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Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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06.09.1939
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Handelskrieg nach Prisenordnung zu führen ist in dieser Gegend sogut wie aussichtslos, da bei der überwiegend stürmischen Wetterlage bisher die Kanone an keinem Tag hätte benutz werden können, andererseits die Besatzung eines zu versenkenden Dampfers wegen der großen Entfernung von der irischen Küste (400 sm) nicht hätte gerettet werden können.
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Ich sehe daher meine Aufgabe darin, zu beobachten und möglichst viel Brennstoff zu sparen, und bei Änderung der militärischen Lage oder Zuweisung eines neuen Operationsgebietes noch eingreifen zu können. Die Proviantausrüstung reicht für insgesamt 7 Wochen aus. Ich könnte also noch bis 27. September im Operationsgebiet bleiben.
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07.09.1939
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0927 |
Atlantik; starke WSW-Winde, gute Sicht. |
In 280° kommt großer Dampfer in Sicht.
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Alarmtauchen.
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φ = 50° 45,5' N - λ = 19° 54' W |
Rohr I und IV Schußklar gemacht, Dampfer angesteuert.
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Schiff ist amerikanischer Passagierdampfer "Washington" oder "Manhattan" (24 300 ts), westl. Kurs.
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1032 |
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Aufgetaucht.
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2054 |
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Folgende Funksprüche wurden vorgelegt:
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"Alle von Seekriegsleitung:
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6. U-Flottille und 7. U-Flottille ohne "U 53" Rückmarsch nördlich England antreten ohne Rücksicht auf Gebiete anderer Boote. Höchstmögliche Marschfahrt entsprechend Brennstoffvorrat. Angriffsgelegenheiten gemäß Operationsbefehl ausnutzen."
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und
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2337 |
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"Rückruf erfolgt wegen neuer Operationen."
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2130 (so im KTB) |
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Auf 35°, 14 sm mit Ladung gegangen.
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08.09.1939
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0650 |
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Auf 16 sm gegangen.
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Ich beabsichtige, die Südspitze der Färöer anzusteuern und in 60 sm Abstand nördlich und östlich der Shetlands durch die Mitte der Nordsee nach Süden zu laufen und das deutsche Minenwarngebiet westlich und südlich zu umgehen, falls nicht andere Anweisungen eingehen. Da das Gebiet östlich 5° Ostlänge (und damit auch das Minenwarngebiet) gemäß Operationsbefehl für U-Boote gesperrt ist, bliebe sonst nur noch die Möglichkeit des Rückmarsches durch den Kleinen Belt bzw. Sund.
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