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Havsten

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Norwegen
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1930
Bauwerft: Barclay, Curle &. Company, Glasgow
Reederei: Rafen &. Loennechen (Skibs-Aksjeselskap Havsten), Tönsberg
Heimathafen: Tönsberg
Kapitän: Gjert Sofus Olsen

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 6.161 BRT
Tragfähigkeit: 10.040 t
Länge: 133.19 m
Breite: 17.83 m
Tiefgang: 8.07 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: -

ROUTE UND FRACHT

Route: Freetown (Sierra Leone) - Trinidad
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 160
Kommandant: Georg Lassen
Datum: 04.08.1942
Ort: Mittelatlantik, nordöstlich Georgetown (Guyana)
Position: 11°18' Nord - 54°45' West
Planquadrat: EE 8915
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote: 1
Überlebende: 32

U 160 sichtete am 03.08.1942 um 22:59 Uhr die Rauchwolke eines Tankers und setzte zum Angriff vor. Am 04.08.1942 um 01:59 Uhr schoß Lassen einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die HAVSTEN im Maschinenraum. Der Dampfer sackte achtern weg, sank aber nicht. Der Fangschuß, um 02:05 Uhr, ging fehl. Nun ließ Lassen die Artillerie klar machen und beschoß das Schiff mit der Bordkanone.

Aus dem KTB: 20 Schuß auf Vorschiff, davon drei Treffer, die Brand verursachen. Abgelaufen um die Brandentwicklung weiter zu beobachten, ohne selbst in Dampfernähe überrascht zu werden. Nach 40 Minuten kehrt gemacht, da Vergrößerung des Brandes beobachtet. 04:35 Uhr Auf Suche nach Rettungsbooten zwei Mann in Rettungsbojen bemerkt, Kapitän und Funker geben mit Pfeife SOS, an Bord genommen. 05:35 Uhr Vorschiff steht in hellen Flammen, Tanker ist vernichtet.

Dieser sank jedoch nicht. Das Wrack wurde 06.08.1942 um 10:31 Uhr vom italienischen U-Boot ENRICO TAZZOLI, auf Position 11°18' Nord und 54°45' West, endgültig versenkt. 2 Besatzungsmitglieder der HAVSTEN kamen ums Leben. 30 Besatzungsmitglieder erreichten in ihren Rettungsbooten am 14.08.1942 die südamerikanische Küste. Der Kapitän und der Funker wurden vom U-Boot gefangengenommen und mit nach Lorient (Frankreich) genommen.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 124.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 109.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 330, 560.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 279.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 112, 113.

ANMERKUNGEN

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