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Silver Sword

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: Downey Shipbuilding Corporation, Arlington
Reederei: Sword Steamship Linie Incorporation, New York
Heimathafen: New York
Kapitän: Clyde Wellington Colbeth

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 4.937 BRT

Tragfähigkeit: 7.817 t

Länge: 117.89 m

Breite: 15.90 m

Tiefgang: 7.31 m

Geschwindigkeit: 10 kn

Bewaffnung: 1 x 10 cm, 2 x 12.7 mm (50 cal.), 2 x 7.62 mm (30 cal.)

ROUTE UND FRACHT


Route: Archangelsk (Sowjetunion) - Island - New York (USA)

Fracht: 5.000 t Chromerz und Häute, als Decksladung Zellstoff

Geleitzug: QP-14

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 255
Kommandant: Reinhart Reche
Datum: 20.09.1942
Ort: Grönlandsee, südwestlich Spitzbergen
Position: 75°52' Nord - 00°20' West
Planquadrat: AB 1648
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 1
Überlebende (Schiff): 63

U 255 sichtete am 20.09.1942 um 06:00 Uhr Rauchwolken des Geleitzuges QP-14, machte Meldung, und wollte zum Angriff vorsetzen. Um 16:21 Uhr mußte U 255 vor einem Flugzeug tauchen, verlor aber den Geleitzug nicht aus den Augen. Um 18:15 Uhr schoß Reche drei Torpedos auf einen Dampfer, konnte jedoch die Wirkung nicht beobachten da er vor einem Zerstörer wegtauchen mußte. Das Boot bekam bis 23:15 - 86 Wasserbomben bevor es wieder Auftauchen konnte. Zwei der abgeschossenen Torpedos trafen die SILVER SWORD Backbord am Bug und am Heck, versenkten sie aber nicht. Das Wrack wurde 30 Minuten später von einem britischen Zerstörer durch Artillerie versenkt. 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben (nach der Rettung). Der Kapitän, 34 Besatzungsmitglieder, 12 Kanoniere und 16 Passagiere wurden gerettet. 55 Überlebende (einer starb nach der Rettung) wurden vom britischen Rettungsschiff RATHLIN und 9 Überlebende vom britische Rettungsschiff ZAMALEK gerettet und später an den britischen Dampfer QUEEN MARY abgegeben der die Überlebenden in Boston (USA) an Land setzte.

LITERATURVERWEISE


Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878
Seite 216.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 160.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 216, 435.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 424, 589.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 223 – U 300
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 132.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 200.

ANMERKUNGEN

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