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U 437: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 04.10.1944 kurz nach Tagesanbruch griffen 47 ''[[Avro Lancaster]]'' und 93 ''[[Handley Page Halifax]]'' -Bomber der kanadischen Royal Canadian Air Force Group 6 und der britischen Royal Air Force Group 8 Bergen an und warfen 603  1000-Pfund-Bomben auf den Hafen von Bergen ab. Sieben Bomben trafen die U-Boot-Bunker, richteten aber an den dicken Stahlbetondecken keine Schäden an. Doch wurde die elektrische Verkabelung zerstört und die in der Nähe liegenden Reparaturwerften erheblich beschädigt. Allerdings sanken [[U 228]] und [[U 993]], außerdem wurden [[U 92]] und U 437 so schwer beschädigt, dass sie außer Dienst gestellt werden mussten. Zwanzig Maschinen hatten konkrete Zielanweisungen für die ungeschützt im Hafen liegenden U-Boote erhalten. Das 8500-Tonnen-Schwimmdock wurde samt [[U 228]] und [[U 993]] versenkt. U 437 wurde 1946 von den Norwegern abgebrochen und verschrottet.  
  
 
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Version vom 28. September 2009, 10:28 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: VIIC
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 331 - U 450
Baunummer: 1479
Kiellegung: 16.04.1940
Stapellauf: 26.07.1941
Indienststellung: 25.10.1941
Indienststellungskommandant: Kptlt. Werner-Karl Schulz
Feldpostnummer: M- 36 400

Kommandanten
25.10.1941 - 20.12.1942 Kptlt. Werner-Karl Schulz
21.12.1942 - 04.10.1944 Oblt.z.S./Kptlt. Herman Lamby

Flotillen
25.10.1941 - 00.04.1942 AB 6. U-Flottille, Danzig
00.04.1942 - 04.10.1944 FB 6. U-Flottille, St. Nazaire

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 12
Versenkte Schiffe: 0
Versenkte Tonnage: 0 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 04.04.1942 - 16.04.1942
Unter: Kptlt. Werner-Karl Schulz
Operationsgebiet: Nordatlantik, Überführung nach Frankreich

04.04.1942 - 12:45 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
04.04.1942 - 19:55 Uhr in Brunsbüttel eingelaufen.
05.04.1942 - 08:15 Uhr aus Brunsbüttel ausgelaufen.
05.04.1942 - 13:35 Uhr in Helgoland eingelaufen.
06.04.1942 - 19:00 Uhr aus Helgoland ausgelaufen.
16.04.1942 - 15:00 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Vom: 29.04.1942 - 18.05.1942
Unter: Kptlt. Werner-Karl Schulz
Operationsgebiet: mittlerer Nordatlantik

29.04.1942 - 17:40 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
18.05.1942 - 09:45 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

3. Feindfahrt:

Vom: 06.06.1942 - 12.08.1942
Unter: Kptlt. Werner-Karl Schulz
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Gibraltar

06.06.1942 - 19:15 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
26.06.1942 - 14:50 Uhr von U 459 mit 2,1 t Proviant versorgt.
26.06.1942 - 19:20 Uhr von U 459 mit 61 m³ Treiböl und 1,25 m³ Schmieröl versorgt.
01.08.1942 - 15:05 Uhr von U 461 mit 14 Tagen Proviant versorgt.
01.08.1942 - 21:20 Uhr mit 15 m³ Treiböl und 1 m³ Schmieröl versorgt.
12.08.1942 - 15:00 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

4. Feindfahrt:

Vom: 17.09.1942 - 15.11.1942
Unter: Kptlt. Werner-Karl Schulz
Operationsgebiet: Westatlantik, Karibik

17.09.1942 - 17:15 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
24.10.1942 - 15:40 Uhr von U 463 mit 45 m³ Treiböl und Maschinenersatzteilen versorgt.
15.11.1942 - 20:45 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

5. Feindfahrt:

Vom: 04.02.1942 - 05.03.1943
Unter: Oblt.z.S. Hermann Lamby
Operationsgebiet: mittlerer Nordatlantik

04.02.1943 - 14:15 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
21.02.1943 - 21:19 Uhr von U 409 mit Ersatzteilen versorgt.
05.03.1942 - 13:55 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

6. Feindfahrt:

Vom: 26.04.1943 - 30.04.1943
Unter Oblt.z.S. Hermann Lamby
Operationsgebiet: Biscaya (Abbruch wegen Fliegerschäden)

26.04.1942 - 16:15 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
30.04.1942 - 16:15 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

7. Feindfahrt:

Vom: 24.07.1943 - 03.08.1943
Unter: Oblt.z.S. Hermann Lamby
Operationsgebiet: Biscaya

24.07.1942 - 06:40 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
25.07.1943 - 11:50 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.
01.08.1943 - 16:50 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
03.08.1943 - 14:30 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

8. Feindfahrt:

Vom: 18.09.1943 - 19.11.1943
Unter: Oblt.z.S. / Kptlt. Hermann Lamby
Operationsgebiet: Nordatlantik, östlich Neufundland

18.09.1943 - 17:10 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
19.09.1943 - 22:10 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.
23.09.1943 - 18:55 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
25.09.1943 - 10:20 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.
26.09.1943 - 18:00 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
19.11.1942 - 14:30 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

9. Feindfahrt:

Vom: 20.01.1944 - 03.04.1944
Unter: Kptlt. Hermann Lamby
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Irland

20.01.1944 - 17:20 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
22.01.1944 - 09:50 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.
29.01.1944 - 18:50 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
31.01.1944 - 09:05 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.
02.02.1944 - 18:10 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
03.04.1944 - 12:00 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

10. Feindfahrt:

Vom: 06.06.1944 - 15.06.1944
Unter: Kptlt. Hermann Lamby
Operationsgebiet: Biscaya

06.06.1944 - 17:35 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
15.06.1944 - 07:32 Uhr in St. Nazaire eingelaufen.

11. Feindfahrt:

Vom: 08.08.1944 - 13.08.1944
Unter: Kptlt. Hermann Lamby
Operationsgebiet: Biscaya

08.08.1944 - 22:30 Uhr aus St. Nazaire ausgelaufen.
13.08.1944 - 15:40 Uhr in Bordeaux eingelaufen.

12. Feindfahrt:

Vom: 23.08.1944 - 22.09.1944
Unter: Kptlt. Hermann Lamby
Operationsgebiet: Nordatlantik, Überführung nach Norwegen

23.08.1944 - 22:30 Uhr aus Bordeaux ausgelaufen.
22.09.1944 - 21:40 Uhr in Bergen eingelaufen.


Schicksal
Datum: 05.10.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Günther Seibicke
Ort: Bergen
Position: 60°24' N - 05°19' O
Planquadrat: AN 2464
Versenkt durch: Nach schweren Beschädigungen bei einem Luftangriff der kanadischen 6. Royal Canadian Air Force und der britischen 8. Royal Air Force Group, außer Dienst gestellt
Tote: 0
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

Am 04.10.1944 kurz nach Tagesanbruch griffen 47 Avro Lancaster und 93 Handley Page Halifax -Bomber der kanadischen Royal Canadian Air Force Group 6 und der britischen Royal Air Force Group 8 Bergen an und warfen 603 1000-Pfund-Bomben auf den Hafen von Bergen ab. Sieben Bomben trafen die U-Boot-Bunker, richteten aber an den dicken Stahlbetondecken keine Schäden an. Doch wurde die elektrische Verkabelung zerstört und die in der Nähe liegenden Reparaturwerften erheblich beschädigt. Allerdings sanken U 228 und U 993, außerdem wurden U 92 und U 437 so schwer beschädigt, dass sie außer Dienst gestellt werden mussten. Zwanzig Maschinen hatten konkrete Zielanweisungen für die ungeschützt im Hafen liegenden U-Boote erhalten. Das 8500-Tonnen-Schwimmdock wurde samt U 228 und U 993 versenkt. U 437 wurde 1946 von den Norwegern abgebrochen und verschrottet.

U 436U 437U 438

Liste aller U-Boote