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Parnahyba

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN


Nationalität: Brasilien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1913
Bauwerft: Flensburger Schiffsbaugesellschaft, Flensburg
Reederei: Cia de Navegacao Lloyd Brasileiro, Rio de Janeiro
Heimathafen: Rio de Janeiro
Kapitän: Raul Francisco Diegali

SCHIFFSMAßE


Tonnage: 6.692 BRT

Tragfähigkeit: -

Länge: 140.36 m

Breite: 18.00 m

Tiefgang: 8.56 m

Geschwindigkeit: 10 kn

Bewaffnung: 1 x 12 cm

ROUTE UND FRACHT


Route: Rio de Janeiro (Brasilien) - Pernambuco (Brasilien) - New York (USA)

Fracht: 7.500 t Stückgut inklusive Kaffee, Kakao, Rizinusöl und Baumwolle

Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 162
Kommandant: Jürgen Wattenberg
Datum: 01.05.1942
Ort: Mittelatlantik südöstlich Port of Spain (Trinidad)
Position: 10°12' Nord - 57°16' West
Planquadrat: EO 2121
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote (Schiff): 7
Überlebende (Schiff): 65

U 162 sichtete am 01.05.1942 um 18:17 Uhr einen Dampfer und tauchte um 19:00 Uhr zum Angriff ab. Um 20:46 Uhr schoß Wattenberg einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die PARNAHYBA achtern mittschiffs. Der Dampfer stoppte, die Besatzung ging in die Rettungsboote, doch das Schiff sank nicht. Um 21:00 Uhr tauchte U 162 auf und versenkte das Schiff mit 56 Schuß aus der 10,5 cm Bordkanone. Der Dampfer sank nach zweieinhalb Stunden über den Bug. Aus dem KTB: "Namen am Heck gelesen, Dampfer führte keine Flagge. Als willkommene Beute und glückliches Omen wurden zwei Schweine aus dem Wasser geholt und sofort geschlachtet. Dazu ein fetter Puter". 7 Mann kamen ums Leben. Der Kapitän und 64 Mann wurden gerettet. 26 Mann wurden vom kanadischen Motorschiff TURRET CAPE gerettet und in Georgetown (Britisch Guyana) an Land gesetzt. 16 Überlebenden landeten in ihrem Rettungsboot auf Trinidad. 23 weitere Überlebende wurden vom spanischen Passagierdampfer CABO DE HORNUS gerettet und in Rio de Janeiro (Brasilien) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 127.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 185.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 8, 455.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 305.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 92.

ANMERKUNGEN

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