II D
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Allgemeine Daten |
|||
---|---|---|---|
Art: | Küstentauchboot | ||
U-Boote: | U 137 - U 152 | ||
Bauwerften: | Deutsche Werke AG, Kiel | ||
Baujahre: | 1937 - 1941 | ||
Baukosten: | - | ||
Wasserverdrängung und Maße |
|||
Aufgetaucht: | 314 t | ||
Getaucht: | 364 t | ||
Länge über alles: | 43,97 m | ||
Länge Waserlinie: | 29,80 m | ||
Breite: | 4,92 m | ||
Durchmesser Druckkörper: | 4,00 m | ||
Tiefgang: | 3,82 m | ||
Maschinenanlagen |
|||
Dieselmaschine: | 2 x MWM 6 Zylinder Viertakt-Diesel RS 127 S ohne Aufladung mit 2 x 350 PS | ||
E-Maschine: | 2 x SSW Doppelkollektormaschinen PG VV 322/36 mit 3 x 205 PS | ||
Batterie: | 1 x 62 Zellen in Kasten ohne Weichgummi AFA-Akkus 36 MAK 580 bzw. Akkus 44 MAL 570 bzw. Akkus 30 POR 580 | ||
Schrauben: | 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 0,85 m | ||
Geschwindigkeit |
|||
Aufgetaucht: | 12,7 kn | ||
Getaucht: | 7,4 kn | ||
Fahrstrecke |
|||
Aufgetaucht: | 5.650 sm bei 8 kn | ||
Getaucht: | 100 sm bei 2 kn | ||
Kraftstoff |
|||
Höchste Zuladung: | 38,30 t | ||
Größte auf CWL : | 36,00 t | ||
Bewaffnung |
|||
Bugtorpedorohre: | 3 x 53,3 cm | ||
Hecktorpedorohre: | - | ||
Torpedos: | 5 Stück | ||
Minen: | 12 TMA oder 18 TMB | ||
Deckgeschütz: | - | ||
Flugabwehr: | 1 x 2-cm C/30 (1200 Schuß), ab 1944 4 x 2-cm-Zwilling (1200 Schuß) | ||
Besatzung |
|||
Insgesamt: | 25 Mann | ||
Offiziere: | 3 | ||
Mannschaften: | 22 | ||
Sonstiges |
|||
Ruder: | 1 Ruder und 2 Tiefenruder (vorn und achtern) | ||
Schnorchel: | U 149 und weitere Boote | ||
Sehrohre: | 1 Zentrale- und ein Turmsehrohr | ||
Betriebstauchtiefe: | 80 m | ||
Maximale Tauchtiefe: | 150 m | ||
Schnelltauchzeit (Stillstand): | - | ||
Schnelltauchzeit (in Fahrt): | 25 Sekunden | ||
Details |
|||
Einhüllen Küstenboot mit innen gelegener Hauptschnelltauchzelle. Dieser Typ war der erste, der nach dem ersten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurde. Er wurde von der 1931 - 1933 nach einem deutschen Entwurf in Finnland gebauten "Vesikko" sowie vom Typ UB II von 1915 und dem Typ UF von 1918 abgeleitet. Diese kleinen Boote waren stark und manövrierfähig. In dieser letzten Version des Typs II wurden viele Eigenschaften verbessert. Diese Verbesserungen erlaubten dem Typ II D in den ersten Kriegsmonaten sogar im Atlatik zu operieren. Nach 1941 wurde der Typ II nicht mehr gefertigt. An seine Stelle traten Hochseeboote. Während des Krieges operierten diese Boote vorwiegend in deutschen Küstengewässern und im Englischen Kanal (1939/1940) sowie ab Sommer 1941 gegen die Russen in der Ostsee. Viele wurden als Schulboote eingesetzt. Mehrere Boote wurde über die deutschen Kanäle und die Donau ins Schwarze Meer transportiert, wo sie bis 1944 operierten. Im Kampf auf See gingen wenige dieser Boote verloren, die meisten von ihnen wurden durch Bombenangriffe vernichtet oder versenkten sich bei der Kapitulation selbst. |