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U 967

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Datenblatt: Unterseeboot U 967
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 167
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 16.05.1942
Stapellauf: 04.02.1943
Indienststellung: 11.03.1943
Kommandant: Herbert Loeder
Feldpostnummer: M - 51 480
Kommandanten
11.03.1943 - 00.04.1944 Oberleutnant zur See - Herbert Loeder
00.04.1944 - 01.07.1944 Kapitänleutnant - Albrecht Brandi
02.07.1944 - 19.08.1944 Oberleutnant zur See - Heinz-Eugen Eberbach
Flottillen
11.03.1943 - 30.09.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.10.1943 - 29.02.1944 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
01.03.1944 - 19.08.1944 Frontboot - 29. U-Flottille, Toulon
Verlegungsfahrt
05.10.1943 - 07.10.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
08.10.1943 - 08.10.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Haugesund
09.10.1943 - 09.10.1943 Ausgelaufen von Haugesund - Eingelaufen in Bergen
U 967, unter Oberleutnant zur See Herbert Loeder, lief am 05.10.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte über Kristiansand (Geleitwechsel) und Haugesund (Übernachtung) nach Bergen. Am 09.10.1943 lief U 967 in Bergen ein. Dort erfolgten Ergänzungen und der Einbau einer Wanze-Ortungsanlage.
1. Unternehmung
11.10.1943 - 01.12.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in St. Nazaire
U 967, unter Oberleutnant zur See Herbert Loeder, lief am 11.10.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Spanien. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Siegfried, Siegfried 1, Körner, Tirpitz 2, Eisenhart 4 und Schill 3. 1 Mann wurde über Bord gespült und ertrank. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 4.021,8 sm über und 1.641,6 sm unter Wasser, lief U 967 am 01.12.1943 in St. Nazaire ein.
U 967 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
15.01.1944 - 18.01.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
20.01.1944 - 23.02.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in Toulon
U 967, unter Oberleutnant zur See Herbert Loeder, lief am 15.01.1944 von St. Nazaire aus. Einen Tag später mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten, zurück nach St. Nazaire. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik, und nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 14.02.1944, im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. Nach 39 Tagen und zurückgelegten 1.136,4 sm über und 1.001,5 sm unter Wasser, lief U 967 am 23.02.1944 in Toulon ein.
U 967 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
11.04.1944 - 17.05.1944 Ausgelaufen von Toulon - Eingelaufen in Toulon
U 967, unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi, lief am 11.04.1944 von Toulon aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer und vor der Küste Algeriens. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 1.628,1 sm über und 1.193,1 sm unter Wasser, lief U 967 am 17.05.1944 wieder in Toulon ein.
U 967 konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.300 t versenken.
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Verlustursache
Datum: 19.08.1944
Letzter Kommandant: Heinz-Eugen Eberbach
Ort: Toulon
Position: 43° 05' Nord - 05° 56' Ost
Planquadrat: CH 3385
Verlust durch: Selbstsprengung
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 967 wurde am 19.08.1944, in Toulon/St. Mandrier, selbst gesprengt. Das Boot war bereits am 05.07.1944 und am 11.07.1944 bei US-Luftangriffen der 8. USAAF schwer beschädigt worden. Das Boot wurde gesprengt, als französische Truppen bereits die Außenbezirke des Hafens erreicht hatten.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 36, 55, 147. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 106, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 265, 280. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 308 -309. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 90. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 -1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 155 -158. → Amazon
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