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U 249

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 18. September 2024, 17:50 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 249
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 683
Serie: U 233 - U 250
Kiellegung: 23.01.1943
Stapellauf: 23.10.1943
Indienststellung: 20.11.1943
Kommandant: Rolf Lindschau
Feldpostnummer: M - 54 401
Kommandanten
20.11.1943 - 16.07.1944 Oberleutnant zur See - Rolf Lindschau
17.07.1944 - 10.05.1945 Kapitänleutnant - Uwe Kock
Flottillen
20.11.1943 - 00.01.1945 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
00.01.1945 - 08.05.1945 Frontboot - 5. U-Flottille, Kiel
Verlegungsfahrt
20.02.1945 - 23.02.1945 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 249, unter Kapitänleutnant Uwe Kock, lief am 20.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 23.02.1945 lief U 249 in Horten ein. Dort führte das Boot eine Schnorchelausbildung durch.
Verlegungsfahrt
25.02.1945 - 27.02.1945 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
02.03.1945 - 02.03.1945 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Farsund
03.04.1945 - 04.03.1945 Ausgelaufen von Farsund - Eingelaufen in Stavanger
04.03.1945 - 05.03.1945 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
U 249, unter Kapitänleutnant Uwe Kock, lief am 25.02.1945 von Horten aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoff- und Proviantergänzung), Farsund und Stavanger (Geleitwechsel), nach Bergen. Am 05.03.1945 lief U 249 in Bergen ein.
1. Unternehmung
07.03.1945 - 16.03.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
20.03.1945 - 20.03.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Asköy
21.03.1945 - 24.03.1945 Ausgelaufen von Asköy - Eingelaufen in Bergen
U 249, unter Kapitänleutnant Uwe Kock, lief am 07.03.1945 von Bergen aus. Am 16.03.1945 mußte das Boot, nach Ausfall des Funkpeilers und des GHG, zurück nach Bergen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordmeer, vor den Shetland Inseln und den Färöer Inseln. An Bord war außerdem der Oberfeldwebel Liedtke von der Luftwaffe, er wurde am 20.03.1945 in Asköy an Bord genommen. Liedtke machte Aufnahmen von der norwegischen Küste. Die Fahrt mußte vorzeitig, wegen Fliegerschäden, abgebrochen werden. Nach 17 Tagen und zurückgelegten 218,2 sm über und 466 sm unter Wasser, lief U 249 am 24.03.1945 wieder in Bergen ein.
U 249 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
03.04.1945 - 10.05.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Portland (GB)
U 249, unter Kapitänleutnant Uwe Kock, lief am 03.04.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Westausgang des Ärmelkanals und bei den Scilly Inseln. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 19 sm über und 2.129,2 sm unter Wasser, ergab sich U 249 und lief in den britischen Hafen von Portland ein.
U 249 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Überführungsfahrt
29.05.1945 - 01.06.1945 Ausgelaufen von Portland - Eingelaufen in Loch Ryan
U 249 lief am 29.05.1945 von Portland aus. Das Boot verlegte nach Loch Ryan. Am 01.06.1945 lief U 249 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 249 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight. Ab dem 20.05.1945 diente U 249 den Briten, jetzt in "N 85" umbenannt, als Versuchsboot.
Operation Deadlight
11.12.1945 - 13.12.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan - Versenkt
U 249, lief am 11.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 13.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Datum: 13.12.1945
Letzter Kommandant: Uwe Kock
Ort: Nordatlantik
Position: 56° 10' Nord - 10° 05' West
Planquadrat: AM 5139
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 249 tauchte am 09.05.1945 auf und signalisierte unter der erforderlichen schwarzen Flagge seine Übergabe an ein PB4Y-1 Liberator-Flugzeug des Fleet Air Wing der USN in Dunkeswell, Devon. U 249 wurde dann nach Portland eskortiert, wo es sich als erstes U-Boot in einem britischen Hafen ergab.
U 249 wurde am 11.12.1945 vom britischen Zerstörer HMS Southdown (L.25) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und am 13.12.1945 um 10.15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Torpedo vom britischen Unterseeboot HMS Tantivy (P.319), versenkt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S.127, 146. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 135, 194. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 382. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 49. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 101 – 102. → Amazon
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