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KTB U 45 - 1. Unternehmung Seite 10

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
Hinzu kam, daß wegen anhaltend stürmischen Wetters die Bedienung der Kanone und jeglicher Bootsverkehr unmöglich gewesen wäre. So ergaben sich lediglich auf dem Rückmarsch Gelegenheiten zum Handelskrieg nach Prisenordnung. Da die verschärften Banngutbestimmungen noch nicht in Kraft waren, mußte ein Dampfer mit 999 ts kalifornischer Früchte nach Glasgow entlassen werden.
Wenn somit der Unternehmung kein Erfolg beschieden war, so glaube ich doch, daß das Anhalten vieler Neutraler dazu beigetragen hat, diese vor einer Unterstützung Englands mit Schiffsraum und Schiffsbesatzungen zu warnen. Für die Stimmung der neutralen Besatzungen scheint mir die Mitteilung des norwegischen Kapitäns der "Skum" bezeichnend. Auch das Auftreten der U-Boote in weit abgesetzten Gebieten - ein Dampfer wurde 300 sm westlich Nordirlands, ein anderer etwa 100 sm nordwestlich der Färöer angehalten - wird nicht ohne Wirkung bleiben.
Die Funkfeuer von Island, Norwegen und Färöer sind in Betrieb.
Mängel der Ausrüstung.
a) In der Kartenausrüstung fehlten die Karten Nr. 157 und Nr. 964.
b) Am Schluß der Unternehmung war von 8 Doppelgläsern nur noch eins in Ordnung, und zwar das "Leitz"-Glas. Alle 7 "Zeiß"-Gläser beschlugen bereits nach wenigen Tagen derart von innen, daß sie auf einer oder beiden Seiten völlig blind waren. Diese Erfahrung war bereits auf früheren Fernfahrten bzw. taktischen Übungen gemacht worden.
c) Die Ausrüstung mit Regenzeug ist zu gering. Bei dem wochenlang anhaltenden Schlechtwetter mußte meist die neue Wache das nasse Zeug der gerade abgelösten Wache wieder anziehen.
d) Die Zurring des M.G. C/30 zeigte sich wieder als völlig unzureichend. Nach dem 1. schweren Wetter war die Waffe für den weiteren Verlauf der Unternehmung unklar.
e) Über Erfahrungen mit der Torpedoarmierung wird gesondert berichtet.
Gez. Gelhaar
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