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Vigrid

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Norwegen
Typ: Motorfrachtschiff
Baujahr: 1923
Bauwerft: Deutsche Werft Aktiengesellschaft, Hamburg
Reederei: Olav Ringdal (Skibs-Aksjeselskap Gdynia), Oslo
Heimathafen: Oslo
Kapitän: Harald Holst

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 4.765 BRT
Tragfähigkeit: 7.568 t
Länge: 126.79 m
Breite: 16.53 m
Tiefgang: 7.79 m
Geschwindigkeit: 10 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: New Orleans (USA) - Bermuda - Belfast (Nordirland) - Manchester (Großbritannien)
Fracht: 6.000 t Stückgut, inklusive 1.000 t Rohzinn, 500 t Kupfer und 752 t Eisen und Stahl
Geleitzug: HX-133 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 371
Kommandant: Heinrich Driver
Datum: 24.06.1941
Ort: Nordatlantik, südlich Kap Farewell (Grönland)
Position: 54°30' Nord - 41°30' West
Planquadrat: AK 4455
Waffe: Torpedo
Tote: 26
Überlebende: 21

U 371 sichtete am 24.06.1941 um 02:30 Uhr den Geleitzug HX-133 und setzte zum Angriff vor. Um 05:53 Uhr schoß Driver einen Torpedo auf das Schlußschiff, der fehl ging. Wegen geringen Brennstoffbestand konnte U 371 dem Geleitzug nicht mehr nachsetzen. Um 07:50 Uhr kam dann ein Nachzügler des Geleits in Sicht. Nun begann der Angriff auf diesen Dampfer. Um 11:32 Uhr schoß Driver zwei Torpedos auf das Schiff. Beide Torpedos trafen die VIGRID. Das Schiff konnte noch die Rettungsboote aussetzen bevor es versank. 20 Besatzungsmitglieder, 2 Kanoniere und 4 Passagiere (Krankenschwestern des amerikanischen Roten Kreuzes) kamen ums Leben. 5 Besatzungsmitglieder und 2 Passagier (Krankenschwestern) wurden vom britischen Zerstörer HMS KEPPEL (D.84) gerettet und in Londonderry (Nordirland) an Land gesetzt. Der Kapitän, 8 Besatzungsmitglieder, 1 Kanonier und 4 Passagiere (Krankenschwestern) wurden vom amerikanischen Zerstörer USS CHARLES F. HUGHES (DD-428) gerettet und in Reykjavik (Island) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 178.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 249.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 331, 566.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 301 – U 374
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 306.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 57.

ANMERKUNGEN

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