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Strahl

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Datenblatt: Strahl
Nationalität: Deutsches Reich
Schiffstyp: Kohlenschiff - Nachrichtenmittel-Versuchsschiff
Klasse: /
Bauwerft: Wigham Richardson, Newcastle upon Tyne/Großbritannien
Kiellegung: 00.00.1901
Stapellauf: 27.02.1902
Indienststellung: 18.04.1902
Schiffsmaße
Tonnage: 1.121 BRT
Länge: 74,67 m
Breite: 10,25 m
Tiefgang: 6,39 m
Besatzungsstärke: 15 Mann (seemmännisches Personal) und 8 Mann (technisches Personal)
Maschinenanlage
Maschine: 1 x 3-Zylinder-Dreifach-Expansions-Dampfmaschine von Wigham Richardson
Leistung: 950 PS
Höchstgeschwindigkeit: 10,5 kn (19 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 2 x 2 cm Flak
Torpedobewaffnung: /
U-Boot-Abwehr: /
Ortung: -
Einsatzgeschichte
Das Schiff wurde bei Beginn des Ersten Weltkriegs am 03.08.1914 von der Kaiserlichen Marine eingezogen und als Kohlenschiff XVIII eingesetzt. Am 27.10.1914 wurde es an die DDG Hansa zurückgegeben. Es versah dann bis 1917 Erz- und Kohlefahrten in der Nord- und Ostsee. Im Juli 1917 wurde es ein zweites Mal von der Kaiserlichen Marine eingezogen und bis Dezember 1918 wiederum als Kohlenschiff XVIII eingesetzt. Nach dem Ende des Kriegs kam die Soneck wieder zur DDG Hansa.
Am 26.08.1936 kaufte die Kriegsmarine das Schiff, unterstellte es der Nachrichtenmittel-Versuchs-Anstalt (NVA, ab 01.08.1939 Nachrichtenmittel-Versuchs-Kommando, NVK) und ließ es auf der Norderwerft Köser & Meyer in Hamburg zum Versuchsschiff für Funkmesstechnik umbauen. Das Schiff wurde am 20.10.1936 mit dem neuen Namen Strahl in Dienst gestellt. Es war mit zwei 2-cm-Flak bewaffnet und diente nun zur Erprobung von bordgestützten Flugmessgeräten (FLUM) und Funkmessgeräten (Fu.MG). Unter anderem führte die Strahl im August 1941 mit dem U-Boot U 67, das zum Schutz gegen Asdic-Ortung mit einer Beschichtung aus Gummi-Platten (Alberich) ausgerüstet worden war, im Lofjord bei Drontheim (Norwegen) Testversuche durch.
Nach Kriegsende wurde das Schiff von Großbritannien beschlagnahmt. Es diente dann bis 1948 als Wohnschiff bei der 1. Minenräumdivision des Deutschen Minenräumdienstes. Als es dann zum Abbruch nach Großbritannien geschleppt wurde, sank es auf dem Weg nach Blyth am 02.02.1949 in der Nordsee.
Quellenangabe
Aus Wikipedia/Deutschland | → Strahl
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