U 548: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | U 548, unter Oberleutnant zur See [[Erich Krempl]], lief am 25.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 28.02.1945 lief U 548 in Horten ein. Dort erfolgten Tauch- und | + | | || colspan="3" | U 548, unter Oberleutnant zur See [[Erich Krempl]], lief am 25.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 28.02.1945 lief U 548 in Horten ein. Dort erfolgten Tauch- und Schnorchelübungen im Oslofjord. |
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 19.04.45 im Nordatlantik vor der US-Ostküste östlich von Boston durch die US-Suchgruppe Task Group 22.10 mit den US-Geleitzerstörern [[USS Scroggins (DE-799)|SCROGGINS]], [[USS Jack W. Wilke (DE-800)|JACK W. WILKE]], BUCKLEY und der REUBEN JAMES II gestellt und von den letzteren mit Hedgehog versenkt. | + | | colspan="3" | Zitat: Am 19.04.45 im Nordatlantik vor der US-Ostküste östlich von Boston durch die US-Suchgruppe Task Group 22.10 mit den US-Geleitzerstörern [[USS Scroggins (DE-799)|USS SCROGGINS (DE-799)]], [[USS Jack W. Wilke (DE-800)|USS JACK W. WILKE (DE-800)]], BUCKLEY und der REUBEN JAMES II gestellt und von den letzteren mit Hedgehog versenkt. |
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| colspan="3" | U 548 Boot lief am 05.03.1945 zu einer Operation vor der nordamerikanischen Ostküste aus. Am 21.03.45 gab es eine Passiermeldung aus dem Planquadrat AL 22 ab. Anfang April 1945 wies der Befehlshaber der U-Boote (B.d.U.Op.) dem Boot den Golf von Maine als Operationsgebiet zu. Bis Kriegsende ging keine weitere Meldung von dem Boot ein. Nachdem das Boot nach Einstellung der Kriegshandlungen nicht in einen alliierten oder deutschen Hafen eingelaufen ist und auch keine Meldung über den Verbleib vorlag, wurde der Verlust angenommen. | | colspan="3" | U 548 Boot lief am 05.03.1945 zu einer Operation vor der nordamerikanischen Ostküste aus. Am 21.03.45 gab es eine Passiermeldung aus dem Planquadrat AL 22 ab. Anfang April 1945 wies der Befehlshaber der U-Boote (B.d.U.Op.) dem Boot den Golf von Maine als Operationsgebiet zu. Bis Kriegsende ging keine weitere Meldung von dem Boot ein. Nachdem das Boot nach Einstellung der Kriegshandlungen nicht in einen alliierten oder deutschen Hafen eingelaufen ist und auch keine Meldung über den Verbleib vorlag, wurde der Verlust angenommen. | ||
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− | | colspan="3" | Nach Kriegsende ordnete das alliierte Assessment Committee die Versenkung von U 548 einer Serie von Angriffen durch die Fregatte [[USS Natchez (PF-2)|NATCHEZ]] und die Geleitzerstörer [[USS Thomas (DE-102)|THOMAS]], [[USS Bostwick (DE-103)|BOSTWICK]] und [[USS Coffman (DE-191)|COFFMAN]] am 29.04.1945/30.04.1945 etwa 98 Seemeilen östlich Kap Henry (36° 34' Nord - 74° 00' West) zu. Bei der Zuordnung der versenkten U-Boote zu den genannten Angriffen wurde jedoch eine wichtige Information offenbar nicht berücksichtigt. Unter den am 19.04.1945 aufgefundenen Wrackteilen befand sich ein großes Holzstück, das die Bezeichnung | + | | colspan="3" | Nach Kriegsende ordnete das alliierte Assessment Committee die Versenkung von U 548 einer Serie von Angriffen durch die Fregatte [[USS Natchez (PF-2)|USS NATCHEZ (PF-2)]] und die Geleitzerstörer [[USS Thomas (DE-102)|USS THOMAS (DE-102)]], [[USS Bostwick (DE-103)|USS BOSTWICK (DE-103)]] und [[USS Coffman (DE-191)|USS COFFMAN (DE-191)]] am 29.04.1945/30.04.1945 etwa 98 Seemeilen östlich Kap Henry (36° 34' Nord - 74° 00' West) zu. Bei der Zuordnung der versenkten U-Boote zu den genannten Angriffen wurde jedoch eine wichtige Information offenbar nicht berücksichtigt. Unter den am 19.04.1945 aufgefundenen Wrackteilen befand sich ein großes Holzstück, das die Bezeichnung U 369 BB trug. Diese Bezeichnung entspricht der üblichen Kennzeichnung von Bauteilen beim Neubau von U-Booten. U 548 führte bis zur Indienststellung die Baunummer 369 bei der Deutschen Werft AG in Hamburg-Finkenweder. Die Buchstaben BB stehen für Backbord. Die Kennzeichnung dürfte an vielen Stellen von U 548 auch später noch vorhanden gewesen sein. Aufgrund der genannten Informationen erscheint es daher als sicher, dass das am 19.04.1945 versenkte U-Boot U 548 war. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 342 - 343. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 342 - 343. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Das IXC/40-Boot U 548 lief am 7. März unter dem 23jährigen Erich Krempl von Norwegen aus. Am 18. April versenkte Krempl den östlich von Norfolk ohne Eskorte fahrenden US-Tanker [[Swiftscout]] mit | + | | colspan="3" | Zitat: Das IXC/40-Boot U 548 lief am 7. März unter dem 23jährigen Erich Krempl von Norwegen aus. Am 18. April versenkte Krempl den östlich von Norfolk ohne Eskorte fahrenden US-Tanker [[Swiftscout]] mit 8.300 BRT. Fünft Tage darauf torpedierte und beschädigte er einen anderen Tanker, den Norweger [[Katy]] mit 6825 BRT, der nach Virginia in die Lynnhavenbai geschleppt wurde. Eine U-Jagdgruppe mit dem von E.H. Headland befehligten Geleitzerstörer Buckley nahm die Verfolgung auf. Am 19. April entdeckten die berühmte Buckley und ein weiterer Geleitzerstörer mit einer berühmten >>Ahnenreihe<< die Reuben James, U 548 unter Anleitung der Tenth Fleet und versenkten das Boot mit der gesamten Besatzung. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 799. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 799. |
Version vom 6. Juni 2024, 14:36 Uhr
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