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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Passagier-Dampfschiff (Umbau zum Hilfskreuzer F.30)
Baujahr: 1920
Bauwerft: Fairfield Shipbuilding &. Engineering Company Limited, Glasgow
Reederei: Canadian Pacific Limited, Montreal (Britische Admiralität, London)
Heimathafen: London
Kapitän: Norman Arthur Cyril Walker

SCHIFFSMAßE


Länge: 175,31 m
Breite: 21,38 m
Tiefgang: 8,55 m
Tonnage: 16.402 BRT
Tragfähigkeit: 8.050 t
Geschwindigkeit: 17 kn
Bewaffnung: 8 x 15,2 cm, 2 x 7,6 cm

ROUTE UND FRACHT


Route: Halifax (Kanada) -
Fracht: Eskorter
Geleitzug: HX-90

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 99
Kommandant: Otto Kretschmer
Datum: 02.12.1940
Ort: Nordatlantik nordwestlich Galway (Irland)
Position: 54°35' Nord – 18°18' West
Planquadrat: AL 6581
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 172
Überlebende (Schiff): 21

U 99 sichtete am 02.12.1940 um 05:14 Uhr den Schatten eines großen Hilfskreuzers und lief zum Angriff an. Um 05:46 Uhr schoß Kretschmer den ersten Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf den britischen Hilfskreuzer FORFAR. Danach mußte U 99 vor einem Bewacher wegtauchen. Nach dem Auftauchen lag das Schiff gestoppt vor den Rohren von U 99. Um 06:39 Uhr folgt der zweite Torpedo, der das Schiff in der Mitte, ohne große Wirkung, traf. Der dritte Torpedo, um 06:43 Uhr, traf achtern, wieder ohne große sichtbare Wirkung. Das Schiff setzte nun die Rettungsboote aus. Der vierte Torpedo, um 06:50 Uhr, traf achtern. Dort sackte das Schiff jetzt etwas tiefer. Der fünfte Torpedo, um 06:57 Uhr, traf erneut achtern. Nun brach das Heck ab und das Schiff sank unter vielen Detonationen. Der Kapitän, 35 Offiziere und 136 Mannschaften kamen ums Leben. 3 Offiziere und 18 Mannschaften wurden vom kanadischen Zerstörer ST. LAURENT (H.83), dem britischen Zerstörer VISCOUNT (D.92) und dem britischen Dampfer DUNSLEY gerettet und in Oban (Schottland) an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der FORFAR ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 86.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 109, 504 (als ex MONTROSE)

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 505, 506.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 37.

Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
Seite 58.

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