Avro Lancaster → Armstrong Whitworth Whitley
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Datenblatt:
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Avro Lancaster
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Nationalität: |
Großbritannien
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Hersteller: |
A.V. Roe and Company (Avro)
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Indienststellung: |
1942
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Produktionszeit: |
1941 - 1946
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Maße
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Länge: |
21,18 m
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Höhe: |
5,97 m
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Spannweite: |
31,09 m
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Leermasse: |
30.800 kg
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Startmasse (max.): |
31.750 kg
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Maschinenanlage
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Maschine: |
4 x vier Rolls-Royce Merlin XX
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Leistung: |
4 x 1.280 PS
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Höchstgeschwindigkeit: |
448 km/h
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Marschgeschwindigkeit: |
338 km/h
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Reichweite (max.): |
2675 km mit Bombenlast
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Dienstgipfelhöhe: |
7.467 m
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Bewaffnung
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Maschinengewehre: |
8 x 7,7-mm Browning-MG
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Bombenlast: |
6350 kg
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Einsatzgeschichte:
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Die Avro 683 Lancaster (kurz: Lanc) war ein viermotoriger Bomber der Zeit des Zweiten Weltkriegs aus britischer Produktion. Sie war der bekannteste Bomber der Royal Air Force und wurde ab März 1942 vom RAF Bomber Command eingesetzt.
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Entwickelt vom Hersteller A.V. Roe and Company (Avro), wurden von 1941 bis 1946 insgesamt 7377 Maschinen in verschiedenen Versionen hergestellt. Damit erreichte die Avro Lancaster die höchste Produktionszahl aller viermotorigen britischen Typen vor der Handley Page Halifax (6176 Maschinen) und der Short Stirling (2380 Maschinen).
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Die Avro 683 entstand aus der Entwicklung der – ursprünglich zweimotorigen – Avro 679 Manchester. Die als Weiterentwicklung dieses Bombers gebaute Manchester Mk III mit der Seriennummer BT 308 hatte ein vergrößertes Flügelmittelstück und nun vier Triebwerke vom Typ Rolls-Royce Merlin X mit einer Leistung von je 1145 PS. Sie erhielt unmittelbar nach ihrem Erstflug am 09.01.1941 den Beinamen Lancaster und war der eigentlich erste Prototyp der 683er–Baureihe. Statt des dreiteiligen Ruders der erfolglosen Manchester Mark I wurde der zweite Prototyp, der nun Lancaster DG 595 hieß, mit dem Seitenleitwerk mit zwei Endscheiben der Manchester Mk IA modifiziert.
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Insgesamt stellte Avro 3425 Lancaster B I her, die eine Metallkonstruktion war und maximal 6,35 Tonnen Bomben mitführen konnte. 33 der Maschinen wurden zur Lancaster Special mit vergrößertem Bombenschacht für die schwerste Bombe des Krieges, die 9979 kg schwere Grand Slam des Konstrukteurs Wallis umgerüstet. Die Lancaster B Mk.III ähnelte der B I, hatte aber in den USA mit Rolls-Royce-Lizenz gebaute Packard-Merlin-Motoren. Von der B III wurden 3039 Exemplare gebaut, 23 Maschinen hatten für die Operation Chastise (Zerstörung von Möhne- und Edertalsperre) Aufhängungen für Rollbomben. 430 ähnliche B Mk.X wurden in Kanada hergestellt. Außerdem gab es 300 Stück der Ausführung B II mit Sternmotoren vom Typ Bristol Hercules VI oder XVI sowie 180 Lancaster B VII, die in einem Martin-Waffenstand auf der Rumpfoberseite ein Browning M2-Zwillings-MG des Kalibers 12,7 mm hatten. 1942 flog erstmals die unter Verwendung der Tragflächen und des Leitwerks des Lancaster-Bombers entwickelte Passagier- und Transportmaschine Avro York.
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Die übliche Abwehrbewaffnung bestand aus acht Maschinengewehren des Kalibers .303 British (7,7 mm), die in Waffenständen mit Zwillings-MG im Bug und auf der Rumpfoberseite sowie mit Vierlings-MG am Heck installiert waren.
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Mit der Aries (Widder), einer Lancaster, pilotiert von Commander McKinley, flog die britische Luftwaffe im Herbst 1944 rund um die Welt. Zu Kriegsende im Mai 1945 bereitete die RAF eine Organisation vor, um Forschungsflüge über den geografischen und magnetischen Nordpol zu machen. Diese Flüge bezwecken die Beobachtung der Navigation unter arktischen Verhältnissen, sowie des Verhaltens des Kompasses, der Radioeinrichtungen und der automatischen Präzisionsberechnungsinstrumente, ferner das Sammeln von Daten für die Handhabung der Maschinen und der magnetischen und meteorologischen Verhältnisse.
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Die erste Avro Lancaster wurde Ende Dezember 1941 bei der RAF-Squadron 44 in Dienst gestellt. Ein erster Einsatz war am 02.03.1942, der erste Bombenabwurf erfolgte eine Woche darauf bei einem Luftangriff auf Essen, gefolgt vom Angriff auf das MAN-Werk in Augsburg am 17.04.1942. Lancasters kamen hauptsächlich bei Nachtangriffen auf deutsche Städte zum Einsatz. Sie flogen auch einige spezielle Angriffe, z. B. auf Möhnetalsperre und Edertalsperre, auf die Eisenbahnviadukte von Schildesche und Arnsberg mit Grand Slam-Bomben, brachten das deutsche Schlachtschiff Tirpitz mit 12.000 lb (5443 kg) schweren Tallboy-Bomben zum Kentern und bombardierten Hitlers Berghof bei Berchtesgaden am 25.04.1945. Insgesamt flogen Lancaster-Maschinen im Zweiten Weltkrieg über 156.000 Einsätze und warfen dabei 608.612 Long tons (= 618.000 t) Bomben ab. Mehr als 3200 Lancaster gingen im Einsatz verloren.
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Die Lancaster wurde bis Anfang Februar 1946 ausgeliefert; acht Jahre später schieden die letzten Maschinen dieses Typs aus dem aktiven Dienst bei der RAF aus.
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Quellenangabe
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Aus Wikipedia/Deutschland → | Avro Lancaster
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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Avro Lancaster → Armstrong Whitworth Whitley
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