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Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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01.09.1939
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1920 |
Nordsee (Gr. Fischerbank) Windstille, ruhige, glatte See. Wolkenlos, ztw. leicht diesig, sonst gute Sicht. |
Im Vorpostenstreifen auf- und abgestanden.
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Mehrmals vor Fischerfahrzeugen getaucht. Nichts Besonderes.
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02.09.1939
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1900 |
Nordsee (Gr. Fischerbank) Windstille ztw. leichte Brise aus SO. Ruhige See. Wolkig, gute Sicht. |
Im Vorpostenstreifen auf- und abgestanden.
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Mehrmals vor Fischerfahrzeugen und 2 unbekannten Handelsschiffen getaucht.
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Nichts Besonderes.
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03.09.1939
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1420 |
Nordsee (Gr. Fischerbank) Frischer Ostwind mit aufkommender See. Bewölkt, gute Sicht. |
Auf F.T.-Befehl (U 58 Wartestellung 2478 E) Marsch angetreten. Mehrmals vor Fischerfahrzeugen getaucht. Nichts Besonderes.
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04.09.1939
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1800 |
Nordsee (nördl. Gr. Fischerbank) Steifer Ostwind mit grober See ztw. starke Regenböen. Schlechte Sicht. |
Auf Wartestellung. Torpedo-Rohr II linkes unteres Druckluftgefäß ist am Einführungsstutzen undicht. Reparatur an Bord nicht möglich.
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Gegen 1300 Uhr wurden bei der Unterwasserfahrt 4 entfernte Detonationen gehört.
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05.09.1939
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1800 |
Nordsee (nördl. Gr. Fischerbank) Frischer OSO-Wind mit abnehmender See und langer Dünung. Bedeckt, ztw. Regen, Sicht genügend. |
Auf Wartestellung. Während des ganzen Tages 1 Fischerfahrzeug gesichtet. Nichts Besonderes.
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06.09.1939
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0440 |
Nordsee (nördl. Gr. Fischerbank) Leichter SO-Wind mit abnehmender Dünung. Bedeckt ztw. Regen und diesig, nach Süden sehr schlechte Sicht, nach Norden genügend. |
Auf Wartestellung. Kurs 180° B.B. Masch. K.F.
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Wachhabender: Ob.Strm. Hoffmann.
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Der Ob.Strm. sichtete 1 Strich an B.B. in geringer Entfernung ( ̴ 400 m) die Umrisse eines mittelgroßen U.-Bootes vom Typ der Saltzwedelboote mit Kurs 270° und geringer Fahrt.
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Er gab sofort Befehl "Alarm" da nach seiner Angabe ein Abdrehen nach B.B. wegen Kollisionsgefahr und nach Steuerbord wegen Zeigens der breiten Seite gegen den für "U 58" ungünstigen Horizont nicht mehr möglich war.
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Auf Sehrohrtiefe habe ich von dem U.-Boot nichts mehr gesehen. Es wurde jedoch kurz darauf mit dem G.H.G. als unter Wasser fahrendes U.-Boot für kurze Zeit gehorcht.
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Ich halte die vom Ob.Strm. ergriffene Maßnahme des sofortigen Alarmtauchens für falsch. Wenn auch von mir die Anweisung gegeben wurde, daß der jeweilige Wachhabende in Lagen, die sofortiges Handeln erfordern, den Befehl zum Alarmtauchen geben soll, so wäre in diesem Falle richtiger gewesen, mit gestoppten Maschinen liegen zu bleiben, um genau festzustellen, um welchen Typ u. Nationalität es sich bei dem gesichteten U.-Boot handelt. Das Tauchmanöver war von mir nicht mehr zu unterbinden, da der Ob.Strm. mir zurief, daß wir so dicht sein müßten, daß große Kollisionsgefahr besteht.
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