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28.10.1939: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. März 2018, 18:05 Uhr

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SONNABEND, 28. OKTOBER 1939

CHRONIK (1)


U 13 Nordsee - AN 4471 - 22:55 - Zwei Torpedos auf Tanker gehen fehl. Tanker fährt weiter.

U 21 Nordsee - AN 51 - Im Operationsgebiet. Warten auf bessere Bedingungen für Minenaufgabe.

U 24 Nordsee - AN 64 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse.

U 25 Nordatlantik - BF 7259 - Im Operationsgebiet, keine besonderen Vorkommnisse. BF 7834 - 09:20 - spanische Küste in Sicht.
Sonst nur Fischereiboote.

U 26 Nordatlantik - AM 24 - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet. AM 2440 - 10:00 - Gesichteten Dampfer unter Wasser verfolgt. Abbruch,
ist Däne.

U 31 Nordatlantik - AM 35 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse.

U 34 Nordatlantik - BF 1385 - 23:50 - Zerstörer und zwei Dampfer gesichtet. Vorsetzmanöver.

U 37 Nordatlantik - CG 22 - Im Operationsgebiet. Kurzer Kontakt zu Geleitzug. Schnell wieder verloren.

U 46 Nordatlantik - BE 66 - Auf dem Rückmarsch, keine besonderen Vorkommnisse.

U 53 Nordatlantik - AM 3235 - 01:00 - Alarmtauchen vor Fahrzeug. AM 3226 - 07:40 - Unterwasserdetonation weit ab. 10:50 - Dieselbe
Detonation noch mal. AM 3227 - 11:45 - Schraubengeräusche die näher kommen und stoppen. 12:00 - Bei 100 m lauter Knall im Boot. Ursache nicht erkannt.

U 56 Nordsee - AN 2615 - 04:00 - Mehrere beleuchtete Dampfer gesichtet. AN 2641 - 12:00 - Schraubengeräusche von
Zerstörern im GHG. 14:10 - Getaucht. Auf 30 m zwei Wasserbomben. Keine Schäden. Auf 80 m getaucht. Boot sackt durch bis 96 m.

U 57 Nordsee - AN 2644 - 18:20 - Großen panamaischen Tanker gesichtet. Kein rankommen, zu schnell. AN 1420 - 21:00 - Dampfer
gesichtet. Ebenfalls zu schnell, läuft 11 sm.

U 58 Nordatlantik - AM 3660 - 14:30 - Dampfer gesichtet. Ist die dänische CHASTINE MAERSK. Kein Angriff.

U 59 Nordatlantik - AN 1316 - 03:15 - Mit MG den Fischdampfer ST. NIDAN angehalten. Besatzung in die Boote geschickt.
04:25 - Zweiten Fischdampfer mit MG angehalten. Hört nicht. Drei Schüsse in die Brücke. Besatzung geht in die Boote. 06:55 - Bodenventil gesprengt. Versenkt wurde die britische LYNX II. 08:30 - Kühlwasserleitung gesprengt. Versenkt wurde die britische ST. NIDAN. AM 3432 - 11:00 - Im Sehrohr norwegischen Dampfer beobachtet. 11:45 - Aufgetaucht. Auf Funksignal zum Anhalten nicht reagiert. Schüsse vor den Big. Dampfer stoppt. 11:50 - Alarmtauchen vor Flugzeug. Boot sackt auf 120 m durch. Dampfer entkommt.

U 61 Nordsee - AN 34 - Auf dem Marsch ins Operationsgebiet. AN 3425 - 10:46 - Alarmtauchen vor Flugboot. Keine Bomben.

EMPFOHLENE LITERATUR

Herbert Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 1 - 15.

Werner Rahn/Gerhard Schreiber - Kriegstagebücher der Seekriegsleitung 1939 - 1945 - Band 1 - 77.

Kriegstagebuch des Befehlshabers der U-Boote. In Englisch auf der Internetseite von U-boat-Archiv: http://www.uboatarchive.net/BDUKTB.htm

Sämtliche Kriegstagebücher der U-Boote, des BdU und aller FdU´s erhältlich beim National Archiv an Recording Administration (NARA) in Washington, 4205 Suitland Road, auf Mikrofilmrollen T 1022/Rollen 3 bis 4188. NARA: http://www.archives.gov/

ANMERKUNGEN

(1) Die Angaben stammen aus den Büchern Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote von Herbert Ritschel. Da ich, wie auch andere, stellenweise nicht korrekte Angaben gefunden habe (kein Vorwurf an Herr Ritschel bei der Masse von Informationen), sind diese Angaben immer mit Vorsicht zu genießen. Da ich aber zurzeit keine sicheren Unterlagen zu den Positionen der einzelnen Boot besitze, habe ich mich erst einmal entschlossen die in den Büchern angegebenen Angaben zu verwenden. Sollte ich genaue Unterlagen erhalten, werde ich dieses Nachtragen und auch ausbessern oder korrigieren. Viele Angaben stammen auch (bis April 1940) von Roland Beer Das Kriegstagebuch der U-Bootwaffe die er mal vor Jahren ins Internet gestellt hat. Schade das er nicht weiter gemacht hat. Trotzdem Danke an Herbert Ritschel und Roland Beer.

Liegen keine Angaben vor so habe ich das grobe festgestellt. Dies wird dann als AN, AO, DC, AF usw. angezeigt. Allenfalls gibt es noch eine Nummer vor den Buchstaben wie: AN 95, AO 77 usw. - diese Angaben stammen zumeist aus dem KTB des BdU. Sie können jedoch stark von den tatsächlichen Standorten des Bootes abweichen. Volle Angaben, AN 3674, DH 3336, AF 3527, stammen fast vollständig aus den Kriegstagebüchern der U-Boote nach Herbert Ritschel, von Roland Beer oder aus den wenigen mir zur Verfügung stehenden Original KTB-Eintragungen. Dann gibt es noch die Angaben z.Bsp. DH 90, CH 40, AN 30. Dies bedeutet das das Boot im DH 9 + 0 = unbekannt steht. Daher die 9 und die 0. Die Null steht in diesem Fall für unbekannt. Sollte jemand Fehler feststellen, kann er mich gerne darauf hinweisen. Danke.

KARTEN unter: http://www.u-historia.com/uhistoria/tecnico/cartografia/mapas.htm

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