U 3519
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Typ: | XXI | |
Bauauftrag: | 06.11.1943 | |
Bauwerft: | F. Schichau Werft GmbH, Danzig | |
Baunummer: | 1664 | |
Serie: | U 3501 - U 3557 | |
Kiellegung: | 19.09.1944 | |
Stapellauf: | 23.11.1944 | |
Indienststellung: | 06.01.1945 | |
Kommandant: | Richard von Harpe | |
Feldpostnummer: | M - 49 699 | |
DIE KOMMANDANTEN
06.01.1945 - 02.03.1945 | Kapitänleutnant | Richard von Harpe | |
FLOTTILLEN
06.01.1945 - 15.02.1945 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | |
16.02.1945 - 02.03.1945 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
16.01.1945 - 02.03.1945 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs- | |
flottillen. | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN
VERLEGUNGSFAHRT | |||
28.02.1945 - Danzig | → → → → → → → → → | 02.03.1945 - Verlust des Bootes | |
U 3519, unter Kapitänleutnant Richard von Harpe, lief am 28.02.1945 von Danzig aus. Das Boot war auf dem Weg von Danzig nach Warnemünde als es auf eine Mine lief und sank. Chronik 28.02.1945 - 02.03.1945: (Die Chronikfunktion ist für U 3519 noch nicht verfügbar) |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 3519 | |
Datum: | 02.03.1945 | |
Letzter Kommandant: | Richard von Harpe | |
Ort: | Ostsee | |
Position: | 54°15,4' Nord - 12°04,4' Ost | |
Planquadrat: | AO 7861 | |
Verlust durch: | Mine | |
Tote: | 75 | |
Überlebende: | 3 | |
U 3519 ist am 02.03.1945 um 12:45 Uhr, nördlich von Warnemünde, auf eine Mine des britischen Luftminenfeldes "Sweet Pea I" gelaufen und gesunken. Aus bisher unbekannten Gründen geriet das Boot aus dem minenfreien Fahrwasser und sank durch mehrere Minentreffer auf nur 14 Meter Wassertiefe. Die Minenexplosion zerfetzten das Vorschiff, das Achterschiff war zweimal gebrochen. Durch das deutsche TFA 11 konnten drei Mann gerettet werden. In den Jahren 1949/1950 ließ die DDR-Regierung das Wrack sprengen und anschließend verschrotten. Eine Information von Herr Wieg: Guten Tag Herr Angerer U 3519 lag zum Anfang meiner Lehrzeit 1956-1959 noch im "Alten Dock" der Neptun-Werft, so dass wir Lehrlinge uns öfter das U-Boot ansehen konnten. Es war am Bug und Heck stark beschädigt, da es, wie Sie bestimmt wissen, bei der Überfahrt von Danzig nördlich vor Warnemünde am 02.03.1945 in das von englischen Fliegern angelegte Minenfeld "Sweet Pea 1" geraten war. Es sank in 14 m Tiefe (54°11`N, 12°5`O). Die sterblichen Überreste der 65 Besatzungsmitglieder mit Kplt. Richard von Harpe wurden auf dem Neuen Friedhof in Rostock mit einer militärischen Zeremonie beigesetzt. Zu den 3 durch TFA 11 geretteten Besatzungsmitgliedern kenne ich keine Zusatzinformationen. Eine Sprengung ist mir nicht bekannt. Der Bootsrumpf wurde zum weiteren Abwracken in den Rostocker Stadthafen bei den Silos gebracht. Dort lag es an der Hafenmauer auf Grund. Später konnte man bei Flachwasser immer noch einen restlichen Längsspanten (Kiel?)sehen. |
BEI DER VERSENKUNG KAMEN UMS LEBEN (65 - unvollständig)
ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (3)
Hermann, | Rühmann, | Wosnitza, | |
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND DEM LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (1 - unvollständig)
Dannmeyer, Hein | |||
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 89. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 173, 241. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 322. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1101 - U 4718 | |
2012 – Eigenverlag ohne ISBN - Seite 164. | ||
ANMERKUNGEN
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