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Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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01.12.1939
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1155 Uhr |
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fällt 1. T.M.B. auf 26 m 1,4 sm von Land ab. Infolge Bewachern und Dampfern muß ich wechselnde Kurse steuern um frei zu bleiben. Abstand von T.M.B. zu T.M.B. etwa 500 - 600 m.
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Nach 4 T.M.B. habe ich Zeit, Peilungen zu nehmen, da Bewacher sich etwas entfernt hat. Stelle fest, daß offenbar der Ebbstrom mich noch weiter nach Norden gesetzt hat. Deshalb ohne zu Werfen nach Süden gesteuert. Denn weiter geworfen. Bewacher sind sehr nah. Ein großer bewaffneter schwarzer Bewacher arbeitet mit S-Gerät, Impulse deutlich zu hören, Impulsfolge 7 sec. Dreht auf mich zu, Abstand 600 - 800 m. Werfe auf altem Kurs weiter. Impuls wird schwächer, entfernt sich, kommt wieder und verschwindet. S-Fahrzeug hält sich unmittelbar vor der Einfahrt auf (Abstand von den Molenköpfen etwa 1 sm). Über der Einfahrt kreiste während der Zeit des Werfens ein gr. 4-motoriges Flugzeug (Eindecker, Landmaschine, 4 Sternmotoren im Tragdeck). Das ruhige Wetter begünstigte das Unternehmen, Tiefensteuerung war einwandfrei. Wegen des glatten Wassers konnte Sehrohr nur sehr sparsam verwandt werden.
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1349 Uhr |
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Beim Ablaufen nach Werfen der letzten T.M.B. im äußeren Bewachergürtel zwischen 2 Bewacher gekommen, die trotz Horchfahrt immer nachdrehen. Beide ändern gleichzeitig Kurs, beide führen zwei schwarze Bälle und haben Leinen aus, sind bewaffnet, achter Waserbombendrillings Lager ähnlich den deutschen. Beide setzen einen Wimpel, ähnlich unserem Wimpel 4.
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Nehme mit Sicherheit an, daß ich festgestellt bin und vermute Netz zwischen den Bewachern. Da nur 30 m Wasser, hat Tiefergehen keinen Zweck, versuche durch Freidrehen klar zu kommen, was erst zu mißlingen scheint, da Bewacher nachdrehen. Gehe kurz auf H.F., drehe hart an den einen vorbei, Abstand 200 - 300 m, komme frei. Horchfahrt abgelaufen. Bewacher drehen hin und her, haben mich anscheinend verloren.
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