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U 477

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 477"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 308
Kiellegung: 17.10.1942
Stapellauf: 03.07.1943
Indienststellung: 18.08.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Karl-Joachim Jenssen
Feldpostnummer: M - 54 593

Kommandanten

18.08.1943 - 03.06.1944 Oberleutnant zur See Karl-Joachim Jenssen

Flottillen

18.08.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.06.1944 - 03.06.1944 Frontboot 6. U-Flottille, Danzig

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

18.08.1943 - 12.05.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

13.05.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 14.05.1944 - 15:30 Uhr in Kristiansand

1. Unternehmung:

28.05.1944 - 17:50 Uhr aus Kristiansand → → → → 03.06.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes
  • Die Fahrt: U 477, unter Oberleutnant zur See Karl-Joachim Jenssen, war 6 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, westlich von Trondheim. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Flugzeug, die Canso T der RCAF Squadron 162, abschießen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot wurde von dem abgeschossenen kanadischen Flugzeug versenkt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 03.06.1944
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Karl-Joachim Jenssen
Ort: Nordmeer
Position: 63°59' N - 01°37' O
Planquadrat: AF 4958
Versenkt durch: Canso T der RCAF Squadron 162
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

U 477 wurde am 03.06.1944 im Nordmeer westlich von Trondheim durch vier Wasserbomben der Canso T der kanadischen RCAF Squadron 162, geflogen von R.E. McBride, versenkt. Nach dem das U 477 gesunken war, sah die Crew des Flugzeuges in einem großen Ölteppich fünf Überlebende schwimmen, von denen keiner gerettet werden konnte. Das Flugzeug gehörte zur 18. Group die auf Nova Scotia stationiert war.


DIE BESATZUNG:

Am 03.06.1944 kamen ums Leben: (51)

Berling, JakobBernstein, Karl-HeinzBirkenfeld, ErwinBorchert, HermannBöttcher, WilliBrockmann, ChristianBruss, HaraldDederichs, JohannesDürkoop, Karl-HeinzEichele, HermannErnst, AlwinFahrland, KurtFischer, KarlGilfert, Karl-WalterHarmsen, WilliHelder, KarlHochfeld, ErwinHöfling, RudolfHuber, RudolfJenssen, Karl-JoachimJost, SiegfriedKeller, OttoKlar, GünterKleiss, KarlKlotz, WernerKosuch, PaulKremer, WilhelmKreuch, RudiKrippner, Hans-GeorgKudelka, AlfonsKühn, RolfLessing, RudolfLinden, OttoLöw, RudolfMarkmann, HeinzMuckes, HansMüller, HelmutMulthaupt, BernhardPfundt, FriedrichReese, HansSchüssler, PeterSommer, AlfredUlrich, OttoVögerl, FranzWeber, HansWerner, GustavWevelsiep, HelmutWilke, KarlWillner, WalterZimmer, Gerhard-PaulZocher, Walter

Vor dem 28.05.1944: (2)

Holtzendorff, Hagen vonPfitzner, Willy

Einzelverluste: (1)

Wiederhold, Berthold


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 9 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 436 - U 500]


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 476U 477U 478

Liste aller U-Boote