Atheltemplar
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Version vom 16. Januar 2023, 18:52 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: | Großbritannien | |
Typ: | Motortankschiff | |
Baujahr: | 1929 | |
Bauwerft: | R. Duncan &. Company Limited, Port Glasgow | |
Reederei: | United Molasses Company Limited (Athel Line Limited), London | |
Heimathafen: | Liverpool | |
Kapitän: | Reginald Guy Thomas Franklin | |
Schiffsmaße
Tonnage: | 8.882 BRT | |
Tragfähigkeit: | 13.998 t | |
Länge: | 149.96 m | |
Breite: | 19.30 m | |
Tiefgang: | 8.63 m | |
Geschwindigkeit: | 11 kn | |
Bewaffnung: | Ja | |
Route &. Fracht
Route: | Liverpool (Großbritannien) – Port Everglades (USA) | |
Fracht: | Ballast | |
Geleitzug: | ON-75 (Aufgelöst) | |
Der Angriff erfolgte durch
U-Boot: | U 202 | |
Kommandant: | Hans-Heinz Linder | |
Datum: | 22.03.1942 | |
Ort: | Nordatlantik, nordöstlich Halifax (Kanada) | |
Position: | 38°46' Nord - 55°44' West | |
Planquadrat: | CC 5497 | |
Waffe: | Torpedo | |
Tote: | 4 | |
Überlebende: | 52 | |
U 202 sichtete am 21.03.1942 um 11:38 Uhr einen großen Tanker, lief vor, und tauchte um 12:33 Uhr zum Angriff ab. Da das Sehrohr ausfiel, mußte der Angriff erst einmal abgebrochen werden,. Nach dem Auftauchen um 14:02 Uhr wurde die Verfolgung des Schiffes aufgenommen. Am 22.03.1942 um 00:45 Uhr schoß Linder einen Dreierfächer auf den Dampfer. Beide Torpedos trafen die ATHELVISCOUNT. Das Schiff sackte etwas tiefer, funkte, sank aber nicht. Der erste beiden Fangschüsse, um 00:55 und 01:35 Uhr, ging fehl. Dies war die letzten beiden Torpedos die Linder noch in den Rohren hatte. U 202 tauchte dann zum Nachladen der Torpedorohre. Als das U-Boot wieder an die Stelle des Schiffes zurückkam, war dieses verschwunden. Die beschädigte ATHELVISCOUNT wurde in der Zwischenzeit von einem Schlepper nach St. John´s (Neufundland) geschleppt und ging später zu Reparaturen nach New York (USA). Im April 1943 wurde das Schiff als EMPIRE VISCOUNT wieder in Dienst genommen. 4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 38 Besatzungsmitglieder, 6 Artilleristen und 7 Marineangehörigen wurden zuerst vom amerikanischen Zerstörer USS ROE (DD-418) gerettet. Der Geleitzug-Kommodore, der Kapitän und viele Besatzungsmitglieder gingen später wieder an Bord und erreichten mit dem Schiff den Hafen von St. John´s (Kanada). 19 Überlebende wurden von der USS ROE (DD-418) in New York (USA) an Land gesetzt. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag - 2008ISBN-978-3813205138 - Seite 144. | |||
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - ISBN-978-3469005526 - Seite 27. | |||
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - ISBN- 978-1591149590 - Seite 197, 518. | |||
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 220"- Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 216. | |||
Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - ISBN- 978-1853673405 - Seite 86. | |||
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