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Lincoln Ellsworth: Unterschied zwischen den Versionen

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[[U 94]] sichtete am 06.04.1941 um 15:00 Uhr einen Tanker und lief zum Angriff an. Um 15:32 Uhr schoß Kuppisch einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die ''LINCOLN ELLSWORTH'' an Backbord mittschiffs. Doch dieser Torpedo zeigte nur wenig Wirkung. Um 16:01 Uhr folgte der Fangschuß. Dieser Torpedo traf achtern. Das Schiff kränkte nach Backbord, die Besatzung ging in die Rettungsboote, doch das Schiff sank nicht. Aus dem KTB: "Aufgetaucht um das Schiff mit Artillerie zu versenken. Da das Boot noch nie Artillerie-Übungsschießen durchgeführt hat, war dies eine gute Gelegenheit. Bei der schnell abnehmenden Entfernung von 1500 - 150 m wurden 150 Schuß (durchsetzt mit Brandmunition) geschossen. Davon waren 100 Treffer. Brückenaufbauten und Achterschiff brennen. Tanker krängt weiter nach Backbord, sinkt über den Achtersteven. Es war ein zäher Bursche". Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 12 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Hilfskreuzer ''DERBYSHIRE (F.78)'' gerettet und in Reykjavik (Island) an Land gesetzt. 13 Besatzungsmitglieder wurden von isländischen Fischerbooten gerettet und in Hellissandur (Island) an Land gesetzt.
 
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Version vom 7. Januar 2020, 17:31 Uhr

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1927
Bauwerft: Aktie Bolaget Götaverken, Göteborg
Reederei: T. Dannevig &. Company (Aktie Selskab Laboremus), Oslo
Heimathafen: Oslo
Kapitän: Kristian Olsen

SCHIFFSMAßE


Länge: 120,54 m
Breite: 16,84 m
Tiefgang: 7,97 m
Tonnage: 5.580 BRT
Tragfähigkeit: 8.340 t
Geschwindigkeit: 10,5 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT


Route: Reykjavik (Island) - Trinidad
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 94
Kommandant: Herbert Kuppisch
Datum: 06.04.1941
Ort: Nordatlantik südwestlich Reykjavik (Island)
Position: 62°37' Nord - 27°06' West
Planquadrat: AD 8359
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote (Schiff): 0
Überlebende (Schiff): 29

U 94 sichtete am 06.04.1941 um 15:00 Uhr einen Tanker und lief zum Angriff an. Um 15:32 Uhr schoß Kuppisch einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die LINCOLN ELLSWORTH an Backbord mittschiffs. Doch dieser Torpedo zeigte nur wenig Wirkung. Um 16:01 Uhr folgte der Fangschuß. Dieser Torpedo traf achtern. Das Schiff kränkte nach Backbord, die Besatzung ging in die Rettungsboote, doch das Schiff sank nicht. Aus dem KTB: "Aufgetaucht um das Schiff mit Artillerie zu versenken. Da das Boot noch nie Artillerie-Übungsschießen durchgeführt hat, war dies eine gute Gelegenheit. Bei der schnell abnehmenden Entfernung von 1500 - 150 m wurden 150 Schuß (durchsetzt mit Brandmunition) geschossen. Davon waren 100 Treffer. Brückenaufbauten und Achterschiff brennen. Tanker krängt weiter nach Backbord, sinkt über den Achtersteven. Es war ein zäher Bursche". Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 12 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Hilfskreuzer DERBYSHIRE (F.78) gerettet und in Reykjavik (Island) an Land gesetzt. 13 Besatzungsmitglieder wurden von isländischen Fischerbooten gerettet und in Hellissandur (Island) an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der LINCOLN ELLSWORTH ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entsprechenden Erklärung führen.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 79.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 146.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 304, 562.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 409.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 48.

WEITERE INFORMATIONEN


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