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Lincoln Ellsworth

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Datenblatt: Lincoln Ellsworth
Schiffsnamen: Lincoln Ellsworth (1927)
Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1927
Bauwerft: Aktiebolaget Götaverken, Göteborg
Reederei: T. Dannevig &. Company (Aksjeselskap Laboremus), Oslo
Heimathafen: Oslo
Kapitän: Kristian Olsen
Schiffsmaße
Tonnage: 5.580 BRT
Tragfähigkeit: 8.340 t
Länge: 120.54 m
Breite: 16.84 m
Tiefgang: 7.97 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: -
Route &. Fracht
Route: Reykjavik (Island) - Trinidad
Fracht: Ballast
Geleitzug: Einzelfahrer
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 94
Kommandant: Herbert Kuppisch
Datum: 06.04.1941
Ort: Nordatlantik, südwestlich Reykjavik (Island)
Position: 62° 37' Nord - 27° 06' West
Planquadrat: AD 8359
Waffe: Torpedo und Artillerie
Verluste des Schiffes
Tote: 0
Überlebende: 29
Ursache im Detail
U 94 sichtete am 06.04.1941 um 15:00 Uhr einen Tanker und lief zum Angriff an. Um 15:32 Uhr schoß Kuppisch einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die Lincoln Ellsworth an Backbord mittschiffs. Doch dieser Torpedo zeigte nur wenig Wirkung. Um 16:01 Uhr folgte der Fangschuß. Dieser Torpedo traf achtern. Das Schiff kränkte nach Backbord, die Besatzung ging in die Rettungsboote, doch das Schiff sank nicht. Kuppisch notierte in sein Kriegstagebuch: Aufgetaucht um das Schiff mit Artillerie zu versenken. Da das Boot noch nie Artillerie-Übungsschießen durchgeführt hat, war dies eine gute Gelegenheit. Bei der schnell abnehmenden Entfernung von 1500 - 150 m wurden 150 Schuß (durchsetzt mit Brandmunition) geschossen. Davon waren 100 Treffer. Brückenaufbauten und Achterschiff brennen. Tanker krängt weiter nach Backbord, sinkt über den Achtersteven. Es war ein zäher Bursche. Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 12 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Hilfskreuzer Derbyshire gerettet und in Reykjavik (Island) an Land gesetzt. 13 Besatzungsmitglieder wurden von isländischen Fischerbooten gerettet und in Hellissandur (Island) an Land gesetzt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 79. | → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 146. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 304, 562. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 409. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 48. | → Amazon
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