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U 479: Unterschied zwischen den Versionen

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U 479, unter Oberleutnant zur See [[Friedrich-Wilhelm Sons]], lief am 09.06.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Arendal. Am 10.06.1944 lief U 479 in Arendal ein. Dort trat das Boot, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe [[Mitte (U-Bootgruppe)|MITTE]] und führte eine Eigenausbildung durch. Am 27.06.1944 war der norwegische Dichter Knut Hamsun zu PK-Aufnahmen an Bord.
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U 479, unter Oberleutnant zur See [[Friedrich-Wilhelm Sons]], lief am 09.06.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Arendal. Am 10.06.1944 lief U 479 in Arendal ein. Dort trat das Boot, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe [[Mitte (U-Bootgruppe)|Mitte]] und führte eine Eigenausbildung durch. Am 27.06.1944 war der norwegische Dichter Knut Hamsun zu PK-Aufnahmen an Bord.
  
 
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U 479 ist seit dem 15.11.1944 in der Ostsee, Finnischer Meerbusen nordwestlich von Odensholm verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt am 15.11.1944 durch Funksignal aus dem Gebiet nordwestlich von Odensholm. Es wurde mit Wirkung vom 12.12.1944 für vermißt erklärt.
 
U 479 ist seit dem 15.11.1944 in der Ostsee, Finnischer Meerbusen nordwestlich von Odensholm verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt am 15.11.1944 durch Funksignal aus dem Gebiet nordwestlich von Odensholm. Es wurde mit Wirkung vom 12.12.1944 für vermißt erklärt.
  
Im Sommer 2013 wurde das Wrack eines Typs VIIC U-Boot, nordwestlich von Odensholm, von der estnischen Maritime Administration, in einer Tiefe von 95 Metern entdeckt. Es zeigt Minenschäden auf und wurde vorläufig, durch Dr. Axel  Niestlé als U 479 identifiziert.
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Im Sommer 2013 wurde das Wrack eines Typs VIIC U-Boot, nordwestlich von Odensholm, von der estnischen Maritime Administration, in einer Tiefe von 95 Metern entdeckt. Es zeigt Minenschäden auf und wurde vorläufig, durch [[Dr. Axel  Niestlé]] als U 479 identifiziert.
  
 
Das U 479 am 12.12.1944 durch das sowjetische Unterseeboot ''LEMBIT'' versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Das Objekt war kein U-Boot.
 
Das U 479 am 12.12.1944 durch das sowjetische Unterseeboot ''LEMBIT'' versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Das Objekt war kein U-Boot.
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(1*) Bild von U 479 ist vorhanden (Wrackbilder). Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 24. Januar 2020, 15:35 Uhr

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DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 310
Kiellegung: 19.11.1942
Stapellauf: 14.08.1943
Indienststellung: 27.10.1943
Kommandant: Friedrich-Wilhelm Sons
Feldpostnummer: M - 53 594

DIE KOMMANDANTEN


27.10.1943 - 15.11.1944 Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Sons

FLOTTILLEN


27.10.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.08.1944 - 15.11.1944 Frontboot 8. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


27.10.1943 - 04.11.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.

05.11.1943 - 08.11.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.

09.11.1943 - 17.11.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.

19.11.1943 - 23.11.1943 Swinemünde Ausbildung an der Flakschule.

24.11.1943 - 28.11.1943 Danzig Erprobungen beim UAK.

29.11.1943 - 05.12.1944 Pillau Hafenausbildung.

06.12.1943 - 09.12.1944 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

10.12.1943 - 14.01.1944 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

15.01.1944 - 24.02.1944 Danzig Schießboot bei der 23. U-Flottille.

25.02.1944 - 10.03.1944 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

11.03.1944 - 14.03.1944 Ostsee Marsch über Gotenhafen nach Danzig.

15.03.1944 - 25.03.1944 Pillau Vortaktische Übungen.

26.03.1944 - 15.04.1944 Pillau Schießausbildung bei der 24. U-Flottille.

16.04.1944 - 26.04.1944 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

27.04.1944 - 21.05.1944 Königsberg Restarbeiten bei der F. Schichau Werft GmbH.

23.05.1944 - 27.05.1944 Swinemünde Ausbildung an der Flakschule.

24.06.1944 - 03.07.1944 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


09.06.1944 - Kiel - - - - - - - - 10.06.1944 - Arendal

U 479, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Sons, lief am 09.06.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Arendal. Am 10.06.1944 lief U 479 in Arendal ein. Dort trat das Boot, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe Mitte und führte eine Eigenausbildung durch. Am 27.06.1944 war der norwegische Dichter Knut Hamsun zu PK-Aufnahmen an Bord.

Chronik 09.06.1944 – 10.06.1944: (die Chronikfunktion für U 479 ist noch nicht verfügbar)

09.06.1944 - 10.06.1944

VERLEGUNGSFAHRT


28.06.1944 - Arendal - - - - - - - - 28.06.1944 - Marviken

29.06.1944 - Marviken - - - - - - - - 01.07.1944 - Kiel

U 479, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Sons, lief am 28.06.1944 von Arendal aus. Das Boot verlegte, über Marviken (Übernachtung), nach Kiel. Am 01.07.1944 lief U 479 in Kiel ein.

Chronik 28.06.1944 – 01.07.1944:

28.06.1944 - 29.06.1944 - 30.06.1944 - 01.07.1944

VERLEGUNGSFAHRT


08.07.1944 - Kiel - - - - - - - - 11.07.1944 - Reval

11.07.1944 - Reval - - - - - - - - 11.07.1944 - Helsinki

U 479, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Sons, lief am 08.07.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Reval (Befehlsempfang), nach Helsinki. Am 11.07.1944 lief U 479 in Helsinki ein.

Chronik 08.07.1944 – 11.07.1944:

08.07.1944 - 09.07.1944 - 10.07.1944 - 11.07.1944

1. UNTERNEHMUNG


13.07.1944 - Helsinki - - - - - - - - 13.07.1944 - Kalasika

14.07.1944 - Kalasika - - - - - - - - 16.07.1944 - Kalasika

17.07.1944 - Kalasika - - - - - - - - 19.07.1944 - Kalasika

20.07.1944 - Kalasika - - - - - - - - 22.07.1944 - Esplanade

23.07.1944 - Esplanade - - - - - - - - 25.07.1944 - Esplanade

27.07.1944 - Esplanade - - - - - - - - 29.07.1944 - Esplanade

30.07.1944 - Esplanade - - - - - - - - 01.08.1944 - Helsinki

U 479, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Sons, lief am 13.07.1944 von Helsinki aus. Das Boot patrouillierte in der Ostsee, der Koivisto Bucht und Narwa Bucht. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Bewacher mit 56 BRT beschädigen. Nach insgesamt 19 Tagen, lief U 479 am 01.08.1944 wieder in Helsinki ein.

Beschädigt wurde:

18.07.1944 – die sowjetische Mo-304 56 BRT

Chronik 13.07.1944 – 01.08.1944:

13.07.1944 - 14.07.1944 - 15.07.1944 - 16.07.1944 - 17.07.1944 - 18.07.1944 - 19.07.1944 - 20.07.1944 - 21.07.1944 - 22.07.1944 - 23.07.1944 - 24.07.1944 - 25.07.1944 - 26.07.1944 - 27.07.1944 - 28.07.1944 - 29.07.1944 - 30.07.1944 - 31.07.1944 - 01.08.1944

2. UNTERNEHMUNG


03.08.1944 - Helsinki - - - - - - - - 11.08.1944 - Helsinki

U 479, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Sons, lief am 03.08.1944 von Helsinki aus. Das Boot operierte in der Ostsee, der Koivisto Bucht und der Narwa Bucht. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 8 Tagen, lief U 479 am 11.08.1944 wieder in Helsinki ein.

Chronik 03.08.1944 – 11.08.1944:

03.08.1944 - 04.08.1944 - 05.08.1944 - 06.08.1944 - 07.08.1944 - 08.08.1944 - 09.08.1944 - 10.08.1944 - 11.08.1944

3. UNTERNEHMUNG


16.08.1944 - Helsinki - - - - - - - - 25.08.1944 - Helsinki

U 479, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Sons, lief am 16.08.1944 von Helsinki aus. Das Boot operierte in der Ostsee, der Koivisto Bucht und der Narwa Bucht. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 9 Tagen, lief U 479 am 25.08.1944 wieder in Helsinki ein.

Chronik 16.08.1944 – 25.08.1944:

16.08.1944 - 17.08.1944 - 18.08.1944 - 19.08.1944 - 20.08.1944 - 21.08.1944 - 22.08.1944 - 23.08.1944 - 24.08.1944 - 25.08.1944

4. UNTERNEHMUNG


30.08.1944 - Helsinki - - - - - - - - 30.08.1944 - Reval

31.08.1944 - Reval - - - - - - - - 12.09.1944 - Helsinki

12.09.1944 - Helsinki - - - - - - - - 14.09.1944 - Reval

15.09.1944 - Reval - - - - - - - - 22.09.1944 - Libau

22.09.1944 - Libau - - - - - - - - 23.09.1944 - Danzig

U 479, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Sons, lief am 30.08.1944 von Helsinki aus. Das Boot patrouillierte in der Ostsee, der Koivisto Bucht und der Narwa Bucht. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 24 Tagen lief U 479 am 23.09.1944 in Danzig ein.

Chronik 30.08.1944 – 23.09.1944:

30.08.1944 - 31.08.1944 - 01.09.1944 - 02.09.1944 - 03.09.1944 - 04.09.1944 - 05.09.1944 - 06.09.1944 - 07.09.1944 - 08.09.1944 - 09.09.1944 - 10.09.1944 - 11.09.1944 - 12.09.1944 - 13.09.1944 - 14.09.1944 - 15.09.1944 - 16.09.1944 - 17.09.1944 - 18.09.1944 - 19.09.1944 - 20.09.1944 - 21.09.1944 - 22.09.1944 - 23.09.1944

5. UNTERNEHMUNG


27.10.1944 - Danzig - - - - - - - - 15.11.1944 - Boot verschollen

U 479, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Wilhelm Sons, lief am 27.10.1944 von Danzig aus. Das Boot operierte in der Ostsee, im Finnischen Meerbusen und vor der Insel Utö. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot meldete sich zuletzt am 15.11.1944, seitdem ist es verschollen.

Chronik 27.10.1944 – 15.11.1944:

27.10.1944 - 28.10.1944 - 29.10.1944 - 30.10.1944 - 31.10.1944 - 01.11.1944 - 02.11.1944 - 03.11.1944 - 04.11.1944 - 05.11.1944 - 06.11.1944 - 07.11.1944 - 08.11.1944 - 09.11.1944 - 10.11.1944 - 11.11.1944 - 12.11.1944 - 13.11.1944 - 14.11.1944 - 15.11.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 479
Datum: 15.11.1944
Letzter Kommandant: Friedrich-Wilhelm Sons
Ort: Ostsee
Position: (59°20' Nord – 23°10' Ost)
Planquadrat: (AO 02)
Verlust durch: (Mine)
Tote: 51
Überlebende: 0

U 479 ist seit dem 15.11.1944 in der Ostsee, Finnischer Meerbusen nordwestlich von Odensholm verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt am 15.11.1944 durch Funksignal aus dem Gebiet nordwestlich von Odensholm. Es wurde mit Wirkung vom 12.12.1944 für vermißt erklärt.

Im Sommer 2013 wurde das Wrack eines Typs VIIC U-Boot, nordwestlich von Odensholm, von der estnischen Maritime Administration, in einer Tiefe von 95 Metern entdeckt. Es zeigt Minenschäden auf und wurde vorläufig, durch Dr. Axel Niestlé als U 479 identifiziert.

Das U 479 am 12.12.1944 durch das sowjetische Unterseeboot LEMBIT versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Das Objekt war kein U-Boot.

DIE BESATZUNG

Seit 15.11.1944 verschollen: (51 Personen) v.l.n.r.

Baade, Heinz-Eberhard Bauer, Werner Becker, Fritz
Bock, Willi Buck, Herbert Bustorf, Siegfried
Czerner, Horst Dähn, Fritz Dautzenberg, Jakob
Dötschel, Erwin Eberth, Felix Eckhardt, Alex
Engel, Willi Ewert, Richard Faig, Emil
Gnerer, Kurt Goos, Heinrich Greier, Josef
Haarmann, Ludwig Hansen, Kurt Hawranke, Lothar
Hellinghausen, Herbert Hellmuth, Georg Herzog, Heinz
Hillemacher, Heinrich Honisch, Josef Hoppe, Heinz
Jacob, Jürg Janotta, Maximilian Koll, Reinhard
Lawo, Wilhelm Lindner, Johann Maier, Egon
Maier, Georg Menze, Karl Mily, Karl
Nier, Karl Nolte, Johannes Radetzki, Karl
Rasum, Günter Richter, Robert Riedel, Werner
Rinke, Willi Rühl, Waldemar Schegietz, Kurt
Sons, Friedrich-Wilhelm Strobl, Ludwig Tomiak, Theodor
Wickel, Heinz Wöllner, Heinz Zirfass, Johann

Vor dem 27.10.1944: (4 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Beckers, Rolf Förster, Hans-Joachim Hoch, Karl-Heinz
Würfel, Erich

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 229 – 230.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 132, 190.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 303.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 210.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 298 – 303.

ANMERKUNGEN

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