Balingkar
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SCHIFFSDATEN
Nationalität: | Niederlande | ||
Typ: | Dampffrachtschiff | ||
Baujahr: | 1921 | ||
Bauwerft: | Aktiengesellschaft (AG) Weser, Bremen | ||
Reederei: | Naamlooze Vennootschap Stoomvaart Maatschappij "Nederland", Amsterdam | ||
Heimathafen: | Batavia | ||
Kapitän: | - | ||
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 6.318 BRT | ||
Tragfähigkeit: | 8.555 t | ||
Länge: | 131 m | ||
Breite: | 17,2 m | ||
Tiefgang: | 9,3 m | ||
Geschwindigkeit: | - | ||
Bewaffnung: | - | ||
ROUTE UND FRACHT
Route: | Laurenco Marques (Mosambik) - Freetown (Sierra Leone) - Liverpool (Großbritannien) | ||
Fracht: | Stückgut inklusive Gummi, Tee, Saatgut, Kupfer und Baumwolle | ||
Geleitzug: | SL-118 | ||
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 214 | ||
Kommandant: | Günther Reeder | ||
Datum: | 18.08.1942 | ||
Ort: | Nordatlantik nordwestlich Porto (Portugal) | ||
Position: | 41°34' Nord - 19°49' West | ||
Planquadrat: | CF 2569 | ||
Waffe: | Torpedo | ||
Tote: (Schiff) | 2 | ||
Überlebende: (Schiff) | 91 | ||
U 214 sichtete am 16.08.1942 um 23:53 Uhr den Geleitzug SL-118, wurde jedoch von den Geleitzerstörer abgedrängt. Im Laufe des 17.08.1942 versuchte das U-Boot den Geleitzug wiederzufinden, wurde jedoch von den Zerstörern immer wieder abgedrängt. Erst am 18.08.1942 um 07:53 Uhr fand U 214 den Geleitzug wieder. Um 10:07 Uhr tauchte das Boot zum Angriff ab, mußte diesen jedoch Abbrechen, da der Geleitzug wegzackte. Um 17:38 Uhr tauchte U 214 erneut zum Angriff ab. Um 18:52 Uhr schoß Reeder vier einzelne Torpedos auf verschiedene Dampfer, mußte dann aber schnell vor Zerstörern ablaufen. Das U-Boot horchte vier Treffer, konnte sie allerdings nicht zuordnen. Reeder glaubte, dass jeder Torpedo ein Schiff versenkt hätte. Einer dieser Torpedos Torpedo traf und versenkte den britischen Hilfskreuzer CHESHIRE (F.16). Ein Torpedo traf und versenkte den britischen Dampfer HATARANA. Die zwei anderen Torpedos trafen die BALINGKAR an Backbord. Das Schiff sank innerhalb von 15 Minuten. 1 Besatzungsmitglied starb noch an Bord, ein weiterer starb auf dem Rettungboot. 92 Überlebenden stiegen in die Rettungsboote und wurden später von einem Rettungsschiff aufgenommen. |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 150. | |||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | ||
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 | |||
Seite 30. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222 | ||
Eigenverlag - ohne ISBN | |||
Seite 307. | |||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | ||
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 | |||
Seite 117. | |||
ANMERKUNGEN
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