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KTB U 64 - 1. Unternehmung Seite 9

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
Das Boot befand sich hier auf seiner befohlenen Position. Ein enges, gut zu übersehendes Gewässer mit einzelnen Häusern an den Ufern. Helle Nächte, zunehmender Mond. Diese Umstände ließen den Kommandanten den Entschluß fassen, Narvik anzulaufen.
Begründung für das vorzeitige Verlassen von Narvik und das Ankern im Herjangsfjord.
1 Stunde nach dem Einlaufen in Narvik fand ein Fliegerangriff von 12 kleinen Maschinen statt. Dieser Angriff, der wohl bald wieder eine Wiederholung haben würde, ließen den Kommandanten den Entschluß fassen, baldmöglichst auszulaufen.
Um 2300 Uhr abends am 12.4. wurde Narvik verlassen. Nach der dort vorgefundenen Lage war dem Kommandanten klar, daß mit einem feindlichen Angriff in Kürze zu rechnen war. Damit entstand die Forderung das Boot schnell in angriffsfertigen Zustand auf Position zu bringen. Es waren noch zu beseitigen an Schäden:
1.) Eine Tür der Turmverschalung ging nicht zu schließen, sie klapperte bei Unterwasserfahrt.
2.) Beide druckfesten Töpfe für Schlauchboot und Marksrettungsboje ließen Wasser durch. Bei dem einen war der Deckel aufgesprungen und ließ sich nichts schließen. Das Zufließen des Wassers beeinträchtigte die Tiefensteuerung, ein Aufspringen des Deckels und Herausschießen des Schlauchbootes beim Ansatz des Bootes verriet die Bootslage.
3.) Das Nacht- und Luftzielsehrohr war unklar. Es mußte in Ordnung gebracht werden. Da das Standsehrohr verhältnismäßig dunkel ist, und die große Vergrößerung dieselbe trübe und daher nicht verwendbar war, legte der Kommandant auf ein brauchbares Luft- und Nachtzielsehrohr größten Wert. In den engen Gewässern der befohlenen Position konnte auch um Mitternacht über Wasser nicht angegriffen werden. Dazu war es zu hell. Andererseits war durchs Standsehrohr in den 3-4 Nachtstunden nichts zu erkennen.
4.) Die Batterie mußte ganz voll sein.
Für diese Arbeiten wurde der Ankerplatz im Herjangsfjord ausgesucht. Er bot zeitweilen Fla.Schutz durch dort ankernde Zerstörer, das Ufer war von deutschen Alpenjägern besetzt und der Ort lag nicht in der Anfliegerichtung der Flugzeuge auf Narvik.
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