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KTB U 65 - 1. Unternehmung Seite 32

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
29.04.1940
Kursänderung auf 310°, 50 m.
1600 Qu. 1156 AN.
1650 Auf Sehrohrtiefe für Längstwellenempfang, 60°, 2 sm. Da nichts zu horchen ist und Boot in der Kurslinie von Minch nach NNO (den bisher beobachteten Weg) steht, auf Tiefe geblieben.
1700 - 1800 Auf Sehrohrtiefe 60°. See ist höher geworden, ganz bedeckt.
2000 Qu. 1137 AN. 3 Wabodetonationen gehört.
Boot schlingert auf 30 m etwa 3°.
2107 Aufgetaucht, auf 90°, 10 sm.
30.04.1940
Qu. 1211 AN, SSO 7-8, See 7, hohe Dünung, bedeckt, 1017 mb, mittlere Sicht. Boot liegt quer zur See einigermaßen ruhig, so daß Glas-Gebrauch möglich ist. Kehrt gemacht an der Nordgrenze Operationsgebiet.
See und Wind nehmen weiter zu.
0300 Auf 270° gegangen.
0400 Qu. 1135 AN, SSO 7-8, See 7, hohe Dünung, 1017 mb, mittl. Sicht. "U 13", "U 61", "U 30" haben Rückmarsch angetreten, so daß wir nun allein hier oben stehen.
0600 Tiefhängende Wolken, hohe See, Waffengebrauch ausgeschlossen, da Boot nicht auf Sehrohrtiefe zu halten ist.
Getaucht, um wenigstens innerhalb des Operationsgebietes zu bleiben.
0800 Qu. 1126 AN. Geräuschpeilung rw. 1°, Zerstörer.
Es sind mehrere große Schiffe herauszuhören. Geräuschpeilung wandert ziemlich schnell nach N (ungefähr 30°).
Funksignal:
Geleitzug Qu. 1123 AN, mittlere Fahrt, nordöstlicher Kurs.
vorbereitet.
1020 Aufgetaucht zur Abgabe Signals und zum Nachstoßen. Kurzwetter und Lage vorbereitet.
Leitung wiederholt unser Signal erst nach entschlüsseln !
1055 SO 6-7, See 6, Dünung, bedeckt, 1017 mb, mittl. bis mäßige Sicht. Zerstörer in 130° rw. ziemlich hoch raus.
Alarmtauchen, auf 270°.
Peilung wandert an St.B. voraus nach N. Scheint der "Feger" zu sein. Damit ist das Fühlungshalten erledigt und wir sind wieder die Dummen.
"Kr." vorbereitet:
-Kr.- Abgedrängt durch Zerstörer.
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