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U 181: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Aktuelle Version vom 18. September 2024, 17:19 Uhr

U 180 ← U 181 → U 182

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 181
Typ: IX D2
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1021
Serie: U 177 - U 181
Kiellegung: 15.03.1941
Stapellauf: 30.12.1941
Indienststellung: 09.05.1942
Kommandant: Wolfgang Lüth
Feldpostnummer: M - 45 435
Kommandanten
09.05.1942 - 31.10.1943 Korvettenkapitän - Wolfgang Lüth
01.11.1943 - 08.05.1945 Kapitän zur See - Kurt Freiwald
Flottillen
09.05.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.10.1942 - 31.10.1942 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
01.11.1942 - 30.09.1944 Frontboot - 12. U-Flottille, Bordeaux
01.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 33. U-Flottille, Flensburg
1. Unternehmung
12.09.1942 - 13.09.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
14.09.1942 - 18.01.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bordeaux
U 181, unter Kapitänleutnant Wolfgang Lüth, lief am 12.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Südatlantik, im Indischen Ozean, vor Südafrika und vor Kapstadt. Es wurde am 28.09.1942 von U 116 mit Ersatzteilen versorgt. Nach 128 Tagen und zurückgelegten 21.369 sm, lief U 181 am 18.01.1943 in Bordeaux ein.
U 181 konnte auf dieser Unternehmung 12 Schiffe mit 58.381 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
23.03.1943 - 14.10.1943 Ausgelaufen von Bordeaux - Eingelaufen in Bordeaux
U 181, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Wolfgang Lüth, lief am 23.03.1943 von Bordeaux aus. Das Boot operierte im Südatlantik, vor Südafrika und im Indischen Ozean. Es wurde am 23.06.1943 vom deutschen Versorger Charlotte Schliemann mit 200 m³ Brennstoff, 10 m³ Wasser und 60 Tage Proviant versorgt. Nach 205 Tagen und zurückgelegten zirka 29.420 sm über und 1.052 sm unter Wasser, lief U 181 am 14.10.1943 wieder in Bordeaux ein.
U 181 konnte auf dieser Unternehmung 10 Schiffe mit 45.331 BRT versenken.
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3. Unternehmung
16.03.1944 - 08.08.1944 Ausgelaufen von Bordeaux - Eingelaufen in Penang
U 181, unter Fregattenkapitän Kurt Freiwald, lief am 16.03.1944 von Bordeaux aus. Das Boot operierte im Südatlantik, im Indischen Ozean, im Arabischen Meer und vor Malaya. U 181 hatte außerdem Ersatzteile und Reservegeräte für die Stützpunkte in Ostasien an Bord, sowie 43.290 kg Quecksilber und 40.850 kg Blei für Japan. Nach 155 Tagen, lief U 181 am 08.08.1944 in Penang (heute Pulau Pinang) ein.
U 181 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 24.869 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
30.08.1944 - 31.08.1944 Ausgelaufen von Penang - Eingelaufen in Shonan
23.09.1944 - 26.09.1944 Ausgelaufen von Shonan - Eingelaufen in Batavia
U 181, unter Fregattenkapitän Kurt Freiwald, lief am 30.08.1944 von Penang aus. Das Boot verlegte, zur Löschung der Ladung nach Shonan (heute Singapur) und später nach Batavia (heute Jakarta). Am 26.09.1944 lief U 181 in Batavia ein.
Bei der Überführung, vom 30.08 - 31.08.44 von Penang (heute Pulau Pinang) nach Shonan (heute Singapur), war wohl nicht Kurt Freiwald als Kommandant eingesetzt. Zu dieser Zeit befand sich Freiwald wohl im Flugzeug auf dem Weg nach Tokio. Vertreten wurde dieser durch den Kommandanten von U 843 Kapitänleutnant Oskar Herwartz der das Boot überführen sollte, in der Malakka-Strasse auf eine Sandbank setzte, und das Boot erst nach 2,5 Stunden wieder frei bekam.
4. Unternehmung
19.10.1944 - 05.01.1945 Ausgelaufen von Batavia - Eingelaufen in Batavia
U 181, unter Fregattenkapitän Kurt Freiwald, lief am 19.10.1944 von Batavia (heute Jakarta) aus. Das Boot operierte im Indischen Ozean und vor Südafrika. Es wurde am 20.12.1944 von U 843 mit Brennstoff versorgt. Nach 78 Tagen, lief U 181 am 05.01.1945 wieder in Batavia ein.
U 181 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 10.198 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
14.01.1945 - 16.01.1945 Ausgelaufen von Batavia - Eingelaufen in 16.01.1945 - Shonan
U 181, unter Fregattenkapitän Kurt Freiwald, lief am 14.01.1945 von Batavia (heute Jakarta) aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Shonan (heute Singapur). Am 16.01.1945 lief U 181 in Shonan ein. Dort wurden Reparaturen durchgeführt und bis zum 25.05.1945 ein starrer Schnorchel eingebaut. Das Boot wurde am 10.05.1945 der japanischen Marine übergeben und am 15.07.1945 als japanisches I-501 in Dienst gestellt.
Verlustursache
Datum: 10.05.1945
Letzter Kommandant: Kurt Freiwald
Ort: Shonan (heute Singapur)
Position: 01° 16' Nord - 103° 51' Ost
Planquadrat: LR 1235
Verlust durch: Übergabe an Japan
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
Am 10.05.1945 wurde U 181 der japanischen Marine übergeben. Es wurde am 15.07.1945 als I-501 wieder in Dienst genommen und in die 10. Flottille der Japaner übernommen. Zwischen Juni und Juli 1945 wurde unter der Anleitung vom ehemaligen I. Wachoffizier von U 178, Oberleutnant zur See Johann Limbach, Schnorchel-Erprobungen vor Shonan (heute Singapur) durchgeführt. Das Boot kam nicht mehr zum Einsatz. Nach der Kapitulation von Shonan, wurde U 181 britische Beute.
U 181 wurde am 16.02.1946 in der Malakkastraße bei der Operation Scuppered durch Artilleriefeuer der britischen Fregatten HMS Loch Glendhu (K.619) (Lt.Comdr. Edric-Guy-Philip-Bromfield Knapton), und HMS Loch Lomond (K.437) (Lt.Comdr. Kenneth-James Webb) auf Position 03° 05,50' Nord - 100° 41,50' Ost/Planquadrat LF 9516, versenkt.
U 181 konnte auf 4 Unternehmungen 27 Schiffe mit 138.779 BRT versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 71, 150. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 76, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 396. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 136, 137. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 136. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 81 - 94. → Amazon
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