U 1225: Unterschied zwischen den Versionen
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U 1225 wurde am 24.06.1944, im Nordmeer nordwestlich von Bergen, durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der [[Consolidated PBY Catalina|Canso]] P der kanadischen [[RCAF]] Squadron 162 versenkt. | U 1225 wurde am 24.06.1944, im Nordmeer nordwestlich von Bergen, durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der [[Consolidated PBY Catalina|Canso]] P der kanadischen [[RCAF]] Squadron 162 versenkt. | ||
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Die "Canso" P der 162. RCAF]] Squadron war nach zehnstündiger Patrouille auf dem Rückflug nach Wick, als der Pilot Flt.Lt. D.E. Hornell, ein an der Wasseroberfläche liegendes U-Boot sichtete. Er griff trotz starkem Flakfeuer an, wobei sein Steuerbordmotor getroffen wurde, so dass er Mühe hatte das Flugzeug in der Luft zu halten. Trotzdem konnte er das plötzlich den Kurs ändernde U-Boot mit vier wohlgezielten Wasserbomben eindecken, die U 1225 versenkten. Inzwischen war der Motor gänzlich herausgebrochen und die Tragfläche der Maschine brannte, so dass Hornell notwassern und das Flugzeug aufgeben musste. Die achtköpfige Besatzung musste 21 Stunden im Schlauchboot verbringen, wobei abwechselnd jeweils vier Mann im Boot saßen, während die anderen vier im Wasser schwammen und sich am Boot festhielten. Später krochen alle ins Boot und saßen eng beieinander, um sich gegenseitig warm zu halten. | Die "Canso" P der 162. RCAF]] Squadron war nach zehnstündiger Patrouille auf dem Rückflug nach Wick, als der Pilot Flt.Lt. D.E. Hornell, ein an der Wasseroberfläche liegendes U-Boot sichtete. Er griff trotz starkem Flakfeuer an, wobei sein Steuerbordmotor getroffen wurde, so dass er Mühe hatte das Flugzeug in der Luft zu halten. Trotzdem konnte er das plötzlich den Kurs ändernde U-Boot mit vier wohlgezielten Wasserbomben eindecken, die U 1225 versenkten. Inzwischen war der Motor gänzlich herausgebrochen und die Tragfläche der Maschine brannte, so dass Hornell notwassern und das Flugzeug aufgeben musste. Die achtköpfige Besatzung musste 21 Stunden im Schlauchboot verbringen, wobei abwechselnd jeweils vier Mann im Boot saßen, während die anderen vier im Wasser schwammen und sich am Boot festhielten. Später krochen alle ins Boot und saßen eng beieinander, um sich gegenseitig warm zu halten. | ||
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Version vom 12. April 2021, 05:58 Uhr
Typ: | IX C/40 | |
Bauauftrag: | 25.08.1941 | |
Bauwerft: | Deutsche Werft AG, Hamburg | |
Baunummer: | 388 | |
Serie: | U 1221 - U 1262 | |
Kiellegung: | 28.12.1942 | |
Stapellauf: | 21.07.1943 | |
Indienststellung: | 10.11.1943 | |
Kommandant: | Ernst Sauerberg | |
Feldpostnummer: | M-53 196 | |
DIE KOMMANDANTEN
10.11.1943 - 14.05.1944 | Oberleutnant zur See | Ernst Sauerberg | |
15.05.1944 - 12.06.1944 | Oberleutnant zur See | Ekkehard Scherraus | |
13.06.1944 - 24.06.1944 | Oberleutnant zur See | Ernst Sauerberg | |
FLOTTILLEN
10.11.1943 - 31.05.1944 | Ausbildungsboot | 31. U-Flottille | |
01.06.1944 - 24.06.1944 | Frontboot | 2. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
10.11.1943 - 16.06.1944 | Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs- | |
flottillen. Vom 13.03.1944 - 00.05.1944 Einbau Schnorchelanlage bei den Oderwerken, Stettin. | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG | |||
17.06.1944 - Kiel | → → → → → → → → → | 19.06.1944 - Kristiansand | |
19.06.1944 - Kristiansand | → → → → → → → → → | 24.06.1944 - Verlust des Bootes | |
U 1225, unter Oberleutnant zur See Ernst Sauerberg, lief am 17.06.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordmeer. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. 1 Flugzeug, die angreifende Consolidated PBY Canso P der RCAF Squadron 162, wurde abgeschossen. Nach 7 Tagen wurde U 1225, von eben diesem kanadischen Flugzeug versenkt. Chronik 17.06.1944 – 24.06.1944: (die Chronikfunktion für U 1225 ist noch nicht verfügbar) 17.06.1944 - 18.06.1944 - 19.06.1944 - 20.06.1944 - 21.06.1944 - 22.06.1944 - 23.06.1944 - 24.06.1944 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 1225 | |
Datum: | 24.06.1944 | |
Letzter Kommandant: | Ernst Sauerberg | |
Ort: | Nordmeer | |
Position: | 63°00' Nord - 00°50' West | |
Planquadrat: | AF 7257 | |
Verlust durch: | Wasserbomben | |
Tote: | 56 | |
Überlebende: | 0 | |
U 1225 wurde am 24.06.1944, im Nordmeer nordwestlich von Bergen, durch Wasserbomben der Canso P der kanadischen RCAF Squadron 162 versenkt. Ein britischer Bericht: Die "Canso" P der 162. RCAF]] Squadron war nach zehnstündiger Patrouille auf dem Rückflug nach Wick, als der Pilot Flt.Lt. D.E. Hornell, ein an der Wasseroberfläche liegendes U-Boot sichtete. Er griff trotz starkem Flakfeuer an, wobei sein Steuerbordmotor getroffen wurde, so dass er Mühe hatte das Flugzeug in der Luft zu halten. Trotzdem konnte er das plötzlich den Kurs ändernde U-Boot mit vier wohlgezielten Wasserbomben eindecken, die U 1225 versenkten. Inzwischen war der Motor gänzlich herausgebrochen und die Tragfläche der Maschine brannte, so dass Hornell notwassern und das Flugzeug aufgeben musste. Die achtköpfige Besatzung musste 21 Stunden im Schlauchboot verbringen, wobei abwechselnd jeweils vier Mann im Boot saßen, während die anderen vier im Wasser schwammen und sich am Boot festhielten. Später krochen alle ins Boot und saßen eng beieinander, um sich gegenseitig warm zu halten. Am 25.06.1944 sichtete eine "Catalina" des 333. norwegischen Squadron der RAF die acht Flieger, und einige Kilometer entfernt, auch etwa 35 bis 40 Überlebende des U-Bootes. Ebenfalls noch am 25.06.1944 warf um 11:00 Uhr eine Vickers Wellington ein Rettungsfloß ab, aber die acht Männer in dem Schlauchboot waren zu erschöpft und unterkühlt, um hinschwimmen zu können. Geborgen wurden sie um 15:00 Uhr von einem Wasserflugzeug der Luft-See-Rettungsgruppe. Zwei der acht Männer waren im Schlauchboot an Unterkühlung gestorben, und Hornell starb kurz nach der Rettung. Die überlebenden U-Boot-Fahrer starben vermutlich im Laufe des Tages an Unterkühlung. |
BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (56)
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (3 - unvollständig)
Bartelsen, Hermann | Kruschinski, Walter | Scherraus, Ekkehard | |
LITERATURVERWEISE
Clay Blair | Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945 | |
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 692, 694. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 201, 206. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 133, 230. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 261. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1101 - U 4718 | |
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 52. | ||