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U 642 ← U 643 → U 644
Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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Verlegungsfahrt
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26.08.1943 - Kiel |
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28.08.1943 - Kristiansand
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28.08.1943 - Kristiansand |
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28.08.1943 - Haugesund
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29.08.1943 - Haugesund |
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01.09.1943 - Bergen
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01.09.1943 - Haugesund |
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01.09.1943 - Bergen
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U 643, unter Kapitänleutnant Hans-Harald Speidel, lief am 26.08.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Geleitwechsel), Haugesund (Übernachtung), und Egersund (Geleitwechsel), nach Bergen. Am 01.09.1943 lief U 643 in Bergen ein.
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1. Unternehmung
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14.09.1943 - Bergen |
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08.10.1943 - Verlust des Bootes
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U 643, unter Kapitänleutnant Hans-Harald Speidel, lief am 14.09.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Rossbach. Nach 24 Tagen wurde U 643, nach Beschädigung durch ein britisches Flugzeug, selbst versenkt.
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U 643 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)
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Verlustursache
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U 643 wurde am 08.10.1943 im Nordatlantik südlich von Island, nach Angriffen der Consolidated B-24 Liberator Z (Cyrill-Wallace Burcher) der britischen RAF Squadron 86 sowie der Consolidated B-24 Liberator T (Denis-Charles-Leslie Webber) der britischen RAF Squadron 120, schwer beschädigt, selbst versenkt.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 08.10.43 im Nordatlantik südlich von Island in der Nähe des Konvois SC.143 sichtete die >>Liberator<< R der britischen 86. Squadron das über Wasser fahrende U 643. Das Flugzeug beschoß das U-Boot mit seinen Bordwaffen, mußte aber wegen Brennstoffknappheit abdrehen. Auf die Meldung der Maschine hin, traf die >>Liberator<< Z der britischen 86. Squadron am Ort des Geschehens ein, die sofort das U-Boot angriff, das inzwischen den Tauchvorgang einleitete. Vier Wasserbomben wurden in den Tauchstrudel des Bootes geworfen, danach erschien Öl an der Wasseroberfläche. Die >>Liberator<< flog zu ihrem Konvoi, kehrte aber nach einer Stunde rechtzeitig zurück, um die >>Liberator<< T der britischen 120. Squadron bei dem Angriff auf ein U-Boot zu unterstützen. Wie sich später herausstellte, war es U 643, das schon eine Stunde früher beim Angriff der >>Liberator<< Z beschädigt worden war. Trotz der starken Flakabwehr griffen die beiden Flugzeuge mit Wasserbomben an, und beschossen das U-Boot mit Bordwaffen. Dabei wurde U 643 tauchunklar gebombt. In dieser Situation trafen die >>Liberator<< L der 86. Squadron und die >>Liberator<< G der 120. Squadron ein. Wegen der aussichtslosen Lage wurde auf U 643 die Selbstversenkung eingeleitet. Die U-Boot-Besatzung kam an Deck und machte einige Schlauchboote klar, die sie schnell bestiegen, denn das U-Boot drohte über den Bug zu sinken.
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In der Zwischenzeit hatten die Flugzeuge die Stelle mit Rauchbojen markiert und den Zerstörer HMS ORWELL herbeigerufen. Beim Eintreffen der ORWELL detonierte eine Sprengladung im Boot, das daraufhin sofort sank. Die Überlebenden von U 643 wurden von HMS ORWELL gerettet. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 154.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Von Pilot Wright alarmier, fanden eine andere B-24 aus der britischen Squadron 86, geflogen von dem Australier Cyril W. Burcher, sowie eine von Dennis C.L. Webber geflogene B-24 aus der britischen Squadron 120 das neue VII-Boot U 643 unter Hans-Harald Speidel, 26 Jahre alt, und griff an. Burcher, der bereits das VII-Boot U 632 versenkt hatte, warf vier auf geringe Tiefe eingestellte Wasserbomben, entdeckte aber keinen Hinweis auf eine Versenkung. In zwei weiteren Anflügen warf Webber acht Wasserbomben. Burcher kehrte an den Schauplatz zurück und warf noch einmal zwei Wasserbomben. Durch diese vier Wasserbombenangriffe sowie durch Maschinengewehrfeuer wurde U 643 zerstört. Die Zerstörer Musketeer, Orwell und Oribi aus Support Group 10 liefen eilig die Stelle an und nahmen den Kommandanten Speidel und 18 andere Deutsche auf, darunter einen Arzt. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 510.
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Literaturverweise
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Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 510. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 230. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 90, 223. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 154. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 76, 267, 281. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 264. → Amazon
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