U 644
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Version vom 22. August 2023, 14:09 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 20.01.1941 | |
Bauwerft: | Blohm & Voss, Hamburg | |
Baunummer: | 144 | |
Serie: | U 551 - U 650 | |
Kiellegung: | 01.12.1941 | |
Stapellauf: | 20.08.1942 | |
Indienststellung: | 15.10.1942 | |
Kommandant: | Kurt Jensen | |
Feldpostnummer: | M - 49 683 | |
Kommandanten
15.10.1942 - 07.04.1943 | Oberleutnant zur See | Kurt Jensen | |
Flottillen
18.10.1942 - 31.03.1943 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | Kiel - Klick hier → Ausbildung U 644 | |
01.04.1943 - 07.04.1943 | Frontboot | 11. U-Flottille | Bergen | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
13.03.1943 - Kiel | → → → → → → | 14.03.1943 - Kristiansand | |
15.03.1943 - Kristiansand | → → → → → → | 16.03.1943 - Bergen | |
17.03.1943 - Bergen | → → → → → → | 07.04.1943 - Verlust des Bootes | |
U 644, unter Oberleutnant zur See Kurt Jensen, lief am 13.03.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und der Ausrüstung fürs Nordmeer in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer, nordwestlich von Narvik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Eisbär. Nach 25 Tagen wurde U 644 von einem britischen U-Boot versenkt. | |||
U 644 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 644 | ||
Datum: | 07.04.1943 | ||
Letzter Kommandant: | Kurt Jensen | ||
Ort: | Nordmeer | ||
Position: | 69°38' Nord - 05°40' West | ||
Planquadrat: | AB 7727 | ||
Verlust durch: | Torpedo | ||
Tote: | 45 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 644 | |||
U 644 wurde am 07.04.1943 im Nordmeer südwestlich der Insel Jan Mayen durch Torpedos des britischen Unterseebootes HMS TUNA (N.94) (Lt. Desmond--Samuel-Royst Martin) versenkt. | |||
Busch/Röll schreiben dazu: | |||
Ich zitiere: Am 07.04.43 im Nordmeer südwestlich Jan Mayen durch zwei Torpedotreffer des britischen U-Bootes TUNA vernichtet. U 644 besetzte seit Ende März 1943 einen Vorpostenstreifen zwischen Shetlands und Jan Mayen. Das Auf- und Abstehen in dem befohlenen Vorpostenstreifen blieb ohne Resultate. Der Grund lag in der zeitweisen Einstellung der Nordmeer-Konvois. Das Aufeinandertreffen der beiden U-Boote war kein Zufall. Ende 1942 gelang den Briten der erneute Einbruch in den deutschen Funkschlüssel. Damit war die britische Funkaufklärung in der Lage, die Positionen der deutschen U-Boote weitgehends zu bestimmen. Man nutzte die Erkenntnisse, um die zur Jagd verwendeten englischen Einheiten gezielt auf ihre Gegner anzusetzen. TUNA wurde auf eine gemeldete Position nördlich der Färöer befohlen. Am 07.03.43 bekam das Boot erstmals Horchkontakt, später wurden Dieselgeräusche wahrgenommen. Nur zwei Minuten darauf wurde ein U-Boot gesichtet. TUNA feuerte in einer Backbord-Drehung einen Fächer von fünf Torpedos. Wegen der kurzen Distanz gab es keine Aussicht für U 644, den Torpedos auszuweichen. Zwei Treffer bereiteten dem deutschen U-Boot das Ende. Zitat Ende. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 84 - 85. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 114. → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 90, 223. → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 84 – 85. → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 76, 274. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 265. → Amazon | |||