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Delfinul: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

 
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| || colspan="3" | !!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes [[Anmerkungen für Kriegsschiffe|Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe]]  !!!
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| || colspan="3" | Die '''DELFINUL''' war U-Boot der rumänischen Marine.  
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! Datenblatt:
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! colspan="3" | '''Delfinul'''
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| Nationalität: || Rumänien
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| Schiffstyp: || Unterseeboot
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| Klasse: || -
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| Bauwerft: || Cantiere Navale di Quarnaro in Fiume (Italien)
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| Kiellegung: || 00.06.1927
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| Stapellauf: || 22.06.1930
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| Indienststellung: || 09.05.1936
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! colspan="3" | Schiffsmaße
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| Tonnage: || 650 t über und 900 t unter Wasser
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| Länge: || 68,00 m
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| Breite: || 5,90 m
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| Tiefgang: || 3,60 m
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| Besatzungsstärke: || 40 Mann
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! colspan="3" | Maschinenanlage
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| Maschine: || 2 × Sulzer-Dieselmotoren und 2 × Monza-Elektromotoren
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| Leistung: || 1.840 PS (Diesel) - 800 PS (E-Maschine)
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| Höchstgeschwindigkeit: || 14,0 kn (26 km/h) über und 9,0 kn (17 km/h) unter Wasser
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! colspan="3" | Bewaffnung
 
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| || colspan="3" | Das U-Boot lief 1930 bei Cantiere Navale di Quarnaro in Fiume/Italien vom Stapel.
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| Artillerie: || 1 × 10,2 cm Schneider-Armstrong M1914-15
 
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| || colspan="3" | Das Boot hatte eine Verdrängung von 650 t über und 900 t unter Wasser. Es war 68,00 m lang, 5,90 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,60 m. 2 × Sulzer-Dieselmotoren und 2 × Monza-Elektromotoren (800 PS) erzeugten eine Leistung von 1.840 PS (1.353 kW). Diese konnten das Boot auf bis zu 14,0 kn (26 km/h) über und 9,0 kn (17 km/h) unter Wasser beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 40 Mann.
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| Torpedobewaffnung: || 8 × 53,3 cm Torpedorohren (je 4 am Bug und Heck)
 
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| || colspan="3" | Bewaffnet war die Delfinul mit: 8 × 53,3 cm Torpedorohren (je 4 am Bug und Heck) - 1 × Deckgeschütz 10,2 cm Schneider-Armstrong M1914-15
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| U-Boot-Abwehr: || /
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| Ortung: || -
 
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| || colspan="3" | '''Einsatzgeschichte'''
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! colspan="3" | Einsatzgeschichte:
 
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| || colspan="3" | Es war das erste – und bis 1944 einzige – U-Boot des Landes und wurde während des Zweiten Weltkrieges im Schwarzen Meer eingesetzt.
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| || colspan="3" | Das erste U-Boot der rumänischen Marine erreichte die Marinebasis von Konstanza – dem neuen Heimathafen – am 27.06.1936. Nach dem Einfahren des Schiffes ging die DELFINUL noch im selben Jahr auf Ausbildungsfahrt: Begleitet von der CONSTANT führten Ausbildungsreisen im Dezember 1936 und Juni 1937 nach Istanbul.
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| colspan="3" |Die Vergrößerung der rumänischen Staatsgebietes mit Ausweitung der Küstengewässer nach dem Ersten Weltkrieg erforderte größere Marinestreitkräfte als noch vor dem Krieg. Im Marinebauprogramm des Jahres 1927 orderte die rumänische Regierung bei italienischen Werften zwei Zerstörer (Regele Ferdinand und Regina Maria), ein U-Boot-Begleitschiff (Constanța) und ein U-Boot, die spätere Delfinul. Das Schiff wurde in Italien auf der Werft „Cantiere Navale di Quarnaro“ in Fiume, dem heutigen Rijeka, im Juni 1927 auf Kiel gelegt, der Stapellauf fand am 22.06.1930 unter dem Namen Delfinul statt. 1931 war das Boot werftseitig fertig gestellt und bereit zur Abnahme, doch nahm die rumänische Marine das Boot nicht ab, da sie die vertraglichen Anforderungen nicht erfüllt sah. Mehrfach brachte das U-Boot-Begleitschiff Constanța die Besatzung nach Fiume, doch dauerten Gerichtsverfahren und Nachbesserungen bis 1936, bevor Rumänien die Delfinul abnahm. Zwischenzeitlich hatte die Werft das Boot mehreren Ländern zum Kauf angeboten – darunter der Sowjetunion – es jedoch nicht geschafft, das Boot auch zu verkaufen. 1936 kehrte die Constanța ein letztes Mal nach Fiume zurück: Am 09.05.1936 übernahm der rumänische Bevollmächtigte, Fregattenkapitän Victor Schmidt, das U-Boot und hisste erstmals die rumänische Flagge
 
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| || colspan="3" | Seit Juni 1940 war die DELFINUL der U-Boot- und Schnellboot-Gruppe der rumänischen Marine zugewiesen. Dies war auch der Stand beim Kriegseintritt Rumäniens auf Seiten der Achsenmächte zu Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges im Juni 1941. Während des Zweiten Weltkrieges unternahm die DELFINUL von ihrer Basis Konstanza neun Feindfahrten im Schwarzen Meer.  
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| colspan="3" | Es war das erste – und bis 1944 einzige – U-Boot des Landes und wurde während des Zweiten Weltkrieges im Schwarzen Meer eingesetzt.
 
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| || colspan="3" | Als am 23.08.1944 in Rumänien der Staatsstreich stattfand und das Land anschließend auf Seiten der Alliierten weiterkämpfte, befand sich die DELFINUL immer noch in der Reparatur.
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| colspan="3" | Das erste U-Boot der rumänischen Marine erreichte die Marinebasis von Konstanza – dem neuen Heimathafen – am 27.06.1936. Nach dem Einfahren des Schiffes ging die Delfinul noch im selben Jahr auf Ausbildungsfahrt: Begleitet von der Constanta führten Ausbildungsreisen im Dezember 1936 und Juni 1937 nach Istanbul.
 
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| || colspan="3" | Bereits wenige Tage später, am 27.08.1944, besetzten sowjetische Truppen das Boot. Am 12.09.1944 scheint es dann offiziell beschlagnahmt worden zu sein und wurde anschließend – unklar ist, ob am 14.09. oder am 20.10.1945 – als TS-3 in die Schwarzmeerflotte eingereiht. Das Boot befand sich zu diesem Zeitpunkt immer noch in der Reparatur und wurde im Oktober zunächst nach Balaklawa geschleppt. Ein Jahr später, am 12.10.1945, wurde sie aus der Flottenliste gestrichen, wieder nach Galați geschleppt und an die rumänische Marine zurückgegeben. Die Rumänen nutzten das U-Boot unter seinem alten Namen für Schulungszwecke bis 1954. Endgültig wurde die DELFINUL 1957 aus der Flottenliste gestrichen und anschließend abgewrackt.
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| colspan="3" | Seit Juni 1940 war die Delfinul der U-Boot- und Schnellboot-Gruppe der rumänischen Marine zugewiesen. Dies war auch der Stand beim Kriegseintritt Rumäniens auf Seiten der Achsenmächte zu Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges im Juni 1941. Während des Zweiten Weltkrieges unternahm die Delfinul von ihrer Basis Konstanza neun Feindfahrten im Schwarzen Meer.
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| colspan="3" | Als am 23.08.1944 in Rumänien der Staatsstreich stattfand und das Land anschließend auf Seiten der Alliierten weiterkämpfte, befand sich die Delfinul immer noch in der Reparatur.
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| colspan="3" | Bereits wenige Tage später, am 27.08.1944, besetzten sowjetische Truppen das Boot. Am 12.09.1944 scheint es dann offiziell beschlagnahmt worden zu sein und wurde anschließend – unklar ist, ob am 14.09. oder am 20.10.1945 – als TS-3 in die Schwarzmeerflotte eingereiht. Das Boot befand sich zu diesem Zeitpunkt immer noch in der Reparatur und wurde im Oktober zunächst nach Balaklawa geschleppt. Ein Jahr später, am 12.10.1945, wurde sie aus der Flottenliste gestrichen, wieder nach Galați geschleppt und an die rumänische Marine zurückgegeben. Die Rumänen nutzten das U-Boot unter seinem alten Namen für Schulungszwecke bis 1954. Endgültig wurde die Delfinul 1957 aus der Flottenliste gestrichen und anschließend abgewrackt.
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| || colspan="3" | '''<small>ubootarchivwiki@gmail.com - Andreas Angerer 39028 Magdeburg Postfach 180132</small>'''
 
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2025, 16:22 Uhr

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für Kriegsschiffe !!!
Datenblatt: Delfinul
Nationalität: Rumänien
Schiffstyp: Unterseeboot
Klasse: -
Bauwerft: Cantiere Navale di Quarnaro in Fiume (Italien)
Kiellegung: 00.06.1927
Stapellauf: 22.06.1930
Indienststellung: 09.05.1936
Schiffsmaße
Tonnage: 650 t über und 900 t unter Wasser
Länge: 68,00 m
Breite: 5,90 m
Tiefgang: 3,60 m
Besatzungsstärke: 40 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 2 × Sulzer-Dieselmotoren und 2 × Monza-Elektromotoren
Leistung: 1.840 PS (Diesel) - 800 PS (E-Maschine)
Höchstgeschwindigkeit: 14,0 kn (26 km/h) über und 9,0 kn (17 km/h) unter Wasser
Bewaffnung
Artillerie: 1 × 10,2 cm Schneider-Armstrong M1914-15
Torpedobewaffnung: 8 × 53,3 cm Torpedorohren (je 4 am Bug und Heck)
U-Boot-Abwehr: /
Ortung: -
Einsatzgeschichte:
Die Vergrößerung der rumänischen Staatsgebietes mit Ausweitung der Küstengewässer nach dem Ersten Weltkrieg erforderte größere Marinestreitkräfte als noch vor dem Krieg. Im Marinebauprogramm des Jahres 1927 orderte die rumänische Regierung bei italienischen Werften zwei Zerstörer (Regele Ferdinand und Regina Maria), ein U-Boot-Begleitschiff (Constanța) und ein U-Boot, die spätere Delfinul. Das Schiff wurde in Italien auf der Werft „Cantiere Navale di Quarnaro“ in Fiume, dem heutigen Rijeka, im Juni 1927 auf Kiel gelegt, der Stapellauf fand am 22.06.1930 unter dem Namen Delfinul statt. 1931 war das Boot werftseitig fertig gestellt und bereit zur Abnahme, doch nahm die rumänische Marine das Boot nicht ab, da sie die vertraglichen Anforderungen nicht erfüllt sah. Mehrfach brachte das U-Boot-Begleitschiff Constanța die Besatzung nach Fiume, doch dauerten Gerichtsverfahren und Nachbesserungen bis 1936, bevor Rumänien die Delfinul abnahm. Zwischenzeitlich hatte die Werft das Boot mehreren Ländern zum Kauf angeboten – darunter der Sowjetunion – es jedoch nicht geschafft, das Boot auch zu verkaufen. 1936 kehrte die Constanța ein letztes Mal nach Fiume zurück: Am 09.05.1936 übernahm der rumänische Bevollmächtigte, Fregattenkapitän Victor Schmidt, das U-Boot und hisste erstmals die rumänische Flagge
Es war das erste – und bis 1944 einzige – U-Boot des Landes und wurde während des Zweiten Weltkrieges im Schwarzen Meer eingesetzt.
Das erste U-Boot der rumänischen Marine erreichte die Marinebasis von Konstanza – dem neuen Heimathafen – am 27.06.1936. Nach dem Einfahren des Schiffes ging die Delfinul noch im selben Jahr auf Ausbildungsfahrt: Begleitet von der Constanta führten Ausbildungsreisen im Dezember 1936 und Juni 1937 nach Istanbul.
Seit Juni 1940 war die Delfinul der U-Boot- und Schnellboot-Gruppe der rumänischen Marine zugewiesen. Dies war auch der Stand beim Kriegseintritt Rumäniens auf Seiten der Achsenmächte zu Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges im Juni 1941. Während des Zweiten Weltkrieges unternahm die Delfinul von ihrer Basis Konstanza neun Feindfahrten im Schwarzen Meer.
Als am 23.08.1944 in Rumänien der Staatsstreich stattfand und das Land anschließend auf Seiten der Alliierten weiterkämpfte, befand sich die Delfinul immer noch in der Reparatur.
Bereits wenige Tage später, am 27.08.1944, besetzten sowjetische Truppen das Boot. Am 12.09.1944 scheint es dann offiziell beschlagnahmt worden zu sein und wurde anschließend – unklar ist, ob am 14.09. oder am 20.10.1945 – als TS-3 in die Schwarzmeerflotte eingereiht. Das Boot befand sich zu diesem Zeitpunkt immer noch in der Reparatur und wurde im Oktober zunächst nach Balaklawa geschleppt. Ein Jahr später, am 12.10.1945, wurde sie aus der Flottenliste gestrichen, wieder nach Galați geschleppt und an die rumänische Marine zurückgegeben. Die Rumänen nutzten das U-Boot unter seinem alten Namen für Schulungszwecke bis 1954. Endgültig wurde die Delfinul 1957 aus der Flottenliste gestrichen und anschließend abgewrackt.
Quellenangabe
Wikipedia/Deutschland → Delfinul
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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