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U 136

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Version vom 18. September 2024, 17:02 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 136
Typ: VII C
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 015
Serie: U 132 - U 136
Kiellegung: 02.10.1940
Stapellauf: 05.07.1941
Indienststellung: 30.08.1941
Kommandant: Heinrich Zimmermann
Feldpostnummer: M - 00 518
Kommandanten
30.08.1941 - 11.07.1942 Kapitänleutnant - Heinrich Zimmermann
Flottillen
30.08.1941 - 31.12.1941 Ausbildungsboot - 6. U-Flottille, Danzig
01.01.1942 - 11.07.1942 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
22.01.1942 - 23.01.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
24.01.1942 - 24.01.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kristiansand
26.01.1942 - 26.01.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Stavanger
27.01.1942 - 27.01.1942 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Kopvik
28.01.1942 - 28.01.1942 Ausgelaufen von Kopvik - Eingelaufen in Bergen
30.01.1942 - 01.03.1942 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in St. Nazaire
U 136, unter Kapitänleutnant Heinrich Zimmermann, lief am 22.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, wurde in Kristiansand Wasser ergänzt. Nach dem Auslaufen mußte das Boot wegen starken Schneetreiben zurück nach Kristiansand. Dort wurde festgestellt das der Ju-Verdichter ausgefallen ist. Da in Kristiansand keine Reparatur möglich bestand, wieder Ausgelaufen. Marsch über Stavanger (Befehlsempfang) und Kopvik (Undichtigkeiten), nach Bergen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich der Hebriden und der Färöer Inseln sowie bei Rockall Bank. U 136 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Schlei. Nach 38 Tagen und zurückgelegten zirka 5.400 sm über und 210 sm unter Wasser, lief U 136 am 01.03.1942 in St. Nazaire ein.
U 136 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.942 BRT sowie 2 Korvetten mit zusammen 1.850 t.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
24.03.1942 - 20.05.1942 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 136, unter Kapitänleutnant Heinrich Zimmermann, lief am 24.03.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 7.687 sm über und 523 sm unter Wasser, lief U 136 am 20.05.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 136 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 12.707 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.955 BRT beschädigen.
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3. Unternehmung
29.06.1942 - 11.07.1942 Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
U 136, unter Kapitänleutnant Heinrich Zimmermann, lief am 29.06.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und westlich der Insel Madeira. U 136 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Hai. Nach 12 Tagen, wurde U 136 von britischen und französischen Kriegsschiffen versenkt.
U 136 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen
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Verlustursache
Datum: 11.07.1942
Letzter Kommandant: Heinrich Zimmermann
Ort: Nordatlantik
Position: 33° 30' Nord - 22° 52' West
Planquadrat: DH 1452
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 45
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 136 wurde am 11.07.1942 im Nordatlantik westlich der Insel Madeira durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Spey (K.246) (Comdr. Humphrey-Gilbert Boys-Smith) der Sloop HMS Pelican (U.86) (Comdr. Gerold-Vaughan Gladstone) sowie vom freifranzösischen Zerstörer FNFL Léopard (Capt. de frégate Jules Evenou) versenkt.
U 136 konnte auf 3 Unternehmungen 5 Schiffe mit 23.649 BRT und 2 Korvetten mit 1.850 t versenken und 1 Schiff mit 8.955 BRT beschädigen.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Auch der höchst aggressive Heinrich Zimmermann mit U 136 (der innerhalb einer Woche im Februar zwei Korvetten, die Arbutus und die Spikenard, versenkt hatte) lief zum Angriff heran. Sein Boot wurde jedoch von drei Sicherungsschiffen, der freifranzösischen Léopard, der britischen Fregatte Spey und der britischen Sloop Pelican, unter geschickter Anwendung von Radar und Huff-Duff gestellt und durch Geschützfeuer und Wasserbomben versenkt. Dabei kam die gesamte Besatzung ums Leben. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 774.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 774. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 264. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 53, 220. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 52, 53. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 114, 115. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 45, 267, 270, 271. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 133 - 138. → Amazon
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