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U 90

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Version vom 18. September 2024, 16:46 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 90
Typ: VII C
Bauauftrag: 25.01.1939
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Serie: U 88 - U 92
Baunummer: 294
Kiellegung: 01.10.1940
Stapellauf: 25.10.1941
Indienststellung: 20.12.1941
Kommandant: Hans-Jürgen Oldörp
Feldpostnummer: M - 47 644
Kommandanten
20.12.1941 - 24.07.1942 Kapitänleutnant - Hans-Jürgen Oldörp
Flottillen
20.12.1941 - 30.06.1942 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Königsberg - Danzig
01.07.1942 - 24.07.1942 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
30.06.1942 - 01.07.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
02.07.1942 - 24.07.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Verlust des Bootes
U 90, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hans-Jürgen Oldörp, lief am 30.06.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. U 90 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Wolf. Nach 24 Tagen wurde U 90 von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt.
U 90 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Letzter Kommandant: Hans-Jürgen Oldörp
Ort: Nordatlantik
Position: 48° 12' Nord - 40° 56' West
Planquadrat: BC 6221
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 44
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 90
Verlustursache im Detail
U 90 wurde am 24.07.1942, im Nordatlantik östlich von Neufundland, durch Wasserbomben des kanadischen Zerstörers HMCS St.Croix (I.81) (Lt.Comdr. Andrew-Hedley Dobson) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 24.07.42 im Nordatlantik ostwärts Neufundland am Konvoi ON.113 durch den kanadischen Zerstörer ST. CROIX geortet und zusammen mit der britischen Korvette BURNHAM durch zwei Wasserbombenangriffe versenkt. Öl, Bootstrümmer und Leichenteile belegten das Ende von U 90. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 53.
Clay Blair schreibt dazu
Zitat: [...] Endlich, am Abend des 24. Juli, fand Erich Topp einen Konvoi und hielt hartnäckig Fühlung. Es handelte sich um den nach Westen laufenden Konvoi Qutbound North 113, der aus 33 leeren Schiffen bestand und von sechs Kriegsschiffen begleitet wurde: den Glattdeck-Zerstörer Burnham von der Royal Navy und St. Croix unter A.H. Dobsen von der Royal Canadian Navy sowie vier britische Korvetten. Als die Fühlungshaltersignale eines U-Bootes aufgefangen wurden, eilten die Zerstörer dem Geleitzug voraus und entdeckten zwei U-Boote an der Wasseroberfläche. Die Burnham jagte das eine Boot und die St. Croix das andere. Die Beute der St. Croix war Öldorps U 90, das seit 26 Tagen auf der Jungfernfahrt war. Der Zerstörer drückte das Boot unter Wasser und führte drei gut gezielte Wasserbombenangriffe durch. Als er zum vierten Angriff heranlief, hörte seine Besatzung eine starke Unterwasserexplosion und sah Trümmerteile auftreiben. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 759.
Literaturverweise
Clay Blair "Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 759. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 174. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 64, 238. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 53. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 44, 269. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 366. → Amazon
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