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U 1165: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 10:15 Uhr

U 1164 ← U 1165 → U 1166

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 1165
Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Danziger Werft AG, Danzig
Baunummer: 137
Serie: U 1163 - U 1190
Kiellegung: 31.12.1942
Stapellauf: 20.07.1943
Indienststellung: 17.11.1943
Kommandant: Hans Homann
Feldpostnummer: M-55 256
Kommandanten
17.11.1943 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See - Hans Homann
Flottillen
16.11.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.06.1944 - 00.08.1944 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
00.08.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
18.05.1944 - 19.05.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Larvik
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 18.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1000, U 960, U 480, U 247, U 290 und U 921, nach Larvik. Am 19.05.1944 lief U 1165 in Larvik ein. Dort wurde es Bereitschaftsboot der Gruppe Mitte.
1. Unternehmung
09.06.1944 - 09.06.1944 Ausgelaufen von Larvik - Eingelaufen in Kristiansand
10.06.1944 - 05.07.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 09.06.1944 von Larvik aus. Nach Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot in einer Defensivaufstellung (Operation Wallenstein) vor der norwegischen Küste. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 1.360 sm über und 561,5 sm unter Wasser, lief U 1165 am 05.07.1944 in Bergen ein.
U 1165 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlegungsfahrt
08.07.1944 - 10.07.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Stavanger
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 08.07.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1001, nach Stavanger. Am 10.07.1944 lief U 1165 in Stavanger ein.
Verlegungsfahrt
28.07.1944 - 28.07.1944 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Egersund
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 28.07.1944 von Stavanger aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 295, U 1000, U 958 und U 1001, nach Egersund.
Verlegungsfahrt
11.08.1944 - 13.08.1944 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Kiel
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 11.08.1944 von Egersund aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 290 und U 1000, nach Kiel. Am 13.08.1944 lief U 1165 in Kiel ein. Dort erfolgten die Abgabe der Torpedos und die Neuausrüstung für den Einsatz in der Ostsee.
Verlegungsfahrt
15.08.1944 - 17.08.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Gotenhafen
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 15.08.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 290 und U 1000, nach Gotenhafen. Am 17.08.1944 lief U 1165 in Gotenhafen ein.
Verlegungsfahrt
07.09.1944 - 10.09.1944 Ausgelaufen von Gotenhafen - Eingelaufen in Reval
12.09.1944 - 12.09.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Baltisch Port
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 07.09.1944 von Gotenhafen aus. Das Boot verlegte, über Reval (Werftaufenthalt), nach Baltisch Port. Am 12.09.1944 lief U 1165 in Baltisch Port ein.
Verlegungsfahrt
16.09.1944 - 17.09.1944 Ausgelaufen von Baltisch Port - Eingelaufen in Reval
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 16.09.1944 von Baltisch Port aus. Das Boot verlegte zurück nach Reval. Am 17.09.1944 lief U 1165 in Reval ein.
2. Unternehmung
23.09.1944 - 24.10.1944 Ausgelaufen von Reval - Eingelaufen in Libau
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 23.09.1944 von Reval aus. Das Boot operierte in der Ostsee und im Finnischen Meerbusen. Nach 31 Tagen, lief U 1165 am 24.10.1944 in Libau ein.
U 1165 konnte auf dieser Unternehmung 1 U-Jäger mit 39 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
12.11.1944 - 25.11.1944 Ausgelaufen von Libau - Eingelaufen in Danzig
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 12.11.1944 von Libau aus. Das Boot operierte in der Ostsee, im Finnischen Meerbusen, vor Hangö und Reval, zudem wurden zwei Wetterbojen im Bottnischen Meerbusen ausgesetzt, sowie die Wetterstation "Waidmannsheil" auf der Insel Fästorna (Aalandinseln) abgesetzt. Nach 13 Tagen, lief U 1165 am 25.11.1944 in Danzig ein.
U 1165 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
Verlegungsfahrt
22.01.1945 - 26.01.1945 Ausgelaufen von Danzig - Eingelaufen in Kiel
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 22.01.1945 von Danzig aus. Das Boot verlegte nach Kiel. Am 26.01.1945 lief U 1165 in Kiel ein.
Verlegungsfahrt
07.04.1945 - 11.04.1945 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
13.04.1945 - 13.04.1945 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Frederikstad
18.04.1945 - 20.04.1945 Ausgelaufen von Frederikstad - Eingelaufen in Kristiansand
21.04.1945 - 00.04.1945 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Stavanger
00.00.1945 - 00.00.1945 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Haugesund
00.00.1945 - 00.00.1945 Ausgelaufen von Haugesund - Eingelaufen in Bergen
00.00.1945 - 00.00.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Alesund
00.00.1945 - 00.00.1945 Ausgelaufen von Alesund - Eingelaufen in Drontheim
00.00.1945 - 05.05.1945 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Narvik
U 1165, unter Oberleutnant zur See Hans Homann, lief am 07.04.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Horten, Frederikstad nach Kristiansand (Ergänzungen). Anschließend ging es (keine Datumsangaben) über Stavanger, Haugesund, Bergen, Alesund und Drontheim, nach Narvik. Am 05.05.1945 lief U 1165 in Narvik ein.
Überführungsfahrt
16.05.1945 - 19.05.1945 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Loch Eriboll
21.05.1945 - 22.05.1945 Ausgelaufen von Loch Eriboll - Eingelaufen in Loch Alsh
22.05.1945 - 23.05.1945 Ausgelaufen von Loch Alsh - Eingelaufen in Lisahally
U 1165 lief am 16.05.1945 von Narvik aus. Das Boot überführte, über Loch Eriboll und Loch Alsh nach Lisahally. Am 23.05.1945 lief U 1165 in Lisahally ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 1165 wartete es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Verlegungsfahrt/Operation Deadlight
29.12.1945 - 29.12.1945 Ausgelaufen von Lisahally - Eingelaufen in Moville
29.12.1945 - 29.12.1945 Ausgelaufen von Moville - Eingelaufen in Moville
30.12.1945 - 31.12.1945 Ausgelaufen von Moville - Versenkt
U 1165, lief am 29.12.1945 von Lisahally aus. Das Boot verlegte nach Moville. Am 31.12.1945 wurde es bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Datum: 31.12.1945
Letzter Kommandant: Hans Homann
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 44' Nord - 08° 40' West
Planquadrat: AM 5292
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
Klick hier → Besatzungsliste U 1165
Verlustursache im Detail
Am 29.12.1945 mißlang der erste Versuch U 1165 zu versenken, nach Bruch der Schleppverbindung zum polnischen Zerstörer ORP Krakowiak (L.115), mussten beide Einheiten zurück nach Moville laufen. U 1165 wurde dann am 30.12.1945, von der ORP Krakowiak, auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 31.12.1945 um 10:15 Uhr, im Nordatlantik nordwestlich von Irland, durch Artilleriefeuer der britischen Zerstörer HMS Offa (G.29) und HMS Zealous (R.39), versenkt.
U 1165 konnte auf 3 Unternehmungen 1 U-Jäger mit 39 t versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 106. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 134, 247. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 389, 390. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 318 - 319. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 106. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1101 - U 4718" - S. 19 - 21. → Amazon
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