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Josif Stalin

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Sowjetunion
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1934
Bauwerft: Zavod No. 198 (Andre Marti), Tuapse
Reederei: Sovtorgflot, Moskau
Heimathafen: Tuapse
Kapitän: -

Schiffsmaße

Tonnage: 7.745 BRT
Tragfähigkeit: 10.800 t
Länge: 135.87 m
Breite: 17.09 m
Tiefgang: 8.07 m
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: -

Route &. Fracht

Route: Batumi (Sowjetunion) - Tuapse (Sowjetunion)
Fracht: -
Geleitzug: Einzelfahrer

Der Angriff erfolgte durch

U-Boot: U 18
Kommandant: Karl Fleige
Datum: 18.11.1943
Ort: Schwarzes Meer, südlich Tuapse (Sowjetunion)
Position: 43°51' Nord - 39°14' Ost
Planquadrat: CL 9176
Waffe: Torpedo
Tote: -
Überlebende: -
U 18 sichtete am 18.11.1943 um 16:48 Uhr einen Frachter im Geleit eines Minensuch- und eines Kanonenbootes und lief zum Angriff an. Um 17:11 Uhr schoß Fleige zwei Torpedos auf den Dampfer und stellte zwei Treffer fest, die einen Brand auslösten. Fleige glaubte die JOSIF STALIN sei nach 20 Minuten gesunken, da die Flammen erloschen waren. Doch die Besatzung löschte das Feuer und brachte das Schiff in den Hafen von Tuapse und später nach Batumi (Sowjetunion). Dort wurde es repariert und später wieder in Dienst genommen. Über Verluste oder Überlebende liegen mir zurzeit keine Informationen vor.
Aus dem Kriegstagebuch von U 18:
18.11.1943
1648 - Schatten in rw. 344 Grad.
1650 - Auf Gefechtsstationen. Es wird ein Frachter von 1500 t, sowie ein M-Boot und ein K-Boot als Bewachungsfahrzeuge ausgemacht. Nach Bb. auf Angriffskurs gedreht.
1704 - Kurs 31 Grad (Angriffskurs).
1711 - 1711 Uhr 30 Sek. Rohr I und II los. Lage 80 Grad, Vorhalt 14, Tiefe 3, Vg. 7,5, MZ ein, Gegnerkurs 130 Grad. Boot staffelt vom Geleit ab, da ein Bewacher sehr nah steht.
1717 - Ein Treffer. Große Stichflamme vor der Brücke. Der Frachter brennt, hatte wahrscheinlich leicht brennbare Ladung. Der zweite Treffer sitzt zwischen Schornstein und achteren Mast. Dampfer sackt langsam übers Heck ab. Gegner hat uns nicht gesehen, vermutet uns unter Wasser. Waboverfolgung setzt sofort ein. Durch wildes Hin- und Her zacken wirft der Gegner 75 Wasserbomben. Boot kann die Detonationen gut Beobachten. Nach etwa 20 Minuten sackt der Dampfer schnell ab und die Flamme erlischt.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 18. → Amazon
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 127. → Amazon
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 380. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50" - Eigenverlag - S. 67 (als unbekanntes Schiff). → Amazon
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 220. → Amazon
"Kriegstagebuch U 18 - 27.10.1943 - 24.11.1943" - S. 21.

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