U 390: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | U 390 wurde am 05.07.1944 im Ärmelkanal, in der Seine-Bucht durch Hedgehog des britischen Zerstörers | + | | colspan="3" | U 390 wurde am 05.07.1944 im Ärmelkanal, in der Seine-Bucht durch Hedgehog des britischen Zerstörers [[HMS Wanderer (D.74)|HMS WANDERER (D.74)]] (Lt.Comdr. Reginald-Fife Whinny) und der Fregatte [[HMS Tavy (K.272)|HMS TAVY (K.272)]] (Lt.Comdr. Frank Ardern) versenkt. |
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| colspan="3" | U 390 konnte auf 3 Unternehmungen 1 Minensucher mit 545 t. | | colspan="3" | U 390 konnte auf 3 Unternehmungen 1 Minensucher mit 545 t. | ||
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| colspan="3" | '''Busch/Röll schreiben dazu:''' | | colspan="3" | '''Busch/Röll schreiben dazu:''' | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 05.07.44 gegen 15:00 h in der Seine-Bucht nach der Versenkung des A/S-Trawlers | + | | colspan="3" | Zitat: Am 05.07.44 gegen 15:00 h in der Seine-Bucht nach der Versenkung des A/S-Trawlers [[HMS Ganilly (T.367)|HMS GANNILLY (T.367)]] und der Torpedierung eines Tankers aus einem Geleitzug von dem britischen Zerstörer WANDERER und der britischen Fregatte TAVY mit Hedgehog-Wasserbomben versenkt. Der entscheidende Angriff fuhr die Fregatte TAVY. Nach dieser Attacke erreichte nur ein Überlebende das U-Bootes mit seinem [[Tauchretter]] die Oberfläche. Trotzdem fuhren Wanderer und TAVY noch fünf weitere Hedgehog-Angriffe. |
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| colspan="3" | Bericht über den Untergang von U 390 von Obermaschinist Erich Stein: | | colspan="3" | Bericht über den Untergang von U 390 von Obermaschinist Erich Stein: | ||
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| colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | | colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Das erst kurz zuvor mit dem Schnorchel ausgerüstete U 390 unter Heinz Geissler lief am 21. Juni in St. Nazaire aus, | + | | colspan="3" | Zitat: Das erst kurz zuvor mit dem Schnorchel ausgerüstete U 390 unter Heinz Geissler lief am 21. Juni in St. Nazaire aus, um eine Ladung Munition nach Cherbourg zu bringen. Als dieser Befehl aufgehoben wurde, nahm Geissler am 24. Juni in Brest Torpedos auf und stach am 27. Juni mit dem Ziel Seinebucht wieder in See. In den frühen Morgenstunden des 5. Juli stieß er auf einen Geleitzug und schoß zwei Torpedos auf zwei Schiffe. Vermutlich wurden beide Ziele getroffen; der britische ASW-Trawler Ganilly sank, und die 7.934 BRT große amerikanische [[Sea Porpoise]] wurde beschädigt. |
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− | | colspan="3" | Eines der Sicherungsschiffe des Geleitzuges, die britische Fregatte | + | | colspan="3" | Eines der Sicherungsschiffe des Geleitzuges, die britische Fregatte Tavy, bekam Sonarkontakt mit U 390 und griff sofort mit Wasserbomben an. Geissler mag sich mit einem T-5 gewehrt haben, der jedoch versagte oder fehlging. Danach fuhr die Tavy drei Angriffe mit dem Hedgehog auf das beschädigte Boot und trieb es auf den Grund. Ein weiteres Sicherungsschiff, der alte britische Zerstörer Wanderer unter Reginald (Bob) Whinny, der zuvor schon das Typ-VII-Boot [[U 305]] versenkt hatte und an der Versenkung des IXC-Bootes [[U 523]] beteiligt gewesen war, schloß sich der Jagd an und führte zwei Angriffe mit Hedgehog und Wasserbomben durch. |
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− | | colspan="3" | Unten im Boot herrschte völliges Chaos. Treiböl und Seewasser fluteten das Boot. Die Männer versammelten sich mit Tauchretter in der Zentrale, um auszusteigen. Doch nur der Leitende Ingenieur Erich Stein schaffte es. Er war bewußtlos, als er die Wasseroberfläche erreichte, wurde jedoch von der | + | | colspan="3" | Unten im Boot herrschte völliges Chaos. Treiböl und Seewasser fluteten das Boot. Die Männer versammelten sich mit Tauchretter in der Zentrale, um auszusteigen. Doch nur der Leitende Ingenieur Erich Stein schaffte es. Er war bewußtlos, als er die Wasseroberfläche erreichte, wurde jedoch von der Tavy herausgefischt und durch ihre Sanitäter wiederbelebt. Er war der einzige Überlebende der 48köpfigen Besatzung von U 390. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 Die Gejagten - S. 687 - 688. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 Die Gejagten - S. 687 - 688. |
Version vom 10. Juni 2024, 10:16 Uhr
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