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Nailsea Manor

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1937
Bauwerft: Bartram &. Sons Limited, Sunderland
Reederei: E.R. Management Company Limited (Nailsea Steamship Company Limited), Cardiff
Heimathafen: Cardiff
Kapitän: John Herbert Hewitt

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 4.926 BRT
Tragfähigkeit: 6.690 t
Länge: 116.66 m
Breite: 14.52 m
Tiefgang: 7.31 m
Geschwindigkeit: 10 kn
Bewaffnung: 1 x 11 cm, 1 x 10 cm, 4 x MG

ROUTE UND FRACHT

Route: Newport (Großbritannien) - Belfast Lough (Nordirland) - Freetown (Sierra Leone) - Suez (Ägypten)
Fracht: 6.000 t Militärgüter, inklusive 1.000 t Munition, Post und als Deckladung Landungsschiffe
Geleitzug: OS-7 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 126
Kommandant: Ernst Bauer
Datum: 10.10.1941
Ort: Mittelatlantik, nordwestlich Nouakchott (Mauretanien)
Position: 18°45' Nord - 21°18' West
Planquadrat: ES 3223
Waffe: Torpedo
Tote: 0
Überlebende: 42

U 126 sichtete am 10.10.1941 um 01:25 Uhr mehrere Nachzügler des Geleitzuges OS-7 und lief zum Angriff an. Um 03:41 Uhr schoß Bauer vier Torpedos in den Geleitzug, die fehl gingen. Ein weiterer Torpedo, um 05:53 Uhr, ging zunächst fehl, traf aber einen Dampfer der weiter ab fuhr. Dieser Torpedo traf die NAILSEA MANOR an Backbord. Bauer konnte noch erkennen das der Dampfer brannte, Sterne schoß und die Rettungsboote aussetzte, mußte dann jedoch vor einem Bewacher wegtauchen und wurde mit Wasserbomben belegt. Nach dem die Besatzung die NAILSEA MANOR verlassen hatte, versank das Schiff. Es gab keine Verluste. Der Kapitän, 35 Besatzungsmitglieder, 5 Kanoniere und 1 Passagier (dieser war für das an Bord befindliche Landungsschiff HMS LCT 102, das mit unterging, verantwortlich) wurden von der britischen Korvette HMS VIOLET (K.35) gerettet, dem britischen Dampfer CITY OF HONKONG übergeben und in Freetown (Sierra Leone) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

- Seite 107.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 108.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 169.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 127, 505.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 26.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 68.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604

ANMERKUNGEN

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