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U 437

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Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1479
Kiellegung: 16.04.1940
Stapellauf: 26.07.1941
Indienststellung: 25.10.1941
Kommandant: Werner-Karl Schulz
Feldpostnummer: M - 36 400

Kommandanten

25.10.1941 - 20.12.1942 Kapitänleutnant Werner-Karl Schulz
21.12.1942 - 04.10.1944 Kapitänleutnant Hermann Lamby

Flottillen

25.10.1941 - 00.04.1942 Ausbildungsboot 6. U-Flottille Danzig - Klick hier → Ausbildung U 437
00.04.1942 - 04.10.1944 Frontboot 6. U-Flottille St. Nazaire

Unternehmungen

1. Unternehmung
04.04.1942 - Kiel → → → → → → 04.04.1942 - Brunsbüttel
05.04.1942 - Brunsbüttel → → → → → → 05.04.1942 - Helgoland
06.04.1942 - Helgoland → → → → → → 16.04.1942 - St. Nazaire
U 437, unter Kapitänleutnant Werner-Karl Schulz, lief am 04.04.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, Übernachtung in Brunsbüttel, und Restarbeiten in Helgoland, operierte das Boot, auf der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Nach 12 Tagen und 2.006,4 sm über und 224,9 sm unter Wasser, lief U 437 am 16.04.1942 in St. Nazaire ein.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
29.04.1942 - St. Nazaire → → → → → → 18.05.1942 - St. Nazaire
U 437, unter Kapitänleutnant Werner-Karl Schulz, lief am 29.04.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik. Dabei sollte es den deutschen Blockadebrecher MÜNSTERLAND in einen französischen Hafen geleiten. Nach 19 Tagen und zurückgelegten 3.218 sm über und 128,8 sm unter Wasser, lief U 437 am 18.05.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
06.06.1942 - St. Nazaire → → → → → → 12.08.1942 - St. Nazaire
U 437, unter Kapitänleutnant Werner-Karl Schulz, lief am 06.06.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich Gibraltar. Es wurde am 26.06.1942 von U 459 mit 2,1 t Proviant und 61 m³ Brennstoff und 1,25 m³ Schmieröl, und am 01.08.1942 von U 461 mit 14 Tagen Proviant, 15 m³ Brennstoff und 1 m³ Schmieröl versorgt. U 437 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Endrass. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 11.124 sm über und 387 sm unter Wasser, lief U 437 am 12.08.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
17.09.1942 - St. Nazaire → → → → → → 15.11.1942 - St. Nazaire
U 437, unter Kapitänleutnant Werner-Karl Schulz, lief am 17.09.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der Karibik. Es wurde am 24.10.1942 von U 463 mit 45 m³ Brennstoff und Maschinenersatzteilen versorgt. U 437 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Blitz, Tiger, Luchs, Panther, Leopard und Veilchen. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 8.396 sm über und 538,6 sm unter Wasser, lief U 437 am 15.11.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
04.02.1943 - St. Nazaire → → → → → → 05.03.1943 - St. Nazaire
U 437, unter Oberleutnant zur See Hermann Lamby, lief am 04.02.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik und geleitetet teilweise den deutschen Blockadebrecher HOHENFRIEDBERG. U 437 wurde am 21.02.1943 von U 409 mit Ersatzteilen versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Robbe. Nach 29 Tagen und zurückgelegten 4.585,6 sm über und 263,2 sm unter Wasser, lief U 437 am 05.03.1943 wieder in St. Nazaire ein
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
26.04.1943 - St. Nazaire → → → → → → 30.04.1943 - St. Nazaire
U 437, unter Oberleutnant zur See Hermann Lamby, lief am 26.04.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot wurde auf dem Ausmarsch, in der Biscaya, von Flugzeugen gebombt und mußte nach Schäden den Rückmarsch antreten. Nach 4 Tagen, machte U 437 am 30.04.1943 wieder in St. Nazaire fest.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
24.07.1943 - St. Nazaire → → → → → → 25.07.1943 - St. Nazaire
01.08.1943 - St. Nazaire → → → → → → 03.08.1943 - St. Nazaire
U 437, unter Oberleutnant zur See Hermann Lamby, lief am 24.07.1943 von St. Nazaire aus. Am 25.07.1943 mußte das Boot, wegen defekter Abgasklappe, nach St. Nazaire zurück. Auch der zweite Auslaufversuch mußte, in der Biscaya, wegen Wassereinbruch abgebrochen werden. Nach insgesamt 10 Tagen, lief U 437 am 03.08.1943 wieder in St. Nazaire ein.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
18.09.1943 - St. Nazaire → → → → → → 19.09.1943 - St. Nazaire
23.09.1943 - St. Nazaire → → → → → → 25.09.1943 - St. Nazaire
26.09.1943 - St. Nazaire → → → → → → 19.11.1943 - St. Nazaire
U 437, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hermann Lamby, lief am 18.09.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot mußte, am 19.09.1943, wegen geplatzter Zuluftleitung, und am 25.09.1943 wegen defektem UZO, wieder in St. Nazaire einlaufen. Nach den Reparaturen und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich Neufundland. U 437 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Rossbach, Schlieffen, Siegfried, Siegfried 2 und Jahn. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 5.250,4 sm über und 786,7 sm unter Wasser, lief U 437 am 19.11.1943 wieder in St. Nazaire ein.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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9. Unternehmung
20.01.1944 - St. Nazaire → → → → → → 22.01.1944 - St. Nazaire
29.01.1944 - St. Nazaire → → → → → → 31.01.1944 - St. Nazaire
02.02.1944 - St. Nazaire → → → → → → 03.04.1944 - St. Nazaire
U 437, unter Kapitänleutnant Hermann Lamby, lief am 20.01.1944 von St. Nazaire aus. Am 22.01.1944 und am 31.01.1944 mußte jeweils, wegen defekter Steuerbordwelle, wieder in St. Nazaire eingelaufen werden. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Igel 2, Hai 1 und Preussen. Nach 74 Tagen und zurückgelegten 4.636 sm über und 1.402 sm unter Wasser, lief U 437 am 03.04.1944 wieder in St. Nazaire ein.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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10. Unternehmung
06.06.1944 - St. Nazaire → → → → → → 15.06.1944 - St. Nazaire
U 437, unter Kapitänleutnant Hermann Lamby, lief am 06.06.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der Biscaya. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 445 sm über und 184 sm unter Wasser, lief U 437 am 15.06.1944 wieder in St. Nazaire ein. Vom 16.06.1944 - 08.08.1944 trat das Boot als Bereitschaftsboot zur U-Boot-Gruppen Landwirt.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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11. Unternehmung
08.08.1944 - St. Nazaire → → → → → → 13.08.1944 - Bordeaux
U 437, unter Kapitänleutnant Hermann Lamby, lief am 08.08.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, bei der Überführung nach Bordeaux, in der Biscaya. Nach 5 Tagen, lief U 437 am 13.08.1944 in Bordeaux ein. Vom 14.08.1944 - 22.08.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Bordeaux.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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12. Unternehmung
23.08.1944 - Bordeaux → → → → → → 22.09.1944 - Bergen
U 437, unter Kapitänleutnant Hermann Lamby, lief am 23.08.1944 von Bordeaux aus. Das Boot operierte, auf der Überführungsfahrt nach Norwegen, im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 30 Tagen, lief U 437 am 22.09.1944 in Bergen ein.
U 437 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 437
Datum: 05.10.1944
Letzter Kommandant: Hermann Lamby
Ort: Bergen
Position: 60°24' Nord - 05°19' Ost
Planquadrat: AN 2464
Verlust durch: Außer Dienst gestellt
Tote: 0
Überlebende: 0
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U 437 wurde am 05.10.1944 in Bergen außer Dienst gestellt. Am 04.10.1944 kurz nach Tagesanbruch griffen 47 Avro Lancaster und 93 Handley Page Halifax - Bomber der kanadischen RCAF Group 6 und der britischen RAF Group 8 Bergen an und warfen 603 1000-Pfund-Bomben auf den Hafen von Bergen ab. Sieben Bomben trafen die U-Boot-Bunker, richteten aber an den dicken Stahlbetondecken keine Schäden an. Doch wurde die elektrische Verkabelung zerstört und die in der Nähe liegenden Reparaturwerften wurden erheblich beschädigt. Es sanken U 228 und U 993, außerdem wurden U 92 und U 437 so schwer beschädigt, dass sie außer Dienst gestellt werden mussten. Zwanzig Maschinen hatten konkrete Zielanweisungen für die ungeschützt im Hafen liegenden U-Boote erhalten. Das 8500-Tonnen-Schwimmdock wurde samt U 228 und U 993 versenkt. U 437 wurde 1946 von den Norwegern abgebrochen und verschrottet.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 138, 222.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 58, 240.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 88, 297, 298.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 201 – 202.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 12 – 27.

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