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U 471: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Oktober 2018, 15:36 Uhr

U 470 - - U 471 - - U 472 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)


Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1942
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 302
Kiellegung: 25.10.1941
Stapellauf: 06.03.1943
Indienststellung: 05.05.1943
Kommandant: Friedrich Kloevekorn
Feldpostnummer: M - 46 834

DIE KOMMANDANTEN (2)


05.05.1943 - 06.08.1944 Kapitänleutnant Friedrich Kloevekorn

FLOTTILLEN


05.05.1943 - 31.10.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.11.1943 - 30.04.1944 Frontboot 1. U-Flottille
01.05.1944 - 06.08.1944 Frontboot 29. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG


06.05.1943 - 07.05.1943 Kiel Rollenexerzieren.

08.05.1943 - 17.05.1943 Kiel Erprobungen beim UAK, NEK und TEK.

19.05.1943 - 20.05.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.

21.05.1943 - 26.05.1943 Swinemünde Ausbildung an der Flakschule.

28.05.1943 - 29.05.1943 Danzig Erprobungen beim UAK.

30.05.1943 - 08.06.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

09.06.1943 - 09.06.1943 Danzig Reparatur des Brennstoffbunkers II Backbord in der Holmwerft.

10.06.1943 - 18.06.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

19.06.1943 - 20.06.1943 Gotenhafen Brennstoffübernahme und Ladung.

21.06.1943 - 26.06.1943 Gotenhafen Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.

28.06.1943 - 30.06.1943 Danzig Reparatur des Backbord-Propellers in der Holmwerft.

01.07.1943 - 06.07.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

07.07.1943 - 08.07.1943 Danzig Reparatur des Standsehrohrs in der Holmwerft.

09.07.1943 - 22.07.1943 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

23.07.1943 - 23.07.1943 Danzig Übernahme der Flak-Waffen in der Holmwerft.

26.07.1943 - 27.07.1943 Libau Erprobungen beim TEK.

28.07.1943 - 08.08.1943 Libau Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.

09.08.1943 - 11.08.1943 Gotenhafen Reparatur des Druckölmotors bei den Deutschen Werken AG.

12.08.1943 - 21.08.1943 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

25.08.1943 - 26.08.1943 Kiel Ausräumen des Bootes und Werfterprobungen.

27.08.1943 - 29.08.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.

30.08.1943 - 29.09.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG.

29.09.1943 - 08.10.1943 Sonderburg Versuche für die Firma AEG.

12.10.1943 - 16.10.1943 Swinemünde Ausbildung an der Vierlings-Flak.

17.10.1943 - 19.10.1943 Danziger Bucht Ausbildung bei der AGRU-Front.

25.10.1943 - 02.11.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG.

03.11.1943 - 15.11.1943 Sonderburg Versuche für die Firma AEG.

16.11.1943 - 21.11.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken AG.

22.11.1943 - 26.11.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

27.11.1943 - Kiel - - - - - - - - 29.12.1943 - Kristiansand
30.12.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 30.01.1944 - Brest

U 471, unter Oberleutnant zur See Friedrich Kloevekorn, lief am 27.11.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im mittleren Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen CORONEL 1, SYLT, RÜGEN 3 und RÜGEN 4 und RÜGEN. U 471 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 64 Tagen und zurückgelegten 5.666,1 sm über und 993 sm unter Wasser, lief U 471 am 30.01.1944 in Brest ein.

Fazit des Kommandanten:

Beim Fliegerangriff am 23. Dezember hätten Verwundungen ausbleiben können, wenn die Zwillinge mit Panzerschilden ausgerüstet gewesen wären. Alle drei Verwundeten gehörten zur Zwillingsbedinung und fielen bis zum Ende der Unternehmung vom Wachdienst aus.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat auf seiner ersten Unternehmung sein neues Boot angriffsfreudig und erfolgreich geführt, gebotene Chancen angepackt und durchgekämpft. Anerkannte Erfolge: 1 Frachter 8000 BRT torpediert im Geleit, 1 Dampfer 9000 BRT versenkt.

Chronik 27.11.1943 – 30.01.1944: (die Chronikfunktion für U 371 ist noch nicht verfügbar)

27.11.1943 - 28.11.1943 - 29.11.1943 - 30.11.1943 - 01.12.1943 - 02.12.1943 - 03.12.1943 - 04.12.1943 - 05.12.1943 - 06.12.1943 - 07.12.1943 - 08.12.1943 - 09.12.1943 - 10.12.1943 - 11.12.1943 - 12.12.1943 - 13.12.1943 - 14.12.1943 - 15.12.1943 - 16.12.1943 - 17.12.1943 - 18.12.1943 - 19.12.1943 - 20.12.1943 - 21.12.1943 - 22.12.1943 - 23.12.1943 - 24.12.1943 - 25.12.1943 - 26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 - 08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 - 13.01.1944 - 14.01.1944 - 15.01.1944 - 16.01.1944 - 17.01.1944 - 18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944 - 21.01.1944 - 22.01.1944 - 23.01.1944 - 24.01.1944 - 25.01.1944 - 26.01.1944 - 27.01.1944 - 28.01.1944 - 29.01.1944 - 30.01.1944

.

2. UNTERNEHMUNG:

16.03.1944 - Brest - - - - - - - - 12.04.1944 - Toulon

U 471, unter Oberleutnant zur See Friedrich Kloevekorn, lief am 16.03.1944 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, und nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 30.03.1944, im Mittelmeer. Schiffe konnte dabei nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 1.161 sm über und 906 sm unter Wasser, lief U 471 am 12.04.1944 in Toulon ein.

Fazit des Führers der U-Boote Mittelmeer:

Da dem Kommandanten durch überlegtes und geschicktes Operieren der unbemerkte Marsch bis ins Vorfeld der Enge als Voraussetzung für einen erfolgreichen Durchbruch gelang, bereitete der Durchbruch selbst keine besonderen Schwierigkeiten.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Weitere Erfahrungen und Verluste in der Gibraltarstraße haben inzwischen (29.06.1944) gezeigt, daß der Versuch weiterer Durchbrüche durch die Straße nicht mehr zu verantworten ist.

Chronik 16.03.1944 – 12.04.1944:

16.03.1944 - 17.03.1944 - 18.03.1944 - 19.03.1944 - 20.03.1944 - 21.03.1944 - 22.03.1944 - 23.03.1944 - 24.03.1944 - 25.03.1944 - 26.03.1944 - 27.03.1944 - 28.03.1944 - 29.03.1944 - 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944 - 07.04.1944 - 08.04.1944 - 09.04.1944 - 10.04.1944 - 11.04.1944 - 12.04.1944

.

3. UNTERNEHMUNG:

18.05.1944 - Toulon - - - - - - - - 15.06.1944 - Toulon

U 471, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Friedrich Kloevekorn, lief am 18.05.1944 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 1.263 sm über und 677,7 sm unter Wasser, lief U 471 am 15.06.1944 wieder in Toulon ein.

Fazit des Führers der U-Boote Mittelmeer:

Das Boot stand in einem Gebiet, das nach dem dort regelmäßig laufenden Gegnerverkehr doch erfolgversprechend zu scheinen schien. Umso bedauerlicher ist es, daß U 471 während der gesamten Dauer der Unternehmung nicht zum Angriff kam und dem Boot daher Erfolg versagt blieb.

Chronik 18.05.1944 – 15.06.1944:

18.05.1944 - 19.05.1944 - 20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 - 27.05.1944 - 28.05.1944 - 29.05.1944 - 30.05.1944 - 31.05.1944 - 01.06.1944 - 02.06.1944 - 03.06.1944 - 04.06.1944 - 05.06.1944 - 06.06.1944 - 07.06.1944 - 08.06.1944 - 09.06.1944 - 10.06.1944 - 11.06.1944 - 12.06.1944 - 13.06.1944 - 14.06.1944 - 15.06.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 471
Datum: 06.08.1944
Letzter Kommandant: Friedrich Kloevekorn
Ort: Toulon
Position: 43°07' Nord - 05°55' Ost
Planquadrat: CH 3382
Verlust durch: Bombenangriff
Tote: 0
Überlebende: 50

U 471 wurde am 06.08.1944 in Toulon/Missiessy Dock 1 während eines alliierten Luftangriffes versenkt. Das Boot lag im Dock um als erstes Mittelmeerboot mit einem Schnorchel ausgerüstet zu werden. Es wurde am 20.05.1945 von Frankreich gehoben und ab 1946 als "MILLÉ" in die französische Marine übernommen. Am 09.07.1963 wurde das Boot als "Q 339" außer Dienst gestellt und abgewrackt.

DIE BESATZUNG

Überlebende des 06.08.1944: (50 Personen) v.l.n.r.

Albrecht, Hans-Joachim Barsch, Werner Baumgardt,
Beneder, Erwin Berke, Werner Bey, Arnold
Böhnke, Heinz Bruns, Gerhard Burghardt, Bernhard
Donner, Dullnig, Franz Fenninger, Hans
Fischer, Karl-Heinz Gurk, Franz Gutschker, Joachim
Harsch, Wilhelm Hausprung, Joachim Hinze, Rudolf
Jenner, Erwin Kern, Gerhard Klisch, Heinrich
Kloevekorn, Friedrich Koj, Rudolf Kramer, Karl
Kreft, Hans Lenkitsch, Robert Lössel, Franz
Lukia, Albrecht März, Paul Neumann, Emil
Neumann, Horst Neurath, Hans Pakulla, Heinrich
Peters, Theo Pietschmann, Ewald Pointner,
Rech, Karl Reiser, Hermann Rodammer, Erich
Rudkowski, Erich Schlickmann, Willi Schmeisser, Heinz
Speck, Steger, Alfred Stoves, Harald
Vogentanz, Willi Vosseler, Kurt Weber, Rudi
Werner, Ewald Zündorf,

Vor dem 06.08.1944: (24 Personen) (3) v.l.n.r.

Albrecht, Jochen Backhaus, Blasius Baum, Hans
Becker, Gerd Bergmann, Karl Biallas, Bruno
Bohland, Kurt Borchardt, Heinrich Bösner,
Croll, Wilhelm Bruder, Hermann Fischer, Johannes
Hoffmann, Werner-Rudi Hübner, Wolfgang Jakobs,
Kautz, Günther Klaffke, Ewald Leukitsch, Robert
Lukia, Albrecht Meurin, Ernst Nicol, Georg
Papendorf, Kurt Radsck, Karl Wilms, Robert

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 524, 574, 617.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 125.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 112, 190.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 265, 273.

Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 209.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500 - S. 277 – 282.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 471 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Zerstörung auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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