaße
Tonnage: 1.630 ts (Standard) - 2.395 ts (Maximal)
Länge: 106,15 m
Breite: 11,00 m
Tiefgang: 3,61 m
Besatzungsstärke: 276 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 4 x Babcock &. Wilcox-Dampfkessel - 2 x Westinghouse-Getriebe-Dampfturbinen
Leistung: 50.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 37,4 kn (69 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 4 x 1 - 127 mm - 4 x 40 mm Bofors-Flak - 7 x 20 mm Oerlikon-Flak
Torpedobewaffnung: 1 x 5 - 533 mm Torpedorohre
U-Boot-Abwehr: 6 × Wabowerfer - 2 Waboablaufschinen
Ortung: Radar Typ SC - Sonar
Einsatzgeschichte:
Nach Abschluss der Probefahrten verließ Ludlow im Oktober 1941 Boston in Richtung Neufundland und Island, um Vorräte zu transportieren, die letztendlich für die britischen Inseln bestimmt waren. Der Angriff auf Pearl Harbor am 07.12.1941 und die Kriegserklärung zwischen Deutschland und den USA dehnten die Konvoifahrten bald um die Häfen von Derry, Liverpool, Greenoch und Freetown aus.
Die Ludlow wurde der Task Force 34 für die Invasion Nordafrikas zugeteilt und kam am 07.11.1942 in Cape Fedhala, Französisch-Marokko, an. Kurz nachdem die erste Welle von Landungsbooten auf die Küste zusteuerte, befand sich die Ludlow, in Reichweite von Landbatterien und einer französische Vichy - Seestreitmacht, bestehend aus einem Kreuzer und zwei Zerstörern, mitten in der Seeschlacht von Casablanca.
Die Ludlow kehrte nach New York zurück, um die Kampfschäden zu reparieren, und führte dann eine Probefahrt vor der Küste von Maine durch, bevor er am 14.01.1943 zum ersten von drei Konvoiaufträgen nach Casablanca aufbrach. Nach der dritten, im Juni, blieb sie für die bevorstehende Invasion Siziliens im Mittelmeer. Mit den Invasionstruppen am 10.07.1943, gab die Ludlow Feuerunterstützung vor Licata und Porsa Empedocle. Es folgten tägliche feindliche Luftangriffe.
Die Ludlow nahm am 09.09.1943 an der Invasion Italiens teil und führte einen Teil der Angriffswelle durch ein Minenfeld zur Landung bei Salerno. Sie und ihre Schwesterschiffe wurden vom kommandierenden General an Land für ihre effektive Feuerunterstützung aus nächster Nähe gelobt. Anschließend diente der Zerstörer bis zum 11.01.1944 im Konvoidienst zwischen Neapel und Oran. Als sie zu den Brückenköpfen zurückkehrte, deckte sie alliierte Truppen ab, die bei Anzio am 22.01.1944 an Land gingen. Diese gemeinsame amerikanisch-britische Operation stieß zunächst auf wenig Widerstand, aber später schlugen die Deutschen mit einem heftigen Gegenangriff zurück. Schwere Luftangriffe kennzeichneten die folgenden Tage. Eine 5-Zoll-Granate krachte durch das Deck und veranlasste die Ludlow, sich zurückzuziehen, aber ernsthafter Schaden wurde nicht erzielt. Eine nicht explodierte Granate wurde lokalisierte, sie an Deck geschafft und über Bord geworfen.
Nach dem die Ludlow in New York repariert wurde, unternahm sie Probefahrten entlang der Atlantikküste und kehrte am 20.04.1944 für U-Boot-Patrouillen ins Mittelmeer zurück. Am 19.05.1944 entdeckten Ludlow und Niblack U 960 und zwangen es an die Oberfläche, wo Ludlows sie mit der Artillerie versenkte. Nach Konvoi-Aufgaben im westlichen Mittelmeer marschierte die Ludlow am 11.08.1944 von Palermo aus zur Invasion Südfrankreichs. Nach dem Beschuß vor der Invasion, schloss sie sich Augusta vom 25. bis 30.08.1944 der Aufgabe an, um bei der Überwindung des letzten Widerstands in Marseille zu helfen. Beim Beschuß der Küste rund um Monaco sahen sie sich nicht nur schwimmenden Minen und T-Booten gegenüber, sondern auch Angriffen von mit Sprengstoff beladenen Booten und Kleinstubooten. Ludlow nahm am 05.09.1944 nach einer Reihe von Wasserbombenangriffen drei Mann aus Ein-Mann-U-Booten gefangen. Feuerunterstützungs-, Konvoi- und Patrouillendienst dauerten bis zum 23.01.1945, als Ludlow für einen Monat vor der Westküste Afrikas patrouillierte und am 28.02.1945 nach Boston zurückkehrte. Im April lief sie nach England, um einen Konvoi von LSTs in die USA zu eskortieren, und bereitete sich dann auf den Dienst im Pazifik vor.
Am 27.06.1945 durchquerte sie den Panamakanal, und erreichte Pearl Harbor am 17.07.1945. Dort begann sie mit einem Training für die Verwendung mit den schnellen Flugzuträgern. Die Kapitulation Japans machte dies aber überflüssig. Sie begann nun Schiffe mit Besatzungstruppen zu den Heimatinseln des besiegten Japans zu eskortieren. Sie verließ Pearl Harbor am 07.09.1945 und kam am 27.09.1945 in Wakayama, Japan an. Die Ludlow operierte noch bis zum 03.11.1945 im Fernen Osten und marschierte dann zu den Aleuten, wo sie eine kurze Zeit als >>Magic Carpet<< diente.
Anfang 1946 wurde die Ludlow an die Ostküste zurückbeordert und am 20.05.1946 außer Dienst gestellt und in Reserve in Charleston versetzt. Danach wurde sie für das Reservetraining eingesetzt. Sie wurde am 06.06.1950 in die Reserve übernommen und am 21.11.1950 in den aktiven Status versetzt.
Die Ludlow wurde am 22.01.1951 außer Dienst gestellt und zur Royal Hellenic Navy nach Griechenland versetzt, wo sie in Doxa (D.20) umbenannt wurde. Der Zerstörer wurde 1972 verschrottet.
Quellenangabe
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Ludlow (DD-438)
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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