U 675: Unterschied zwischen den Versionen
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Vier der gefallenen Wasserbomben trafen im Abstand von 50 bis 60 Fuß Abstand auf das Wasser. Die vierte landete vor dem Turm auf dem Deck des U-Bootes und rollte danach ins Wasser. Die fünfte schoss ungefähr 60 Fuß über das U-Boot hinaus. Alle fünf funktionierten korrekt. Nachdem die Wasserfontänen zusammengesunken waren, erhob sich der Bug des U-Bootes in die Luft, bis er nahezu senkrecht stand. | Vier der gefallenen Wasserbomben trafen im Abstand von 50 bis 60 Fuß Abstand auf das Wasser. Die vierte landete vor dem Turm auf dem Deck des U-Bootes und rollte danach ins Wasser. Die fünfte schoss ungefähr 60 Fuß über das U-Boot hinaus. Alle fünf funktionierten korrekt. Nachdem die Wasserfontänen zusammengesunken waren, erhob sich der Bug des U-Bootes in die Luft, bis er nahezu senkrecht stand. | ||
Während des Angriffes eröffneten der Heck- und Mittelturm des Flugbootes das Feuer. Die Fontgeschütze erzielten Treffer im U-Boot-Turm, während das Flak-Feuer des U-Bootes beim Überflug der Sunderland aussetzte. | Während des Angriffes eröffneten der Heck- und Mittelturm des Flugbootes das Feuer. Die Fontgeschütze erzielten Treffer im U-Boot-Turm, während das Flak-Feuer des U-Bootes beim Überflug der Sunderland aussetzte. |
Version vom 28. April 2009, 17:51 Uhr
Allgemeine Daten |
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Typ: | VIIC | ||
Bauauftrag: | 05.06.1941 | ||
Bauwerft: | Howaldtswerke Hamburg AG | ||
Baunummer: | 824 | ||
Serie: | U 651 - U 686 | ||
Kiellegung: | 09.04.1942 | ||
Stapellauf: | 08.05.1943 | ||
Indienststellung: | 14.07.1943 | ||
Indienststellungskommandant: | Oblt.z.S. | Karl-Heinz Sammler | |
Feldpostnummer: | M-53 511 | ||
14.07.1943 - 24.05.1944 | Oblt.z.S. | Karl-Heinz Sammler | |
Flotillen |
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14.07.1943- 30.04.1944 | A | 5. U-Flottille Kiel | |
01.05.1944- 24.05.1944 | F | 6. U-Flottille Danzig | |
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 1 | ||
Versenkte Schiffe: | 0 | ||
Versenkte Tonnage: | 0 BRT | ||
Beschädigte Schiffe: | 0 | ||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | ||
Verlegungsfahrt: 04.05.1944- 06.05.1944 | |||
1. Feindfahrt: 18.05.1944 - 24.05.1944 | |||
Schicksal |
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Datum: | 24.05.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Karl-Heinz Sammler | |
Ort: | Nordmeer westlich des Aalesund | ||
Position: | 62°27'N - 03°04'O | ||
Planquadrat: | AF 8418 | ||
Versenkt durch: | fünf Torpex-Wasserbomben der Short Sunderland R der 4. Coastal Operational Trainig Unit | ||
Tote: | 51 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Detailangaben zum Schicksal |
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Auf Patrouille fliegend sichtete das Flugboot ein aufgetauchtes U-Boot im Abstand von fünf Meilen. Die Sunderland änderte den Kurs, um das U-Boot zu umkreisen. Vom U-Boot entdeckt, eröffnete dies sofort das Feuer mit dem 2-cm Flak-Geschütz, aber die Reichweite war zu kurz. Das Flugzeug begann die Einkreisung zu schließen, um U 675 in der Fahrtrichtung anzugreifen. Aber das U-Boot beschleunigte die Geschwindigkeit und drehte nach Backbord. Die Sunderland begann bei etwa 300 Fuß Höhe heftig Wellenlinien zu fliegen, wobei das Feuer des U-Bootes, obgleich ununterbrochen, ohne Treffer blieb. Der Pilot Fg.Offz. T.P. Frizell nahm jetzt die Gelegenheit wahr, bei niedrigem Sonnenstand anzugreifen. Das Flugboot griff bei 135 Grad zum Kurs des U-Bootes an und löste aus 20 Fuß Höhe sechs auf geringe Tiefe eingestellte Mark XI Torpex-Wasserbomben aus. Nur fünf Wasserbomben fielen tatsächlich, denn die sechste blieb in der Aufhängung hängen.
Vier der gefallenen Wasserbomben trafen im Abstand von 50 bis 60 Fuß Abstand auf das Wasser. Die vierte landete vor dem Turm auf dem Deck des U-Bootes und rollte danach ins Wasser. Die fünfte schoss ungefähr 60 Fuß über das U-Boot hinaus. Alle fünf funktionierten korrekt. Nachdem die Wasserfontänen zusammengesunken waren, erhob sich der Bug des U-Bootes in die Luft, bis er nahezu senkrecht stand. Während des Angriffes eröffneten der Heck- und Mittelturm des Flugbootes das Feuer. Die Fontgeschütze erzielten Treffer im U-Boot-Turm, während das Flak-Feuer des U-Bootes beim Überflug der Sunderland aussetzte. Als U 675 dann sank, ereignete sich eine Explosion, die offensichtlich im U-Boot stattfand, und es verschwand unter der Wasseroberfläche. Danach erschienen große Luftblasenpilze. Die rotierenden Wirbel verschmolzen in einem Fleck, dessen Mitte rot gefärbt war. Das U-Boot war wirklich gesunken, denn deutlich waren jetzt Ölflecken, Planken, menschliche Körper, auch Körperteile und Bekleidung zu sehen. Das Flugboot umkreiste den Schauplatz etwa sechs Minuten nach dem Angriff und flog dann, als der Flugzeugführer überzeugt war, dass der Gegner zerstört war, zurück zur Basis. Zwei Mann der U-Boot-Besatzung wurden am 07.06.1944 bzw. am 30.06.1944 an der norwegischen Küste angeschwemmt und dort auch beigesetzt.
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