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KTB U 44 - 1. Unternehmung Seite 22

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
20.01.1940
Wie war das alles möglich ? Nach Rücküberlegung komme ich zu folgenden Resultat: Der Zerstörer hat uns von Süden aus der Sonne kommend durch seinen Ausguck im Mast gesehen und vielleicht auch gemessen. Er lief bis zu unserer Tauchstelle heran, stoppte dort und horchte uns. Da ich zum Angriff gegen ihn ging, kam ich ihm damit entgegen. Vielleicht hat er dann auch noch mal des Sehrohr gesehen. Und dann begann die Schweinerei.
24.00 West Portugal. Qu. CG 2475 o.M. SW 2, Seeg. 2-3, bedeckt, mittl. Sicht.
21.01.1940
04.00 West Portugal. Qu. CG 2494 l.o. SW 4, Seeg. 4, bedeckt, Regen, mäßige Sicht. Keine Ereignisse.
07.30 Auf Südkurs gegangen. Absicht: In dieser Entfernung der Küste zu patrouillieren.
08.00 Qu. CG 2574 l.K.u. NSw 3, Seegang 3, bedeckt, diesig, regnerisch, mäßige Sicht.
08.15 An Bb. Dampfer in Sicht. Richtung 140° rw. Rangelaufen. Bald Spanier erkannt, abgedreht auf alten Kurs.
09.00 Getaucht auf 20 m. Torpedorohre IV u. V nachgeladen. Noch 7 Torpedos im Boot. Vorne 4, hinten 3.
Besatzung wachweise waschen und neues Zeug anziehen.
10.00 Oben scheint die See stärker zu werden. Boot schlingert stark.
12.00 Qu. CG 2812 l.K.u. Gehe auf 40 m
Etmal 108 sm.
12.45 Aufgetaucht. Barometer stark gefallen.
Westwind 7 - 8, Seeg. 7. Keine Waffenverwendung. Steuere 120°, 3 Dez. vor der See mit 1 L.F.
Absicht: Näher an die Küste.
16.00 Qu. CG 2827 M.r. W 7, Seeg. 6-7, teilweise bedeckt, gute Sicht. F.T. 1434/44 eingegangen.
Engl. Dampfer oder Hilfskreuzer Stand 12.00 4842 BF, geht weiter 4792 BF, 1615 CG, 3434 CG mit 17 sm nach Gibraltar.
Stehe zu weit zur Küste. Vorsetzen nicht möglich, da in dieser schweren See nicht mehr als 5 sm Fahrt möglich.
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