Almeda Star
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Version vom 18. Januar 2023, 17:01 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Nationalität: | Großbritannien | |
Typ: | Passagierdampfschiff | |
Baujahr: | 1926 | |
Bauwerft: | Cammell, Laird &. Company Limited, Birkenhead | |
Reederei: | Blue Star Linie Limited, London | |
Heimathafen: | London | |
Kapitän: | Harry Cecil Howard | |
Schiffsmaße
Tonnage: | 14.936 BRT | |
Tragfähigkeit: | 9.530 t | |
Länge: | 182.19 m | |
Breite: | 20.82 m | |
Tiefgang: | 8.55 m | |
Geschwindigkeit: | 16 kn | |
Bewaffnung: | Ja | |
Route &. Fracht
Route: | Liverpool (Großbritannien) - Buenos Aires (Argentinien) | |
Fracht: | Stückgut sowie 194 Passagiere | |
Geleitzug: | Einzelfahrer | |
Der Angriff erfolgte durch
U-Boot: | U 96 | |
Kommandant: | Heinrich Lehmann-Willenbrock | |
Datum: | 17.01.1941 | |
Ort: | Nordatlantik, nordöstlich der Orkney Inseln | |
Position: | 56°16' Nord - 13°40' West | |
Planquadrat: | AM 1678 | |
Waffe: | Torpedo und Artillerie | |
Tote: | 360 | |
Überlebende: | 0 | |
U 96 sichtete am 17.01.1941 um 05:08 Uhr einen Dampfer und lief zum Angriff an. Um 07:10 Uhr schoß Lehmann-Willenbrock, der fehl ging. Daraufhin besetzte der Dampfer das Geschütz und feuerte auf U 96, das daraufhin mit Alarmtauchen auf Tiefe ging. Nach dem Auftauchen um 07:24 Uhr wurde der Angriff auf die ALMEDA STAR fortgesetzt. Um 07:45 Uhr fiel der nächste Torpedoschuss, der das Schiff in der Mitte traf. Nach den Absetzen eines Funkspruches, wurden die Rettungsboote des Dampfers ausgesetzt. Um 08:05 Uhr fiel der dritte Schuss der das Schiff am Heck traf. Auch dieser Torpedo brachte den Dampfer nicht zum Sinken. Um 09:07 Uhr fiel der vierte Torpedoschuß der das Schiff abermals traf. Das Schiff wollte nicht sinken. Lehmann-Willenbrock besetzte daraufhin das Bordgeschütz, an Bord des Schiffes waren noch Leute zu sehen, und beschoss die ALMEDA STAR mit 28 Schuss Brandmunition, von denen 15 Treffer waren. Außer ein paar kleinen Bränden, war keine Wirkung sichtbar. Um 09:55 Uhr fiel der fünfte Torpedoschuß. Nun versank das Schiff schnell über den Vorsteven. Sieben Zerstörer suchten anschließend nach Überlebenden, fanden jedoch keine mehr. Der Kapitän, 136 Besatzungsmitglieder, 29 Artilleristen und alle 194 Passagiere kamen ums Leben. Die Passagiere waren zum größten Teil Mitglieder der britischen Luftwaffe (21 Offiziere und 121 Mannschaften der FAA Squadron's 749, 750 und 752) sie befanden sich auf dem Weg zu ihrer Basis in Piarco auf Trinidad. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag - 2008ISBN-978-3813205138 - Seite 82. | |||
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - ISBN-978-3469005526 - Seite 18, 513. | |||
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - ISBN- 978-1591149590 - Seite 93, 485. | |||
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99"- Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 436. | |||
Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - ISBN- 978-1853673405 - Seite 41. | |||
Tennent - "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945" - The History Press Verlag 2001 - ISBN- 978-0750927604 - Seite 26. | |||
Anmerkungen
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